Beiträge von phlownd

    N’Abend zusammen,


    ich hatte heute zwecks Fehlersuche (bzw. -Eingrenzung) einen vermutlich so um die 8 Jahre alten GLP Ypoc 250 auf dem Tresen.
    Er stammt aus einer Festinstallation, wo er im Rudel mit 5 anderen eingesetzt wird.


    Nach einiger Testerei stellte sich heraus, dass alles tadellos funktioniert und das Problem wohl eher auf der Ansteuerseite liegt...

    Weshalb ich dieses Thema aber eröffne, ist die Lichtausbeute. Ich hab so gut wie keine Erfahrung mit Entladungslampen, deswegen kann ich das nicht so wirklich einschätzen.

    Mir kam der Head relativ dunkel vor. Im direkten Vergleich zu einem 60W-LED-Chinagerät ein deutlicher, deutlicher Unterschied. Laut Zähler hat der Brenner knapp 9.000h auf der Uhr, dem Besitzer ist nicht bekannt ob die schon mal gewechselt wurden. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass die so lange durchhalten. Dem Aufdruck nach ist das ein Philips MSD 250/2 30H.


    Jetzt meine Frage: Lohnt sich bei den Geräten nochmal ein Lampentausch, oder ist da erfahrungsgemäß ein Ende der Lebensdauer insgesamt in Sicht?


    Falls ja: hat jemand von euch noch Restbestände passender Leuchtmittel, die er loswerden möchte? ^^

    Ich finde ja immer noch, dass die KS Sat ein hervorragender Kompromiss für hochklassigen Heimklang und gelegentliche granatenhafte Geburtstagsbeschallung ist.

    Die bekommt man auch easy zu zweit in zwei Touren vom Dachgeschoss in den Keller oder auch noch in ein handelsübliches Auto.


    Fürs Bierzelt ist das aber überhaupt nichts. Ich glaube allerdings nicht, dass es überhaupt irgendetwas gibt, was diese beiden Bereiche gleichzeitig zufriedenstellend abdecken kann...


    Daher ist das hier ein hervorragender Ratschlag:

    Nubert-Anlage kaufen und Festzelt-Anlage erstmal mieten und erst kaufen, wenn du das wirklich (!) regelmäßig brauchst.

    Dabei sparst du vermutlich auch noch eine ganze Menge Geld.

    Nubert entwickelt und baut seit Jahrzehnten Top-Lautsprecher erstklassiger Qualität. Durch den ausschließlichen Direktvertrieb kannst du davon ausgehen, dass ein Vergleichsprodukt gerne das Doppelte kosten müsste. Außerdem baut Nubert keine "Blender" und in Testberichten kann man durchweg auch an den Messdaten sehen, dass die ihre Hausaufgaben echt professionell erledigen. Zaubern können sie auch nicht, aber besseres für das Geld kenne ich nicht. [...]

    Ich hab die kleinen nuPro-X hintern Schreibtisch und unterschreibe das komplett.

    Fahre im Sommer zu Thomann und werde mir da einige Systeme anhören. Dann kann ich mir glaube ich ein besseres Bild von diesem System machen

    Das ist mit Sicherheit der richtige Ansatz.

    Ich hab einen ziemlich ähnlichen "Werdegang" hinter mir wie du:


    Mein damaliges System (Kategorie "Spielzeug") hat mir nach über 10 Jahren nicht mehr gereicht, drum musste was größeres her.

    Beim T die Sat 3.0 gehört, begeistert gewesen und dann aus einer Mischung aus Geiz und jugendlichem Leichtsinn doch das HK Lucas 2k15 genommen.

    Nach der ersten Party gemerkt: "da fehlt was". Also noch nen zweiten Bass dazu bestellt.

    Derart ausgerüstet hab ich dann aus purem Größenwahn einer Sache zugestimmt, für die das System heillos unterdimensioniert war. Damit bin ich derartig auf die Schnauze geflogen, dass ich mich heute noch dafür schäme. Das war mein persönliches Waterloo...


    Damit mir sowas nie wieder passiert, hab ich nach einiger Suche den Kram zu einem kleinen Hersteller in Norddeutschland gekarrt, der über sich selbst sagt: "Wir lassen uns auf jeden Vergleich ein". Da hab ich dann gemerkt, wo die Reise hingehen kann.

    Inzwischen hab ich eine zweistellige Anzahl von Lautsprechern des besagten Herstellers und könnte zufriedener nicht sein.


    Daher, aus tiefstem Herzen und persönlicher Erfahrung, wiederhole ich die altbekannte Leier:

    Wer billig kauft, kauft (mindestens) zweimal.

    Ich gebe euch ja auch recht, dass das ne andere Liga ist, aber ich kann es nicht wirklich erweitern. Das geht mit Passivsystemen leicher

    Du kannst noch einen zweiten Bass anschließen, den gibt es auch einzeln passiv.
    Wenn es noch mehr sein soll, gibt es auch passende 12“-Tops bzw. eben nochmal eine aktiv/passiv Basskombi.
    Ich kann nur empfehlen, es zumindest mal anzuhören. Du wirst Ohren machen. Danach sind auch Datenblätter nicht mehr so wichtig.

    Wenn es unbedingt für beides passen soll, kannst Du Dir mal das Sat 3.0 von KS Audio anschauen bzw. anhören.
    Das liegt gerade noch so im Budget und wird im Vergleich zu The Box klanglich eine Offenbarung sein.
    Ist später auch noch durch einen weiteren Bass erweiterbar, wenn die Notwendigkeit bestehen sollte.

    [...] Ich kenne jetzt kein aktives PA System das nicht ein bisschen rauscht. Und das würde mich schon stören. Man hört ja nicht immer laut Musik.


    Das liegt m.E. in der Natur der Sache. PA ist auf Wirkungsgrad und Pegel getrimmt, HiFi nicht. 10-15 dB Unterschied im Wirkungsgrad sind nicht selten. Dadurch schlägt auch das Rauschen entsprechend stärker durch. Live ist's egal, im Zimmer würde mich das tierisch stören.


    Nubert als Tipp kam ja schon, für Bass @ home habe ich ganz gute Erfahrungen mit REL Acoustics gemacht.


    Meine Empfehlung ist daher auch: Was Ordentliches aus dem HiFi-Regal für zuhause, für Partys mieten oder das vorhandene nach und nach aufstocken. Je nachdem wie regelmäßig die Feiern sind, würde mich allein die Schlepperei davon abhalten, PA im Zimmer aufzubauen. Ganz abgesehen vom Partysiff, den ich entweder ertragen oder jedes mal abwischen muss.

    für Bass braucht man ja nicht wirklich Gehörschutz

    Bei hohen Frequenzen sind die Beschleunigungen, die die Häärchen erfahren, deutlich größer als bei niedrigen.

    Deswegen ist damit ein Schaden deutlich einfacher zu erzeugen.


    Bedeutet aber nicht, dass man es mit Bass nicht auch hinbekommt... Erst recht, wenn man oft 1-2 m vor dem Boxen steht. Ich weiß aber nicht, welche Pegel es dafür wirklich braucht.


    Soweit ich weiß, fallen die tiefen Frequenzen tatsächlich als letztes aus.
    Aber: Andersrum wird ein Schuh draus. Wenn der Bass so laut ist, dass es „richtig drückt“, ist der Rest meistens eben auch schon nicht mehr ungefährlich.
    Gerade bei klirr-armen Systemen ist die subjektiv empfundene Lautstärke typischerweise deutlich geringer, als sie tatsächlich ist. Merkt man meistens erst dann, wenn man versucht sich zu unterhalten...

    Ich kann dir die medizinischen Hintergründe nicht mehr ganz genau wiedergeben, das müsste ich nochmal nachschauen.


    Fakt ist, dass es allein deine Entscheidung ist.


    Fakt ist auch ein 20 dB „Loch“ im Bereich um 4-6 kHz in meiner Hörkurve, weil ich selber solche Warnungen früher zu oft und zu regelmäßig in den Wind geschossen habe.

    Die Pascal-Module (z.B. X-PRO 1) könnten dafür eine gute Grundlage sein. Ein Modul je Seite. DSP gibts passend z.B. bei AllDSP.

    Es gibt auch fertige Endstufen basierend darauf, meistens haben die aber noch zusätzliche Kanäle für Tops - weiß nicht ob Du das brauchst.

    Ich hab das Gerät empfohlen, weil man damit gerade ohne viel Erfahrung sehr schnell zu Ergebnissen kommt, die für den erwähnten Einsatzzweck m.E. schon recht passabel sind.


    Genau dafür find ich es geeignet. Sobald Bewegung und dergleichen mehr ins Spiel kommt, braucht’s was anderes.

    Da hab ich mir fest vorgenommen, im Anschluss eine kurze Zusammenfassung zu schreiben, und hab es dann komplett versemmelt...


    Hier also ein kleiner Erfahrungsbericht. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen, und wenn es nur ähnliche Fragen in Zukunft schon vorab klärt.


    Weil Aggregate ab der vorgeschlagenen Größenordnung entweder in der Region nicht verfügbar, nicht mit Inverter oder für die Anwendung überdimensioniert (40 kVA) waren, mussten wir das einzige nehmen, was zu kriegen war. Das war ein Atlas Copco P3500i, was im Grunde ein von der Leistung her ähnlicher, aber etwas günstigerer Verwandter der bekannten Honda-Geräte ist - mit 3 kVA Dauerleistung aber auch das absolut untere Ende der Fahnenstange.


    Es war klar, dass damit ein paar Abstriche gemacht werden müssen; so sind z.B. Nebel & Laser rausgeflogen (war eh windig), genauso wie die Wackellampen. Der Rest wurde hinter den Stromverteiler geklemmt wie im Eingangspost beschrieben, inkl. ca. 200 W Baustrahler-Grundlast. Einen Tag vorher wurde nach und nach alles zugeschaltet was dabei sein sollte und der Pegel hochgefahren, bis Schicht war. „Schicht“ bedeutet in dem Fall: Aggregat schaltet ab, nicht die Spannungsüberwachung am Stromverteiler. Weniger als 205 V wurden da nie angezeigt, ich hab es aber nicht mehr zu 100% im Kopf. Sieht mir rückblickend danach aus, als wäre das Aggregat schlau genug, bei Überlast Schlimmeres zu verhindern. Im Zweifelsfall hätte noch ein zweites, baugleiches Aggregat zur Verfügung gestanden, darauf haben wir aber verzichtet.


    Kurzum: Es hat… „funktioniert“. Das Hauptsystem hätte noch ca. 6 dB mehr gekonnt; der Generator war am Limit (sporadisch hat sich die „overload“-Anzeige gemeldet), hat aber tapfer durchgehalten. Für die Größe der „VA“ (Kategorie gehobene Gartenparty) war das aber so schon ausreichend, obendrein schont’s das System. Die Tankstopps ca. alle 6 Stunden (ausschalten, 15 Min warten, tanken, weiter) haben kaum zu Murren geführt – das ist bestimmt auch nicht immer und überall so.



    Fazit: Wäre das eine professionelle VA gewesen, hätte ich das so nicht gemacht. Dafür waren der Headroom bzw. die Ausfallsicherheit genauso wie die autonome Laufzeit zu gering. Als Notlösung für „the show must go on“ oder eben für vergleichbare Vorhaben hat die kleine gelbe Kiste aber ein erstaunlich gutes Bild abgegeben.

    Die 15 kVA, die hier empfohlen wurden, sind also mit Sicherheit die richtige Wahl, wenn es drauf ankommt. Wenn es nicht anders geht und die Umstände es zulassen, kommt man auch mit deutlich weniger schon besser über die Runden, als ich es zunächst angenommen hätte.


    Danke also an alle für die vielen, hilfreichen Hinweise!

    Meiner Meinung nach stehen obere Mittelklasse und Selbstbau sich nicht unbedingt im Wege.

    Das wollte ich damit auch gar nicht andeuten. Vergleiche zwischen Kaufsystemen ab einer bestimmten Liga und dem „Durchschnitts-Eigenbau“ sind aber dennoch meistens nicht so einfach, auch wenn Membrandurchmesser und Leistungsangaben ähnlich sind.


    Was ich damit eigentlich sagen wollte: wir haben mit ähnlichem Materialeinsatz nur ein Viertel deiner Zuhörerzahl gepackt, obwohl das Zeug recht amtlich war.
    Die 100-200 Leute hast du aber ja inzwischen angepasst, sodass ich jetzt glaube, dass das (je nach Zweck und Ziel der VA) zumindest funktionieren kann.


    Zum Thema Strom hab ich alles gesagt was ich sagen kann und wollte. Jetzt überlasse ich das Feld Leuten, die mehr Ahnung haben als ich :)

    Vielleicht hilft dir meine oben angesprochene Erfahrung etwas bei der Einordnung deines Vorhabens.


    Ich bin keinesfalls ein Profi, aber das Material, dass wir damals eingesetzt haben (s.o.), war meiner Einschätzung nach obere Mittelklasse. Also schon etwas entfernt von Selbstbau oder Low-Budget.


    Auf besagter Veranstaltung waren 25 Leute, die Musikrichtung war ausschließlich elektronisch. Die doppelte Menge an Besuchern wäre mit ein paar Abstrichen vermutlich auch noch gegangen, aber 100-200 Leute sind m.E. nochmal eine ganz andere Hausnummer.


    Bei uns war der limitierende Faktor der Generator - auch bei dir würde die Stromversorgung kritisch sehen, vor allem wenn die Lautsprecher nahe an die Kotzgrenze getrieben werden.

    Als Lösung würden mir horngeladene Lautsprecher in größerer Stückzahl einfallen, einfach wegen des Wirkungsgrades. Ob das aber dann zum gewünschten Ergebnis führt, hängt fast nur noch von deinen Erwartungen ab.