Beiträge von lisa f.

    IDN gleich zwei Bands auf einem kleineren Fest, die aus heiterem Himmel mit Percussion auftauchen - und das obwohl ich jeweils vor dem Umbau den jeweiligen Techniker / Bandchef abgefangen habe um mit ihm die Inputliste abzugleichen :shock:


    Die erste Band ließ sich ja noch mit einem 81 für die beiden Congas abspeisen, die zweiten wollten dann aber doch bitte Einzelmikrofonie der Congas/Bongos und noch ein Klimbim Mikro (aka Perc. OH)...


    (Das eigentliche IDN ist, das ich keine mangelhafte Kommunikation brauche. Bei keiner VA.)

    Manchmal habe ich das Gefühl dass zu viele Seminare an Anfänger gerichtet sind - warum gibt man den Kids nicht einfach ein Buch und den Tipp, mit der Kumpelband experimentieren zu gehen?


    Ich hätte ja Spaß und Interesse an einem "seltene Instrumente" Mikrofonie Workshop oder "Dynamic vs Kondensator" oder auch "Klassik - von nah nach fern" oder auch sehr gerne "100 Arten Menschen zu mirkofonieren"...

    Wir versuchen 2 Intercom Masterstationen zu verlinken und scheitern grade etwas.


    Eine ist Clearcom Matrix Station (MS 440 oder so), die andere eine Clearcom 4 Kanal Normalstation (SB was auch immer). Jemand Tipps / Erfahrungen wie man das brummfrei und ohne sonstige andere Probleme lösen kann?


    Mag grade nicht suchen, aber falls das Thema hier schon mal erfolgreich besprochen wurde freue ich mich auch über einen Link.


    Danke.

    Schwarztee - immer mit Milch und Zucker
    Kaffee - nur mit Milch. VIEEL Milch. Alle lachen mich aus, aber ich mag meinen Kaffee am liebsten lauwarm, d.h. die Milch bevorzugt kalt :oops: - auch wenn mein Arbeitgeber die "best coffee machine in the industry" hat mache ich mir aus den frisch gemahlenen Bohnen und mit der feinen Kolbenmaschine inkl. Milchschäumer immer noch lauwarmen Milchkaffee.... :D

    Jungs, ich hatte letztens einen Gig mit Chor und habe interessehalber mal eine Stereo Hauptmikrofonie ausprobiert, klang hervorragend (2x Schoeps MK21). Hätte für Lautstärke nicht gereicht, wegen Band etc. Aber ich werde diese Erfahrung mitnehmen und sie im Januar einsetzen für eine Nur-Chor-Situation.


    Meine Erlebnisse aus dem letzten Monat:


    Chor auf Showbühne, zuständig für Backing Vocals, ein Sololied, laute Band und lautes Monitoring, v.a. für die A-C Sternchen, die da so trällern, PA meilenweit entfernt, 6-stellige Zuschauerzahl, Fernsehaufzeichung: Headsets.


    Selbe Bühhne, Gastchor, 4 Songs, nur Backing Vocals, Amateursänger, Chor steht in 2 Reihen: 8x SM58 vor die Nase


    andere Showbühne mit lauter Band und Sologesang, 75 Personen Chor macht Backing Vocals: 20x billig Kleinmembran in 2 Reihen hat erstmal anständig laut gemacht. Klar gab es die Band auf den Mikrofonen. Aber der Chor war lauter. Dazu die beiden Schoepse, da konnte der FOH Mensch mit dem Stereo Submix und diesen beiden wesentlich besser klingenden Mikrofone spielen. PA war geflogenes Linearray.


    Selbe Bühne, Gast-Kinderchor: 8x Kleinmembran Kondenser billig für ca. 15 Kinder. Vor die Nase. Ging laut genug für: Band im Hintergrund und 10000 Leute in der Arena.


    Overhead / Richtrohre habe ich alle schon probiert, funktionieren in diesen Situationen einfach nicht. Fazit aus meinen Erfahrungen über die Jahre sind:


    A Capella Truppe: Einzel-Handmikrofon (die wollen das aber auch so und können damit umgehen). Den selben Ansatz würde ich bei einem kleineren Gospelchor machen.
    Chor mit Band: Headsets oder viele Einzelmikros auf Stativ in den Chor rein, gerichtet auf's Kinn der 2. Reihe, so nah wie möglich ran, aufpassen mit Notenständern. Man kann bei Kanalmangel 2 Mikrofone mit Passivcombiner auf einen Kanal stecken.
    nur Chor: 2-4 sehr gute Mikrofone vor dem Chor verteilen, Abstand einhalten, PA ordentlich weit weg.


    Ein Chor ist ein akustisches Instrument, was in seiner Gesamtheit, wenn man davor steht, erstmal gut klingen sollte. Dazu ist der Chorleiter zuständig, ähnlich wie bei einem Orchster der Dirigent den "Submix" macht und man das im Idealfall nur noch mit 2 guten Mikros abgreifen können sollte. Ein Chor singt nicht nach oben! Daher würde ich auch nicht von oben mikrofonieren...


    Zum Thema Stative und Fernsehen: In meiner Erfahrung hat das Fernsehen das geringste Problem mit einem Mirkofonstativ, wenn es denn dort gebraucht wird wo es steht! Die wissen alle, dass man bei Live Geschichten an die Quelle muß und sind ja selber scharf auf ordentliche Signale für ihre Aufzeichnung / Liveübertragung. Das es trotzdem gut aussehen muß ist ein anderes Thema, ich kann ja mal einen Artikel zu "how to - ordentliche Bühne" verfassen 8) .


    Chormikrofonie ist deswegen so ein spannendes Thema, weil es so viele Lösungen gibt :)


    simonstpauli, ich bin absolut Deiner Meinung, was den Ton angeht, aus denselben Gründen. Ich denke immer an eine Podiumsdiskussion, wenn ich einen Beitrag verfasse. Es gibt Zuschauer, und nicht wenige.


    Und noch was: mischen tu ich diese Großveranstaltungen nicht, mich findet man bei GroßVAs i.d.R. auf der Bühne. Ich mische kleine Geschichten. Meine Erfahrungen sind die Summe aus beidem.

    Zitat von "jörg kirsch"


    Wir erwarten von Dir:


    • Die Bereitschaft, ein Praktikum bei uns zu machen


    Sicher?


    Also ernsthaft, mit dieser "Erwartung" sind alle wirklich fähigen/erfahrenen Leute raus, die werden Dir nämlich 'n Vogel zeigen (für lau arbeiten? Sicher nicht).


    Zitat


    Wenn Du meinst, dass Veranstaltungstechnik nicht nur ein Beruf, sondern Deine Berufung ist, freue ich mich


    Der ist auch gut, denn sind wir mal ehrlich: Wir sollten anfangen, diese Berufung endlich mal als Beruf zu sehen! Kein Wunder sind so viele überarbeitet und unterbezahlt!


    Wenn Du natürlich mit Deinem Angebot Jugend- und Nachwuchsförderung betreiben willst, dann kann ich den Ansatz noch verstehen und wünsche viel Erfolg :)

    +11


    Ich habe Deinen Eingangspost schon gelesen und verstehe, dass Du das nicht hören willst - aber Du kommst nicht drum herum, dass der Chor erstmal liefern muß. Man kann das mit denen üben - und man kann mit denen auch Mikrofonsingen üben, einzeln und im Ensemble, damit sie ihre Angst davor verlieren. Ein Mikrofon kann einem Sänger nur helfen, es ersetzt nie seinen Auftrag, erstmal zu singen. Das gilt für Kinder und Jugendliche genauso wie für Erwachsene.


    Da Ihr eine Schule seid habt Ihr bestimmt die Chance, mit den SchülerInnen das verstärkte singen zu üben, damit es am Ende so normal ist wie jede Chorprobe. Dazu einen Tipp: Beim üben einen dezenten Hall drauf tun.

    Eigentlich sollte man ja bei einem 6 Seiten langen, durchaus amüsanten Thread nach über 10 Tagen auf keinen Fall noch einen Beitrag schreiben. Ich mache es trotzdem. Auch wenn alles schon gesagt ist.


    - "Das Wetter gewinnt immer" gewinnt meine uneingeschränkte Zustimmung
    - Planen gehören zum Standardequipment für jede OA Veranstaltung
    - Lernen mußte ich das vor vielen Jahren schmerzlich mit abgesoffener Mastersektion ;)


    - die Schuldfrage: Es wird ja zu keiner Zeit im Thread der genaue Tatbestand geschildert. In meinem Kopf spiele ich aber grade folgendes durch:


    Laientruppe (aka Amateurband) mit bandeigenem Monitorpult, welches keiner (der Bassist oder so) bedient, kommt bei feinem aber windigem Wetter auf kleineres Feld-Wald-Wiesen Open Air. In der Nacht vorher hat es geregnet, nun scheint aber die Sonne, es verspricht ein guter Tag zu werden. Die Backline inkl. dem Pult sind schnell aufgebaut, Soundcheck, die freundlichen Veranstalter laden zum Catering. Man ist am frühen Abend dran, das Wetter ist gut. Auf einmal macht es Platsch! Oh jeh, eine Windböe hat eine nie vermuteten Regenblase vom Bühnendach entleert, dummerweise stand das Monitorpültchen zielsicher dort, wo das Wasser runterkam. Schnell auf die Bühne gerannt, Sch..., Pult ist tot :(


    In diesem hypothetischen Szenario wird es schon schwierig, der Band ein "selber schuld, packt gefälligst euer zeug regensicher ein, das ist ne open air bühne" hinterherzuwerfen... (Was ich in anderen Situationen zweifelsohne tun würde)

    OT Ich weiß ja nicht was Du so vorhast mit Deinem Headset, aber wenn Du von "Open Airs" sprichst, dann erzähle ich mal so in die Runde was wir i.d.R. so auf Open Airs u.a. größeren Baustellen machen:


    1 Kleinmixer (mit 1 Auxend pro Show-Tontech -1)
    1 Schaltermikro pro Pultplatz
    1 kleiner Aktivlautsprecher pro Pultplatz
    1 Funkstrecke Taschensender mit vernünftigem Headset (Aerobictanten Style) pro mobilem Tontech
    1 In Ear Funkstrecke pro mobilem Tontech


    Funktioniert super 8)
    Showcall - nur wenn muß.


    BTT:
    Adapter Intercom Headset 4-pin auf Funkgerät habe ich zumindest für Motorola schon mal gesehen, ob gekauft weiß ich nicht, kann man sicher was basteln.
    Oder: http://www.riedel.net/de-de/pr…ns/headsets/headsets.aspx ... (evtl. gebraucht schauen)


    Alternativ die Miete von vernünftigem wireless Intercom. Klingt eh besser.

    Sorry für die "Schaufel", schaffe es grade das erste mal seit WOCHEN ins Forum...


    @ Threadstarter
    Möglichkeiten* aus meiner Sicht wären:
    a) Per Y auf den 3. Eingang splitten. Ausprobieren ob es wirklich soviel ausmacht.
    b) Hast Du Dein heftig (definition von heftig?) komprimiertes Signal mal ausprobiert auf den Monitoren?
    c) Als Kompromiss den Preamp weiterhin nutzen, aber ohne Kompressor - dann kannst Du den Pulteingang intern auf 2 Kanäle patchen und beim FOH Kanal den Pultcomp nutzen


    *andere Möglichkeiten wurden schon angesprochen, allen voran: Man nehme ein Monitor Pult mit mehr Ausspielwegen!

    ach, wer's braucht um sich sicher zu fühlen... Klar, draufklopfen ist nicht cool, aber "1,2, test" oder so gebe ich den Sprechern schon gerne mal, wenn sie mir partous nicht glauben wollen, dass das Mic offen ist.
    Letztens hat mir ein CEO auf ein Rednerpultmikro geklopft um die Meute ruhig zu kriegen. Da habe ich dann mitgespielt und lauter gemacht, ändern konnte ich es eh nicht mehr.

    2Fanatic; Dir ist schon klar, dass bei einer 15"/1" Kombi deine 90x60 je nach Frequenz ziemlich für die Füße ist, oder?


    Das ist eine sehr kompromissbehaftete Kombination. Dein 15er bündelt schon viel stärker, bevor du überhaupt in die Nähe des 1ers kommst, dieser hat dann von-bis seine 90x60 und macht darunter und darüber auch was er will. Und was wir alle ja nicht erst seit gestern wissen ist, dass bei den meisten Boxen im Tieftonbereich eh Essig ist mit jeglicher gerichteter Abstrahlung.


    Das heißt nicht, dass die Kiste nicht ganz ok klingen kann! Nur dass die Abstrahlung so ein Thema für sich ist.

    IDN sich den Ellbogen so dermaßen ungünstig an einer Kante anzuknallen, dass ich jetzt mit einer riesen Beule zu Hause sitzen muß während bei meinem Arbeitgeber die Luft brennt. :(
    Nee, es tut nicht weh, aber irgendwelche Gelenkflüssigkeiten und sonstiges hat's erwischt. Naja, zumindest die Leute in der Notaufnahme waren beeindruckt von meiner Beule. :oops:

    +1 für 865. Wir haben damit nicht nur Redner sondern auch alles mögliche andere Zeug abgenommen (so wie Kindersingen, Jugendorchester etc., Ihr kennt ja diese Jobs, wo ganz viele Laientruppen hintereinander weg auf die Bühne gestolpert kommen und man keinerlei Zeit hat irgendeinen Bühnenumbau zu machen? -> 865 Drahtlos. Großartig.)

    Himmel, Kracky, was ist denn dann los bei Dir? Eine wie von Dir beschriebene Problematik habe ich noch nie in der Form gehabt, weder hier noch Schweiz noch Berlin. Klar, mal 'n Dropout. Auch mal ein Künstler, bei dem es partous nicht störungsfrei will - Aber nie so, dass es nicht möglich war oder irgendwas erklärt werden müßte.

    Zitat von "klauston"

    Sowas sollte man unter Kollegen immer machen, das man darauf schaut, ob man Andere zumindest moralisch etwas helfen kann


    Allerdings. Sich gegenseitig Essen mitbringen, auf Pausen achten, und fragen, ob man helfen kann, wenn man selbst grad nichts zu tun hat. In der Regel kenne ich das auch nur so, kollegial lebt es sich auf jeder Baustelle besser. Ausnahmen bestätigen die Regel.