Verstärker Sirius PXA ...?

  • Hallo,


    mein Dachbodenwohnzimmer hat knappe 100qm. Die Amps würden relativ dicht neben mir in nur 3m Abstand stehen, müßte somit was an den Lüftern machen. Wie groß sind die denn? Ich würde die ggfs gegen geregelte tauschen oder automatisch schaltbar machen (hab ich mit meinen alten HIFI-Amps auch gemacht). Etwas ärgerlich bleibts natürlich trotzdem...


    Grüße
    Mattias


    p.s. Hast du mal reingeschaut, was da so an Netzteilkapazität/Spg. drin steckt und welche Spannung der Trafo hat?

  • xD


    hab die 5000er mal ausgeliehen gehabt an Sylvester, sackschweres teil aber es kommt gut was raus, auch bassmäßig. Auf jedenfall merkt man, dass das Teil ziemlich viel Strom liefern kann ;) Hatte sie an 6 Bässen dran und sie hat es schadlos überlebt :)


    MfG,
    T.S.

    - da FÖNT es dir amtlich die Löcher aus dem Käse

  • Hi,


    ebenfalls dank für die Aussage. Hat irgendjemand ne PXA4000? Würde mich interessiren, was die für "Innenleben" hat, da die Prospektleistung (2*1200/4) von Sirius mir reichen würde, aber nicht die aus dem Manual (2*800/4). Wenn ich die Trafo- und Elkodaten hätte, könnte man rausschätzen was geht.


    Grüße
    Mattias


    p.s.: Der "olle" tamp2400 müßte an 4 Ohm vom Netzteil her noch so knappe 1000W im Bass schaffen, das zum fast halben Preis einer PXA5000 (die nach Manual 1200W/4 bringen soll und das sicher auch macht), da kommt man schon noch ins Grübeln.


    p.p.s.: Hat jemand ne günstige Bezugsadresse für Elkos? Mit 4x ca 3000µF/200V könnte man dem tamp ausreichend auf die Sprünge helfen.

  • Was nützen dem T-Amp denn 4x3000 µF ? :D


    Übrigens, der Hersteller bzw. der Name dieser Stufen ist "SIRUS" und nicht Sirius :)


    Die PXA4000 hat ein Kollege von mir auch mal gehabt, macht auch gut Radau. Ist ähnlich aufgebaut wie die Vision 1600, etwas größer dimensioniert noch. Wird auch leistungmäßig ähnlich ( etwas höher! )
    liegen.


    MfG,
    T.S.

    - da FÖNT es dir amtlich die Löcher aus dem Käse

  • Hi,


    - Wie heißt das so schön, wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil (sirus), danke für die Korrektur, drum fand ich beim Suchen so wenig! Ein offenes Wort zur rechten Zeit...


    - Dem "ollen" tamp würden 3000µF je Spannungversorgungseite (also 4 insgesamt) reichen, um unter optimalen Bedingungen (also 230V am Netz!) seine 1200W/4Ohm auch im Bass zu bringen. Habe bei epcos Elkos 3300µ/200V gefunden, die wohl reinpassen täten, nur noch keine bezahlbare Quelle. Die 230V sind bei mir sicher, da Umspannhäuschen ist 60m vom Hausanschluß entfernt und zur Anlage liegt Drehstrom mit 2,5^2 (hat nicht jeder an seiner Wohnzimmeranlage :grin: ).


    Soweit, Grüße
    Mattias

  • :)


    Grundlegend kann eine Verbesserung der Stromversorgung in einem Amp aber eindeutig die Performance verbessern, sofern der Amp selber nicht totaler Müll ist :D Er schrieb ja nichts von Leistungssteigerung, sondern nur eine Verbesserung der Bassperformance stand zur Debatte.
    Ich denke schon, dass Markenelkos größerer Kapazität in Verbindung mit besseren Gleichrichtern schon etwas bewirken sollten ;)


    MfG,
    T.S.

    - da FÖNT es dir amtlich die Löcher aus dem Käse

  • Hallo Schreki,


    der t.amp 2400 macht sich, so er im Mid/Top-Bereich eingesetzt wird, doch bei einigen recht gut, es meckern aber VIELE über dessen Bassleistung (letzteres Prob wollte ich erst nicht glauben). Technisch liegt mangelnde Bassleistung, wenns obenrum ordentlich geht, nur am Netzteil, für die nackte Endstufe ist dies (fast) nie ein technisches Problem. Daß "Profi-AMPS" darunter leiden, hätte ich nicht in der Deutlichkeit erwartet.


    Für tiefe Frequenzen wird die Leistung nur aus einer Hälfte des Netzteiles gezogen (z.B. positives Signal, dann die Plusversorgung), erschwerend kommt hinzu, das bei sehr niedrigen Frequenzen die komplette "Sinusspitze" in der Zeit eines Nachladevorgangs des Netzteiles vorliegt. Um es anschaulicher zu machen mal ein Beispiel anhand der 1200W/4 des t.amp2400:


    Sinus 1kHz bedeutet für z.B. für die positive Versorgungsseite einer Endstufe 8,7A Strom, die weitgehend aus den Elkos kommen müssen. 20Hz Sinus sind hingegen an 25A die, ebenfalls weitgehend, aus den Elkos kommen müssen. Das ist fast das DREIFACHE! Auch kein echtes Wunder, denn in der "Sinusspitze 20Hz" sind an 2400W für 10ms zu erbringen.


    Eine Erhöhung des Netzteilkapazität würde bei 1kHz nur marginal eine Leistungssteigerung bringen, im Bassbereich eine recht ordentliche (von ca. 900W auf 1200), wobei Steigerung nicht korrekt ist, ist wird "ledigliche" die sogenannte Leistungsbandbreite erweitert, in diesem Fall nach unten hin. Warum der Hersteller das nich tmacht? Elkos sind nach dem Trafo die teuersten elektronischen Bauteile, und wenn man bei 1Khz angibt ist alles in Butter, wer gar zusätzlich EIAJ verwendet hat noch mehr Dampf (um 20% mehr Leistung als bei "sauberem" Sinus). ALLERDINGS zurück zum T.amp: Es ist nicht sicher, daß der Trafo genügend niederohmig ist, um bei dieser längeren halbseitigen Belastung auch noch seine 90Veff zu bringen, wenn der dabei "abäuft", bringt die Kapazitätserhöhung nix!


    Aber: 300€ plus vielleicht 80€ für Elkos für 2*1200W/4Ohm sind für den Selbstschrauber ne echte Alternative, wenn man schaut, daß AMPS die diese Leistung von Haus aus bringen mindestnes das doppelte kosten. Wobei ich nicht VergleichsAMPS nach EIAJ Watt meine!


    Ansonsten mal dort schauen:
    http://www.party-pa.de/phpBB/viewtopic.php?t=53161


    Wer damit mal spielen will und mir ne Mailadresse zukommen läßt, der bekommt das File gern zugesandt.


    Grüße
    Mattias

  • Hi,


    mal kurz dazu eine Idee:


    Man nimmt beide Netzteile Parallell, und läßt eine Verstärkerseite invertiert laufen läßt, sollte sich doch der halbe ESR und die doppelte Kapazität für die Endstufenzweige ergeben. (Sollte vor allem unter 50Hz nen unterschied machen..)


    (Ist natürlich nur bei phasengleichem Signal auf 1&2 interessant)


    Ich weiß zwar nicht wie hochohmig die orginale Elko´s sind, aber bei halbiertem ESR und doppelter Kapazität dürften sich die Dinger nicht so schlecht schlagen.


    mfg,
    christian

  • Hi Christian,


    erst dacht ich, der Mann der spinnt, aber nochmals drüber denken, eh, das ist für nen Bassamp (sinnigerweise mit nen Monosignal gespeist) ja derart ketzerisch gedacht, ich glaubs ja kaum.


    Die Verbesserung beim ESR kannste getrost vergessen, der macht nicht die Welt aus. Aber deine faktische Verdoppelung der zur Verfügung stehenden Kapazität (durch gleichzeitige Lastaufteilung auf + und - Versorgung) ist sowas von pfiffig, echt geil eh! Für Brückenbetrieb ein absolutes MUSS, da fährt eh ein Kanal invertiert zum anderen, für 2Kanal-mono könnte man evtl. die beiden LS/Boxen (AMP wieder Brückenbetrieb) wie gewohnt dranhängen, müßte nur einen Zweig invertiert abnehmen.


    Weißt du eigenltich, daß du grad den AMP-Verkäufern das Geschäft sowas von versaut hast...


    Grüße
    Mattias


    p.s.: Als E-Ing. denkt man manchmal schon viel zu kompliziert.. drum meine Frage an Dich, Bastler vorm Herrn oder Profi (wenn ich mal so frech fragen darf)?


    p.p.s.: Habe grad die FIDEK-AMPS bei Conni entdeckt, die sind auch nicht schlecht, komplette Doku gibts dort im Vorfeld, nach Schaltplan bringen die den bei Conni angegebenen Dampf auch, nur jetzt...

  • Hi,


    Persönlich schreib ich mich auch E-Ing, allso so is es ja nicht...
    Aktuell bin ich eben grad am optimieren einer sochen 2400er, schau ma mal, ob sich da merklich was ändert. (Ich hab ja aber leider nur ne Ohmsche Last zum messen)
    Ich fahr die sowieso nur 2-Kanal Mono, da sollte das was bringen, und auch bei 2-Kanal Stereo sollte sich das positiv auswirken, die Signale(vor allem Bass) sind ja nicht 180Grad gedreht von Kanal zu Kanal.


    Ich werd auch die Transis voll bestücken und die SOA nachstellen, aber für neue Ko´s ist die Stufe zu billig.


    mfg,
    christian

  • Hi Christian,


    also bringen müßte das einiges, vorausgesetzt der Trafo säuft nicht ab (macht er aber bei 1kHz auch nicht wesentlich, sonst wären da keine 1200W). Nach Grobsimulation müßtest immer noch etwas Reserve über der Endstufe haben, kritischster Punkt ist bei ca. 60° Sinushalbwelle (5-10V Reserve). Annahme meinerseits 90V für den Trafo (war auf irgendeinem Bild) und dann 10000µF für die Kondis, Strom 25A (etwas zu hoch gegriffen). Schaun wir mal was du so zu messen bekommst.


    Was mich etwas irritiert, ist die "magere" Bestückung an Transis (ptot je Transi 150W). Wenn das Teil warm wird (sagen wir mal 70°C Kühlkörper) gehen die doch vom SOAR her an die Grenzen oder hab ich mich da verschätzt (habe auch nur 4Stück je Spannungsseite gesehen)? Hast du denn nen Schaltplan vom 2400er, wenn du schon an die SOA ran willst?


    So, ich mache jetzt gleich in Wochenende, bin Montag wieder online,
    viele Grüße und gutes Gelingen


    Mattias

  • Die Sirus, zumindest die 5000er ist sehr basstauglich. Kann Strom ohne Ende liefern. Mehr als die TA-2400. Zur 3200er fehlt mir der Vergleich.


    Das hättest du aber auch etwas weiter vorne lesen können :)


    MfG,
    T.S.

    - da FÖNT es dir amtlich die Löcher aus dem Käse

  • Hi,


    wenn du schon bei der pxa5000 bist (37kg) dann schau dir mal die Fidek 2*1500 von Conrad an. Gleich schweres Kaliber, macht die dort angebebene Leistung auch (kann man zumindest aus den Schaltungsunterlagen rückschließen), wenn du den Bass in Brücke (8Ohm) fährst, sind damit 1*2800Watt Sinus im BASS drin, Stereo 4 Ohm um 2*1200-1300Watt Sinus. Dafür aber "nur" 500€! Achtung: Sirus gibt die Leistungen auf der Homepage wohl nach EIAJ mit 10% Klirr bei 1kHz an, im Datenblatt wirds schon weniger (das ist aber auch nicht eindeutig)!


    Grüße
    Mattias