Taktfrequenz eines Class-D Amps

  • OT:

    Zitat von "Bassti"

    ...und jetzt auf deutsch


    Es gibt einige, die deutlich schlechter schreiben und die kommen nicht aus Dänemark. :!:


    Die signalgesteuerte Railspannung finde ich sehr interessant. Baut das schon irgend ein Hersteller so?
    Können sich evtl. dazwischenliegende Komponenten so schnell an eine neue Spannung anpassen?
    Könnte man nicht einfach jeweils bei einem peak die Spannung erhöhen und dann per relativ langer Zeitkonstante abfallen lassen?
    Das dürfte viel Stress ersparen. Eine Mindestspannung sollte immer gehalten werden, das bisschen Verlustleistung ist dann auch noch egal.

    »Wenn China erwacht, wird es die Welt erschüttern.« Napoleon Bonaparte (1769-1821)

  • ich bekomm jedenfalls Angstzustände bei dem Gedanken den Strom erst dann hochzudrehen wenn der erste Bumms schon fast in der box ist...
    da kommt dann ein kläglicher pupser, der zeite mag dann richtig knallen :oops:
    Ist es nicht sinnvoller ein par Endknöpfe mehr reinzulöten und die Wärme einfach abzulüften wenn sie da ist ? So teuer sind die Teile auch nicht !


    ich gugg da extrem mißtrauisch ! TBF was meinst du dazu?

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • hi,


    also hersteller die das so bauen gibts schon länger, LAB und andere machen das mit erfolg :)


    ich denke das funktioniert schon, die taktfrequenz/abtastrate ist ja entsprechend hoch, damit der strom schnell genug geliefert werden kann...
    wenn du ein 100Hz signal mit 250kHz abtastest und damit die versorgung regelst, sollte das eigentlich schnell genug gehn...
    notfalls müsste man halt den amp um die entsprechende regellaufzeit verzögern, aber ich denke das ist nicht notwendig :)


    gruß st0ne

  • Das Problem ist wohl weniger die Verlustleistung selbst (Vergleich: 1000W PAR64 mit blauer Folie), als dadurch entstehende Konsequenzen: Grosse Kühlkörper mit viel Volumen oder laute Lüfter, die viel Dreck in das Gehäuse ziehen.


    Das Problem ist, dass die Eingangsspannung nur 50Hz hat.
    Da muss man gleich eine entsprechende Portion Gleichspannung vorhalten.

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  • Zitat von "cyberlight"

    Das Problem ist wohl weniger die Verlustleistung selbst (Vergleich: 1000W PAR64 mit blauer Folie), als dadurch entstehende Konsequenzen: Grosse Kühlkörper mit viel Volumen oder laute Lüfter, die viel Dreck in das Gehäuse ziehen.


    hm, lüfter wirst du immer haben, weil wenn sich die wärme staut ist das auch nicht gut, aber dafür werden sie leichter da ja die großen kühlkörper wegfallen :D


    Zitat von "cyberlight"


    Das Problem ist, dass die Eingangsspannung nur 50Hz hat.


    wo siehst du bei der eingangsspannung ein problem? die wird ja sowieso gleichgerichtet und nachher dann halt mit zb. 250kHz "zerhackt"

  • Zitat von "cyberlight"


    Da muss man gleich eine entsprechende Portion Gleichspannung vorhalten.


    ok, wie meinst du das wieder? :D
    elkos als energiepuffer sind ja auch genug vorhanden falls du das meinst...

  • Problem:
    Es ist ganz viel Strom (mit entsprechend hoher Spannung) in sehr kurzer (Anstiegs-) Zeit nötig.
    Diese kann das Netz nicht direkt aus einer Phase liefern, obwohl es ja schön wäre 8)


    Gemeint ist es so, wie du es geschrieben hast.
    Man muss die ganze Energie vorher speichern, bevor sie an den Endstufen abgegeben werden kann. Dadurch hat man Gewicht und Volumen, was es ja zu reduzieren gilt.
    Jetzt könnte man einen Drehstromanschluss einplanen, das wäre für die meisten Anwendungen allerdings unpraktisch, obwohl es dann technisch ganz andere Möglichkeiten gäbe. Darauf wollte ich dezent hinweisen. :)

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    Einmal editiert, zuletzt von cyberlight ()

  • genug ? Das sind alles nur Platzkompromißlösungen !
    Ich finde man sollte pro 100Wättchen RMS 2x 10.000uF im Karton haben. Welche Endstufe hat das heute noch? ( ich mein jetzt keine 50W-Geräte! )

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  • drehstromanschluss hatte ich für mein SNT auch schon überlegt :D


    nö, aber ein paar viele kleine elkos wiegen ja nicht so arg viel... ausserdem will man ja verluste spaaren...
    wenn man jetzt statt eines ringkerns ein SNT nimmt, hast schon mal ca. 10 bis 20kg weniger, kleinere kühlkörper machen auch was weg, da machen 1kg kondensatoren mehr auch nix aus :)

  • und anstatt das kilo einzubauen machen sie dann 1HE draus und nennen es INOVATION :D

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  • Elkos haben auch Verluste und vor allem brauchen sie Platz.
    Das finde ich bei einem soclhen Konzept schon wichtig.
    2HE-amps gibt es ja schon mehr als genug.
    Jetzt sind 1HE mit "normaler" Einbautiefe dran.
    Da muss man dann überall sparen (aber nicht am Klang)

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  • den gesparten Platz brauchst du dafür im Stromverteiler. Wenn zuwenig Elkos drin sind hast du die Musik mit Brumm in der Netzleitung :D Gugg dir doch den Affentanz vom Amperemeter mal an wenn eine Macrotech aufsteuert, und die hat schon einige Elkos mit... und aus diesen Dingerchen bauen wir dann auchnoch Racks.

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  • ich will ja nicht eine marktreife serienproduktion starten mit einem 1HE amp... die dinger gibts ja schon wie sand am meer... DIGAM K10 zb. 1HE 2x 6kW an 2ohm... naja, ok, das wär dann reine class-D...


    ich will nur was selber bauen und den erfolg in form von wärmeverlustfreier musik hören :D

  • So abwegig finde ich den Drehstromanschluss gar nicht.
    Das Problem wird sein, dass sich Störungen von der Netzseite auf die Endstufen auswirken, je weniger Elkos drin sind. Man hat schliesslich nie einen störungsfreien Netzanschluss. (Dimmer)
    Umgekehrt sehe ich da kein grösseres Problem als das, was andere Endstufen auch machen. (Amperemeter zerstören :D )
    Schau dir mal die digam an. Da nehmen die Elkos einen sehr grossen Teil der Platine ein.


    Digam baut zwar 1HE, dafür aber mit (fast) doppelter Tiefe. :)


    OK, dann 2HE-Standard, soll ja DIY als Prototyp werden und keine Fingerakrobatik.

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  • Wenn schon ein ClassD-Amp geplant ist, könnte doch als Abfallprodukt noch ein sinewave-dimmer bei rauskommen - Dann kann man auch Drehstrom wieder nehmen und die Caps verkleinern :twisted:


    Grüße, Hendrik

  • für den anfang genügt wohl eine phase :wink:


    Henne: du meinst ein universalteil, wo du je nachdem was du braucht entweder lautsprecher oder kannen dranhängst :D
    am besten noch mit dmx anschluss...

  • Also ein VS2480 mit Endstufen und Beleuchtungsanschluß :D

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  • irgendjemand hatte hier vor kurzem geschrieben, dass er Schaltpläne von Lab-Endstufen hätte. Leider finde ich das Posting nicht mehr :(
    Aber dann könnte man mal nachgucken, wie die das machen, also z.B. wieviel µF die der Endstufenversorgung spendieren und wie sie das Eingangssignal aufbereiten, um den Schaltregler zu steuern.


    Vielleicht meldet sich derjenige ja noch mal.


    CU,
    AC.

    Bunt ist das Dasein und granatenstark
    "There's one more kid that will never go to school, never get to fall in love, never get to be cool!"
    "Yes they're sharing a drink they call loneliness, but it's better than drinking alone."