Beiträge von wora

    Zitat von "monithor"

    ich denke auch, da liegt der hund begraben. bei den leuten mit durchblick ist eh fast alles kein problem.


    dazu kann ich sagen, das ich schon viele jobs auf M7 gemacht habe, bei denen sich schnell herausstellte, das die babysitter deutlich weniger wussten als ich.
    und mein eindruck bei den betreuern des SD8 sind auch sehr durchwachsen...
    in diesen situationen fährt man definitiv besser, wenn man sein eigenes file dabei hat!
    getreu dem motto: "da weiss man, was man hat"

    Audiowerk hat einen punkt angesprochen, dan man nicht übersehen sollte:
    von zeit zu zeit sollte man seine files aber auch überarbeiten und von unnütz gewordenen anpassungen an örtliche begebenheiten befreien. das ist das, was ich unter "gepflegten" files verstehe...

    das mit der windanfälligkeit ist bei LAs aber definitiv das grössere thema.
    sicher ist es in den randbereichen eines hornstacks auch nicht besser, aber in der mitte des abstrahlbereichs hat man hier doch ein paar vorteile.
    das hatten wir hier vor jahren schonmal diskutiert und wir waren uns diesbezüglich einig.
    der trick dabei: wenn der wind den hochton ein bisschen wegweht, dann bleibt er beim linienstrahler weg... beim horncluster hört man aber noch den benachbarten treiber. auch das ist physik.
    das bei starkem wind alle grossen beschallungen probleme bekommen, lässt sich grundsätzlich nicht vermeiden. und mittlerweile haben sich auch alle dran gewöhnt, denn grosse cluster gibt es heute ja kaum noch (hierzulande)...


    ansonsten verstehe ich die argumentation von gert. duch die grössere entfernung der HT treiber untereinander ergeben sich auch grössere laufzeitprobleme.
    im falle von pink floyd war es bei mir damals so, das ich noch hinter dem FOH war - also weit weg. wir haben hauptsächlich die delayline gehört (ebenfalls flashlight). der sound war dort absolut phasingfrei und auch überahupt nicht höhenarm oder sonstwas... es war einfach perfekt. du kannst dazu auch guma fragen, ich war damals mit ihm dort.


    mein anderes erlebnis mit flashlight waren die dire straits im karlsruher wildparkstadion anfang der 90er.
    dort hatte ich gelegenheit beim soundcheck im leeren stadion herumzulaufen. und da war das phasing tatsächlich deutlich hörbar, wenngleich auch deutlich weniger als mit anderen systemen von damals.
    wir sollten aber nicht so tun, als gäbe es das mit den linearrays heute nicht mehr. da habe ich schon einige unschöne erfahrungen gemacht, auch mit "amtlichen" systemen!

    4000-8000 leute mit 8er bananen Geo 8" mit partypegel beschallen?
    na ja, das wird sicher spannend, wie viele treiber da am ende noch spielen ;)

    Zitat von "gert"

    So dann will ich auch mal. Ich hatte vor kurzem das Vergnügen auf einer Turbo Flash Anlage zu mischen. Es waren so etwa 30 Tops pro Seite. Und was soll ich sagen. Das war der groesste Mist den ich mir seit langem Anhören musste...


    kleiner einspruch: ich habe mitte der 90er mal Pink Floyd auf diesem system gehört, das war einer der besten livesounds die ich je hören durfte. und damals waren meine ohren noch richtig gut (man wird ja älter...)
    ich denke dein negatives erlebnis lag eher am systemdesign als an der lautsprechertechnik.
    oder andersherum:
    ich habe auch schon auf einem J-system gearbeitet, das fürchterlich dröhnte... die anderen male damit waren aber gut. also lag es nicht am system.
    es ist das alte thema, wenn die systeme nicht perfekt bedient werden, bekommt man eben kein perfektes ergebnis.


    was das thema lo-mids und hörner angeht:
    wenn ein linearray lang genug ist, dann kann es auch lomids über weite strecken transportieren.
    bei kurzen linien liegen die hörner aber sicherlich vorne.
    es kommt also auch darauf an, welche systemgrössen man betrachtet. in der grössenordnung der AC/DC beschallungen sind die linearrays erwachsen genug, um auch ordentlich drücken zu können. dennoch erinnere ich mich an einen job auf einem Prisma-system vor wenigen jahren, da blieb mir die spucke weg vom lomid-druck... der rest war aber nicht wirklich schön!

    Zitat

    ...
    Nun überlege ich allen ernstes wozu separate Settings auffem USB von Gasttechnikern für so ein Stadtfest als Beispiel nützlich sein könnten? Kaum eine Band ist soviel anders gestrickt als die Coverband davor, und die paar nötigen Korrekturen am Sound bzw. Monitor sind doch ruckzuck erledigt. ...


    Aber ansonsten meine Herren - ganz so lebensnotwendig ist der Laptop mit dem Filechangeeditorlaptop am FoH Büdchen nicht. Meiner Ansicht nach ist das ein Zugeständniss an den Spieltrieb mancher Kollegen. Zu analogen Zeiten konnte man auch alles von Hand erledigen...


    bei analogen pulten war man in so einer situation aber auch erheblich schneller am ziel.
    aber lass uns diese diskussion an dieser stelle nicht weiterführen.


    tja, nun kommen wir also malk wieder zum thema geschmack.
    natürlich kann man auch die kanäle einfach gainen und hochschieben, das sind dann die sounds die man auf (fast) allen stadtfesten hört. das kann natürlich auch gut gehen, da ist ja nicht alles gleich mist... aber es ist eine form der gleichmacherei.
    es gibt zum glück auch noch andere ansprüche... und warum soll man denn die vorzüge der digitaltechnik nicht ausnutzen?


    kleines beispiel: ich habe einen sänger und der hat ein festes mikrofon.
    wenn ich am pult den gain einmal eingestellt habe, dann sind auch die thresholdwerte für den kompressor schonmal passend, meine erfahrung zeigt mir das dies in (gepflegten) files sehr gut funktioniert.
    so, und mit einem digitalpult kann ich das jetzt ganz easy für alle mikrofone der band machen und habe damit eine prima ausgangsbasis für den monitor und den superkurzen soundcheck.
    seit es diese möglichkeiten gibt, fahre ich problemlos 6-8 monitorwege vom FOH (jedenfalls meistens problemlos - probleme kommen dann aber nicht vom pult)


    nochmal meine frage: warum sollte man diese vorteile denn nicht nutzen?
    mit spielerei hat das doch überhaupt nix zu tun.
    spielrei ist eher, wenn man solche möglichkeiten nicht nutzt.

    ich mache es schon seit jahren so, das ich grundsätzlich mein eigenes file auf das vor ort stehende pult lade - sofern ich eines habe. dies ist meine konsequenz aus eigenen erfahrungen.
    und auch wenn manche pultbetreuer ein langes gesicht machen, in aller regel gibt es da überhaupt kein problem mit den vor ort-technikern. man sollte aber ihre files zunächst sichern und nach dem gig wieder draufspielen, dann sind auch die langen gesichter wieder entspannt ;)


    vor ort werden die outputs dann entsprechend angepasst, das geht viel schneller als alles andere zu ändern.

    ich habe auf nem campingplatz so ne "public viewing"-leinwand mit Tannoy lautsprecher bestückt.
    da versteht man den sprecher einwandfrei, trotz der tröten.
    vielleicht liegt es ja auch an den anlagen? ich könnte mir vorstellen, das ein 2"er diese tröten sehr gerne bevorzugt wiedergibt ;)

    zum thema toleranz schliesse ich mich Pfälzer an.
    es gibt beileibe schlimmere leute als die, welche sich die fahnen ans auto hängen.
    mein spiztenreiter hatte übrigens 8 davon, was man dann natürlich durchaus belächeln darf ;)
    ob es sinnvoll ist oder nicht sei mal dahingestellt, ich selbst finde es manchmal lustig und manchmal nervig.
    es ist aber völlig unnötig sich drüber aufzuregen. in spätestens 4 wochen ist der ganze spuk wieder vorbei.

    Zitat von "hell&dunkel"

    Gibt es nicht genau deshalb Menschen, deren Beruf es ist, derartige Veranstaltungen zu planen und die Gewerke zu koordinieren? :wink:


    Zitat von "marce"

    oftmals nennt sich das "Hausmeister" - wobei wir wieder bei IDN wären :)


    :D:D

    eben, ich habe in den letzten jahren die selben erfahrungen gesammelt.
    audi hat mercedes und bmw bezüglich unangenehmem auffallen schon lange verdrängt (ausser die ganz dicken teile, die glauben das mit der eingebauten vorfahrt ja immer noch)


    yippieh: wir haben ein neues feindbild! :D

    baustellen:
    am besten sind aber die, welche links hinter einem LKW fahren und sich nicht trauen zu überholen, obwohl genug platz wäre (in geeigneten baustellen) - die aber trotzdem nicht nach rechts rüberfahren, weil sie ja einen audi haben...


    auf einem omnibus habe ich mal gelesen:
    "zeige mir wie du auto fährst -
    und ich sage dir was für ein mensch du bist" ;)

    I don´t need:


    - wenn die gestellte anlage einen basssound reproduziert, der überhaupt nichts mit dem originalsound des instrumentes zu tun hat!
    und sowas bei einem open-air, ganz ohne raumeinflüsse !?!


    sowas ist mir in letzter zeit leider schon öfter begegnet, da kommt man schon ins grübeln was die kollegen noch hören.

    ich glaube es liegt am treiber, der nicht mit jeder hardware zusammenarbeitet. auf einem anderen laptop hab ich sie auch zum laufen gebracht, aber eben nicht auf dem richtigen ;)
    meine edirols laufen dagegen immer und überall.
    doch egal, denn das ist ein anderes thema....