Demuxer Schaltplan gesucht für 4-8kanäle....

  • Zitat von "Henne"

    Wenn ich am Dimmer die Originalphase haben will, trenne ich auch mal das "Wellenkino"


    Ich verstehe den Sinn nicht. Was ist eine Originalphase?
    Oder hast du keinen 2. Kanal oder ext. Triggereingang und bist auf die interne Netztriggerung angewiesen?
    Scope hinter Trenntrafo bzw. ohne Schutzerdung ist absolut lebensgefährlich. Das Scope steht ggf. voll unter Dampf, du denkst selber nicht daran oder, schlimmer noch, jemand anderes, z.B. die 3-jährige Tochter deiner hübschen alleinerziehenden Nachbarin interessiert sich für deinen Meßaufbau und faßt das Oszi an...


    Zitat von "Henne"

    Den Supertrick mit der Interruptsperrung habe ich von Anfang an implementiert. Der Timer läuft nicht schneller, sondern ist leicht früher fertig und gibt dann den Interrupt frei.


    Und was passiert wenn der Interrupt wegen verzerrter Sinusform nun ausbleibt (weil zu früh gekommen)? Eine Vollwelle Blackout?


    Zitat von "Henne"

    Tut mir Leid, aber auf dem Level arbeite ich also schon...Hendrik


    Ich denke nicht daß du mich verstanden hast. Der gesperrte Interrupt war nur ein Teillaspekt.


    Gruß


    Uwe

  • Ich befürchte, dass ein Trafo eine Phasenverschiebung verursacht. Auf der anderen Seite - da dann der gesamte Aufbau hinter dem Trafo liegt, sollten sich irgendwelche Veränderungen nicht auswirken...

    Zitat

    hübschen alleinerziehenden Nachbarin


    schön wär's :mrgreen:


    Der Interrupt wird kurz vor erwartetem zc freigegeben. Trifft dieser nicht ein, wird halt gewartet bis einer eintritt. Den Ausfall einer Vollwelle kann ich zur Not mal verschmerzen...
    Im Normalfall habe ich ein Zeitfenster, wo mich ein Nulldurchgang interessiert, dazwischen ist der Interupt gesperrt.


    Zitat

    Ich denke nicht daß du mich verstanden hast. Der gesperrte Interrupt war nur ein Teillaspekt.


    Dann erleuchte mich! (was für ein Wortspiel :mrgreen: )


    Grüße, hendrik

  • Zitat von "Henne"

    Dann erleuchte mich!


    Du mußt den Dimmer so programmieren daß er auch ohne den Interrupt durch ZeroCross läuft. Trifft innerhalb eines "Fangfensters" ein Interrupt ein setzt du den entsprechenden Counter zurück, dein Dimmer "rastet" auf die Phase ein und wird dem Phasengang innerhalb der durch das Fangfenster gegebenen Toleranz folgen.


    Nach dem Einschalten und evtl nachdem der Dimmer mehrere Durchgänge keinen Sync bekommen hat macht es Sinn das Fangfenster abzuschalten oder zu vergrößern damit dei Mimik möglichst schnell einrasten kann. Dabei sinnvollerweise die Triacs nicht triggern sonst flackerts evtl.


    Man kann das ganze natürlich noch vertfeinern, z.B. die Zeit zwischen den Nulldurchgängen messen und Teilerfaktoren entsprechend anpassen. So wird der Dimmer auch innerhalb von Grenzen unabhängig von der Netzfrequenz...


    (Ich frage mich gerade ob die Asiatischen Meisterkopierer deren minderjährige Kinder in schmuddeligen Hinterhöfen all die schönen Dimmer für Schowtec, Botex und Co zusammenlöten sich auch soviel Gedanken machen...)


    Gruß


    Uwe

  • Das Freewheeling eines ungesyncten Dimmers scheitert am Löschen der Triacs.


    Kommt es zu einer Phasenverschiebung, löschen die Triacs nicht mehr und du hast das EkelFlackern...
    Also mach ich lieber den Laden dicht und warte auf den nächsten zc.


    Deine Idee hatte ich schon in allen Varianten durchgespielt und eben dieses Flackern war häufig das Ergebnis... Aus Versehen habe ich dann mal auf einen Nulldurchgang kompromisslos gewartet und komischerweise war das das beste Ergebnis :shock: .


    Eine Halbwelle mal kein Saaft macht bei Glühwendeln nichts. Die sind zu träge :wink:


    Probier es doch mal aus.


    Grüße, Hendrik

  • Zitat von "Henne"

    Das Freewheeling eines ungesyncten Dimmers scheitert am Löschen der Triacs.


    Die Triacs löchen sich von selber, brauchst du nix für zu tun...


    Zitat von "Henne"

    Kommt es zu einer Phasenverschiebung, löschen die Triacs nicht mehr und du hast das EkelFlackern...


    Warum soll es zu einer dermaßen schnellen Phasenverschiebung kommen daß die Schleife nicht mitkommt? Und: Nimmst du derzeit den Gatestrom weg wenn du keinen Interrupt bekommst?


    Zitat von "Henne"

    Deine Idee hatte ich schon in allen Varianten durchgespielt und eben dieses Flackern war häufig das Ergebnis...


    Höchstwahrscheinlich fehlerhaft implementiert.


    Zitat von "Henne"

    Probier es doch mal aus.


    Done that more than 15 years ago. Glaub mir, das funktioniert einwandfrei.
    Vor nicht allzulanger Zeit habe ich eine solche Routine ähnlich in einen 5KW Inselwechselrichter implementiert damit dieser sich synchron auf das öffentliche Netz aufschalten kann. (Spezial USV für die Belgacom) Da würde im Fehlerfall nichts flackern sondern es würden sich für etwas über 200 Euronen Leistungsmosfets effektvoll auflösen.


    Hilfreich für die evualierung ist ein Funktionsgenerator als variabler Nulldurchgangssimulant. Zum checken ob deine Software wirklich funktioniert.


    Es soll dem Vernehmen nach Hersteller von Qualitätsdimmern geben die mit den sich aus der von mir skizierten Lösung ergebenden Eigenschaften werben...
    http://www.dimmer.de/support/totemk.pdf


    Gruß


    Uwe

  • Zitat

    Warum soll es zu einer dermaßen schnellen Phasenverschiebung kommen daß die Schleife nicht mitkommt? Und: Nimmst du derzeit den Gatestrom weg wenn du keinen Interrupt bekommst?

    Ich nehme kurz vor zc natürlich den Saft von den OKs. Sonst würden die Triacs ja gleich für die nächste Halbwelle zünden.


    Das mit der langsamen Phasenverschiebung, habe ich auch so gesehen. Vielleicht ist mir zu dieser Zeit das Zeitfenster daneben gegangen. Anders kann ich es mir nicht erklären...


    Was passiert in deiner Lösung, wenn der Timer etwas schneller läuft und der zc kurz nach Schließen des Interupt-Fenster eintritt?
    In diesem Fall dürfte sich sehr langsam die Phasenlage verschieben, bis man auf Grund des kürzeren Timerzeitfensters eine Halbwelle durchfahren hat. Erst dann rastet man wieder ein.


    Oder greift da in diesem Fall eine Debugroutine, die das Interuptfenster aufreißt?


    Ich sehe nicht, dass es unmöglich ist, dass eine völlig verseuchte Phase Dir mal in die falsche Richtung aus dem Fenster hüpft. Mein Variante würde abschalten und warten, Deine würde nach deiner Beschreibung wegdriften...


    Vielleicht wäre eine Kombi genial... Solange alles im Zeitfenster bleibt oder relativ schnell wieder einrastet, ist Deine Variante genial. Wenn sich der zc mal verabschiedet mein shut down und warten :roll:


    Grüße, hendrik