Beiträge von quicktilch

    Hallo Skyper,


    danke für die Antwort, ein paar Sachen sind mir klarer geworden.


    1.) choken
    auf 80 % Reduktion beim choken kenne ich ja aus Dtl, allerdings gehen die hier auf 33% und erklären es als nicht zulässig.
    Eine mögliche Erklärung sieht man im aktuellen Petzl Katalog, hier ist ein Beispiel fürs extreme choken, um den Träger gelegt und dann zurück gezogen (ich hoffe, das Bild macht Sinn) und bei diesem Extremfall spricht auch Petzl von Reduzierung auf 33% - vielleicht wird hier in DownUnder vom schlimmsten Fall ausgegangen und dann einfach pauschal Choken in PSA verboten.


    2.) Bleibt mir weiterhin unklar, ich benutze sowieso die von Dir angesprochenen I-Verbinder.


    4.) Ich denke, dass es hier im Lande noch keine speziellen Event PSA Kurse gibt, sondern noch allgemein auf Baustellen bezogen ist. 2m Systemlänge ist mir viel zu lang und ich bevorzuge definitiv die obere Brust D-Öse, nicht zuletzt wegen Selbstrettung und Arbeitskomfort.
    Den 2m Sturz um die 6KN zu testen will ich auf jeden Fall nicht ausprobieren.


    beste Grüße,


    Quicktilch

    Hallo,


    ich befinde mich momentan in Neuseeland/Australien und habe nach einiger Zeit beim Film beschlossen,
    meine Fähigkeiten nach ANZI Standards zertifizieren zu lassen, insbesondere Höhenarbeiten. (Level 1 Fisat, PSA-Anwender und Anschlägerschein aus Dtl.=
    Während des 2-tägigen Kurses "Height Safety & Fall Arrest" der nicht unbedingt auf die Event- / Filmbranche zugeschnitten ist, aber ja den Industriestandard vor Ort repräsentiert sind mir heute am ersten Tag ein paar Dinge aufgefallen, die ich so nicht nachvollziehen kann.


    1. Es ist ausdrücklich untersagt, Ankerpunkte zur Sicherung oder zum Abseilen mit gechokter Bandschlinge zu setzen.
    Generell sind Bandschlingen okay (22KN) aber eben nur doppelt gelegt. Kann ich akzeptieren, aber die Erklärung, dies würde die Bruchlast um 2/3 reduzieren widerspricht dem in Deutschland Gelernten.


    2. Bandfalldämpfer in Y-Bauart mit zwei großen Trusshaken (MGOs): Beim horizontalen Bewegen an zB Gerüstrohr darf der zweite Haken nur zum Umsetzen (um an Senkrechten vorbeizukommen) benutzt werden, beim Verbleib an einer Position oder beim Langziehen der Hakens über die 2,4m Gerüstrohr MUSS der zweite Haken an den Gurt, und zwar an eine bestimmte Schlinge an der Brust, die im Sturzfall reißen kann.
    Begründung hierbei ist erstens, dass die Haken ggf. zu weit auseinander sind und dadurch horizontale Kräfte in dem Punkt auftreten, an dem sie zusammenlaufen (Vernähung oder D-Ring) und zweitens Kopf/Hals zwischen die beiden Stränge kommen kann.
    Dies steht auch dem von mir in Deutschland gelernten entgegen, zumindest soweit ich mich erinnern kann.


    3. horizontal Lifelines:
    hierbei fiel mir nur auf, dass auf das Thema Horizontalkräfte gar nicht eingegangen wurde, was meiner Meinung nach echt wichtig ist bei der Auswahl der Ankerpunkt (Gerüst Vertikale in der Mitte zwischen zwei Bodenlagen kann sich mitunter erheblich durchbiegen denke ich) und der Ausbilder war der Ansicht, dass es auf völlig okay wäre, Ratschgurte aus dem Industriebereich (LKW Zurrgurte) zu benutzen, da diese ja schließlich gleich gebaut seien.


    4. Falldämpfer haben fast immer eine Systemlänge von 2m incl. Lanyard (die bilden eine Einheit) und müssen stets im dorsalen Punkt (also am hinteren D-Punkt) benutzt werden. Unabhängig davon, dass ich dies sehr lang finde, habe ich aber selbst ein Petzl Produkt, welches etwas Armlänge hat und von mir vorn getragen wird (so wie es sicherlich die meisten Kollegen in Deutschland auch machen um sich mit 2 MGOs auf der Truss oder am Gerüst zu bewegen)
    - was spricht dagegen, bzw. ab welcher Fallhöhe/Sturzfaktor/Lanyardlänge muss man sich in Deutschland hinten einbinden (da der unkontrollierte Sturz in diesem Falle ja "rückenschonender" ist?


    Kann sich jemand von euch diese Aussagen erklären - kommt das vielleicht aus dem amerikanischen System wo es in gang und gebe ist und sich bewährt hat?
    Was ist eure Meinung dazu?


    beste Grüße in die Heimat,


    Simon

    Zitat von "mr-duke"

    mal ne andere frage:


    ist es möglich die VT-lehre (evtl. auf 2j.) zu verkürzen?
    in vielen ausbildungsberufen ist dies ja möglich, wenn man das abi hat...
    gruß thomas


    Ist auf jeden Fall möglich. Du musst auf Grund deines guten Abiturs bei Vertragsunterzeichnung schon auf 2,5 Jahre Ausbildungsdauer achten. Und dann kannst du, gute Leistungen in der Berufsschule (besser als 2,5 Notenschnitt) vorausgesetzt, um ein weiteres halbes Jahr verkürzen. Schwuppdiwupp, fertig bist du!
    Hat so wie beschrieben in Berlin funktioniert.

    Zitat von "mr-duke"

    mal ne andere frage:


    ist es möglich die VT-lehre (evtl. auf 2j.) zu verkürzen?
    in vielen ausbildungsberufen ist dies ja möglich, wenn man das abi hat...
    gruß thomas


    Ist auf jeden Fall möglich. Du musst auf Grund deines guten Abiturs bei Vertragsunterzeichnung schon auf 2,5 Jahre Ausbildungsdauer achten. Und dann kannst du, gute Leistungen in der Berufsschule (besser als 2,5 Notenschnitt) vorausgesetzt, um ein weiteres halbes Jahr verkürzen. Schwuppdiwupp, fertig bist du!
    Hat so wie beschrieben in Berlin funktioniert.

    Ein Kollege, der eine Filmproduktion auf einem Film durchzuführen hat, fragte mich, welche Schutzmaßnahme er dabei anwenden muss.


    Meiner Meinung nach kommt da nur ein IT-Netz in Frage, das eigentlich auf dem Schiff selbst schon vorhanden sein sollte, also müsste er zumindest auf die internen Steckdosen des Schiffes ganz normal und unbesorgt seine Verteilungen stecken können und ab da sollte ein RCD auch funktionieren. Sehe ich das soweit richtig?


    Wenn er nun ein Aggregat dazumietet, wie kann er es erden? Meiner Meinung nach einfach an die Stahlkonstruktion des Schiffes mit anschließen.
    Gibt es Isolationsüberwachungseinrichtungen, die mit einem Aggregat zusammen vermietet werden? Wie wird das ganze praktisch angeschlossen? Kenne das alles leider nur aus der Theorie von meiner Elektrofachkraftausbildung.


    Vielen Dank für Antworten!

    Ich hatte gestern einen Backline Job und da war vom Haus ein Truss-Stern, der in der Mitte an einem Handkettenzug hing, der nicht gesichert war, nur die Handkette wurde nen paar Mal um die Truss gewickelt.
    Die Enden der Truss waren mit selbstgemachten Stahlseilen an der Decke befestigt und neben den selbstangebrachten Dübelhaken hat man so 3-5 Löcher in der Decke gesehen, d.h. so oft ist das Stahlseil schon aus der Decke rausgerissen.
    Das Ganze mal unabhängig von dem Zeug, dass die da irgendwie angebracht habe....
    Ich hätte gerne ein Foto gemacht, kam aber leider nicht dazu.

    Meiner Meinung nach erzeugen Wechselrichter kein richtiges Sinusignal, sondern eine Mischung Rechteckspannung / Sinusspannung.


    Inwieweit dies Probleme mit der Beschallungsanlage gibt, weiss ich nicht, müsste man ausprobieren. Ich glaube jedoch, dass es nicht so gut ist.


    Wechselrichter mit richtigen Sinusausgängen sind superteuer!

    Ich habe mal eine Frage bezüglich des TN-C Netzes und des Anschlußes des PEN.
    So wie ich es verstanden habe, wird bis zur Steckdose eine zweiadrige Leitung gezogen, und zwar Null+PE und Phase. Ein Gerät mit Schutzklasse I hat doch dann am Gehäuse Null und PE anliegen, weil beides in einem Leiter geführt ist, sprich klassische Nullung.


    Ist das korrekt?


    Ich hab nämlich in einer Klassenarbeit auf folgende Frage nach meinem Verständnis geantwortet und kann meinen Fehler nicht nachvollziehen.


    In einem TN-C-Netz kommt es zu einem Körperschluss. Besteht für einen Menschen Lebensgefahr? Begründen Sie Ihre Antwort!


    Durch den Körperschluß besteht ein Kurzschluß zwischen einem aktiven Leiter und dem PEN. Dadurch entsteht ein hoher Kurzschlußstrom und der LS-Schalte sollt bei ausreichender Dimensionierung des PEN in kürzester Zeit abschalten. Gefährlich wird es, wenn zum Fehlerzeitpunkt ein Mensch das Gehäuse berührt und der PEN-Leiterquerschnitt zu gering ist oder er durch einen zweiten Fehler komplett fehlt.


    Soviel zu dem was ich geschrieben habe. Der Kommentar meines Lehrers: "Oh Gott!!! Dann ist ja immer Spannung auf dem Gehäuse, wenn man den Stecker nicht richtig einsteckt" kann ich nicht verstehen. Kann mir jmd. erklären, was ich nun falsch verstanden habe? Mein Lehrer war dazu jedenfalls nicht bereit.


    Danke und Gruß Quicktilch

    Zitat von "hansbär"

    Du kannst natürlich nen Verteiler mit Sicherungen einbauen, nur hast du dann warscheinlich das Problem, dass wenn es dir auf einer Phase die Sicherung schmeißt, sie im Verteilerkasten und in deiner Stromverteilung fliegt, also musst du zwei Sicherungen wieder rein machen damit deine Anlage wieder läuft.


    MfG


    Hans


    Das kann ich nicht ganz nachvollziehen, wieso sollten zwei hintereinanderliegende Sicherungen gleichzeitig rausfliegen?

    Zitat von "Demtröder"

    Wie wärs mit rein gucken? :D


    Vielen Dank für diese sinnfreie Antwort. Es sind natürlich keine Frequenzweichen drin. Die Frage ist, ob normalerweise welche reingehören oder eben nicht.

    Habe die Sub / Top Kombination gebraucht bekommen, leider fehlen jedoch bei den Subs die Anschlüß hinten und ich vermute auch die Frequenzweiche.
    Das ist das ganz alte Eurosyssystem mit komplett Quaderförmigen Gehäusen.
    Meine Frage ist, ob die Bässe einen Frequenzweichedrin haben und dann die Tops hinterhergeschliffen werden, oder muss ich die aktiv trennen und einzeln kontrollieren?


    Hat jmd. oder kennt jmd. vielleicht dieses System und kann mir weiterhelfen?


    Danke Quicktilch

    Mit dem ersten Lehrjahr hab ich mich nicht ganz klar ausgedrückt: Ich arbeite seit 4 Jahren da, von daher bin ich nicht der normale Azubi im ersten Lehrjahr.
    Was mich stört ist, dass ich keinen Unterschied zwischen vorher arbeiten und jetzt Ausbildung merke, ausser weniger Geld. Was zu akzeptieren ist, wenn man etwas lernt, aber eben nicht, wenn man genau den gleichen Job macht.
    Ich ärgere mich jetzt, dass ich nicht gleich studiert habe (habe ein sehr gutes Abi gemacht) oder eben gleich zu einer großen Company gegangen bin.


    Gruß Simon

    Mit dem ersten Lehrjahr hab ich mich nicht ganz klar ausgedrückt: Ich arbeite seit 4 Jahren da, von daher bin ich nicht der normale Azubi im ersten Lehrjahr.
    Was mich stört ist, dass ich keinen Unterschied zwischen vorher arbeiten und jetzt Ausbildung merke, ausser weniger Geld. Was zu akzeptieren ist, wenn man etwas lernt, aber eben nicht, wenn man genau den gleichen Job macht.
    Ich ärgere mich jetzt, dass ich nicht gleich studiert habe (habe ein sehr gutes Abi gemacht) oder eben gleich zu einer großen Company gegangen bin.


    Gruß Simon

    Hallo,


    ich bin jetzt seit fast einem Jahr Azubi in der Firma, in der ich vorher schon gearbeitet habe und fühle mich ausbildungsmässig nicht ausgereizt, dass heisst, ich mache immer noch die gleichen Tätigkeiten, die ich vorher als Job schon dort gemacht habe.
    Bisher habe ich ausser Spotfahren auf keiner VA eine verantwortungsreiche Aufgaben bekommen, sondern arbeite da wie eine Hilfskraft, die sich eben gut auskennt. Ich werd zwar nicht als ausgenutzt, dass ich jetzt nur Mistaufgaben habe, aber trotzdem möchte ich am Ende der Ausbildung irgendwie dastehen als jemand, der auch was können.
    Ich glaube nicht, dass meine Firma mir die Möglichkeit bietet, dies am Ende zu können. Ich bin der erste Auszubildende, den sie haben und folglich kennen sich die Chefs auch noch nicht mit dem Ausbilden aus.


    Daher wollte ich mal fragen, ob es möglich ist, den Betrieb zu wechseln, um eben neue andere Ausbildungsmässige Erfahrungen zu machen? Oder würdet ihr (als Chefs) sagen, so jemanden nehmen wir nicht, lieber jmd. den wir von Anfang an bei uns einarbeiten?


    Für Tipps bin ich sehr dankbar,

    Hallo,


    ich bin jetzt seit fast einem Jahr Azubi in der Firma, in der ich vorher schon gearbeitet habe und fühle mich ausbildungsmässig nicht ausgereizt, dass heisst, ich mache immer noch die gleichen Tätigkeiten, die ich vorher als Job schon dort gemacht habe.
    Bisher habe ich ausser Spotfahren auf keiner VA eine verantwortungsreiche Aufgaben bekommen, sondern arbeite da wie eine Hilfskraft, die sich eben gut auskennt. Ich werd zwar nicht als ausgenutzt, dass ich jetzt nur Mistaufgaben habe, aber trotzdem möchte ich am Ende der Ausbildung irgendwie dastehen als jemand, der auch was können.
    Ich glaube nicht, dass meine Firma mir die Möglichkeit bietet, dies am Ende zu können. Ich bin der erste Auszubildende, den sie haben und folglich kennen sich die Chefs auch noch nicht mit dem Ausbilden aus.


    Daher wollte ich mal fragen, ob es möglich ist, den Betrieb zu wechseln, um eben neue andere Ausbildungsmässige Erfahrungen zu machen? Oder würdet ihr (als Chefs) sagen, so jemanden nehmen wir nicht, lieber jmd. den wir von Anfang an bei uns einarbeiten?


    Für Tipps bin ich sehr dankbar,