Thomann Schaltnetzteil-Endstufe TSA 4-700

Moin!

Da Thomann bekanntermaßen eine neue Endstufe mit Schaltnetzteil
auf den Markt geworfen hat, möchte ich schonmal wissen, was es über
die Dinger schon an Infos gibt.

Ich habe mir zwar auch schon eine Bestellt, muss aber noch auf Lieferung warten.

Habt ihr vllt. schon Bilder vom Innenaufbau, welcher Vertrieb vertickt die
Dinger noch ausser Thomann. (Original kommt von Kobble)
Gibt es schon Erfahrungen mit dem Amp?

Ich mache deswegen einen neuen Fred auf, weil ich das Thema im
Reiswarmhaltebrett nicht unnnötig belasten möchte.

So nu, lasst euch aus was ihr davon haltet, ich bin echt gespannt.

Wenn das Teil da ist, werd ich sie gegen eine von unseren Lab SS1300
antreten lassen, wär ja genial wenn sie sich gegen die Lab behaupten könnte.

In diesem Sinne, lassen wir uns überraschen... Jobsti hatte meines Wissens
auch schon eine geordert...

Gruß
Philipp

Kommt schon Leute, noch nichts drüber bekannt?

Menno, wie der Maulwurf zu sagen pflegt...

bin ich echt der erste, der, neben Jobsti, mit dem Amp rumspielt?

...gage....

So, das Paket ist heute an mich rausgegangen.

Mit Glück ist es morgen incl. der Endstufe bei mir :grin: :lol:

Dann gibts morgen Nachmittag schon nen Bericht...

Gruß und schönes Wochenende

Philipp

Original oder Fälschung?

So, nachdem der Postbote heute Morgen fleissig war und mir die neue Thomann
Schaltnetzteil-Endstufe TSA 4-700 geliefert hat,
habe ich mich ein wenig mit ihr beschäftigt:

Testaufbau im Lager:

Denon DN4500 - Behringer DDM4000 - Behringer DCX2496 - TSA 4-700
- 2x Seeburg TSE Sub + 1x TSM15 pro Seite.

Amp-Konfiguration:

Kanal 1: Low Links
Kanal 2: MidHi Links
Kanal 3: Low Rechts
Kanal 4: MidHi Rechts

Eindruck des Aufbaus:

Laut, Klang unverzerrt, keine klirrende Höhen, schöne Mitten, knackige Bässe.
Alles in allem aber nicht vergleichbar mit 2x Daub 600 als Amping für diese Kombination,
die Daubs klingen untenrum fetter und obenrum brillianter.

Nichtsdestotrotz mag ich die TSA 4-700, für den Preis absolut brauchbar.

Nächster Test:

TSA 4-700 gegen Lab SS1300

Jeweils ein Kanal in Gebrauch, Fullrange direkt aus dem Pult, Pult auf 0dB ausgesteuert.
Jeder Amp bekommt über einen Yankee das gleiche Signal, an jedem Amp hängt eine TSM15.

Kanäle auf und laut:

Man glaubt es kaum, die TSA kann lauter als die Lab!
Naja, die Lab macht 2x 390W an 8 Ohm, die TSA soll 4x 450W an 8Ohm können,
Fakt jedoch, die TSA stellt die Lab in den Schatten!

Klanglich haben die beiden sich wenig, beides klingt ausgewogen, untenrum fett,
obenrum brilliant, beide Amps bringen das 2" Horn nicht zum klirren, klingt toll.

Mein Eindruck von dem Thomann-Produkt:

Lecker!!! :grin: :lol: :shock: :twisted:

Für den Preis absolut brauchbar, wer eine Grabbeltisch-System-Endstufe für den Verleih
braucht, wird hier nicht enttäuscht.
Amp, einen DCX und ne Anschlussblende in ein 4HE-Rack und los gehts!
Aber der Amp sollte nicht nur für Grabbel-Aktionen gut sein, ich mag das Teil!

Inwiefern der Amp dauerstabil ist, ist natürlich die Frage.
Ich werde ihn, sollte sich die Möglichkeit ergeben, mal als Monitoring-Amp mitschleppen.

Rein vom Aufbau her sieht das Teil auch recht stabil aus, es ist SMD vorhanden, jedoch nicht
in der Masse, hier und da aber doch auffindbar.
Als End-Transen sind OnSemi NJW0281G verbaut worden, Meinungen dazu?

2 Ohm sind auch kein Problem für die TSA:

4x TSE Sub an einem Kanal, 2x TSM15 an einem andren:
Klang gut, Testmaterial The Police wurde ohne Scham übertragen, Kicks schön, Grummeln schön. HiMid-Auflösung ist auch nett.

Testdauer Aufgrund von Nachbarn leider nur 30 Minuten, sollten wir die Chance haben,
verlängern wir das gerne auf dem Forentreff in Hannover, dann bringe ich das Teil auch mit.

So, was sollte noch von Belangen sein?
Achja, Buchsen leider kein Neutrik, aber für meinen Geschmack durchaus brauchbar.
NL4FX passen gut, wackeln nicht. Das gleich gilt für die XLRs.

Jeder NF-Eingang ist durchlinkbar, auf der Rückseite noch zu finden:
Pro Doppel-Endstufenblock ein Groundlift-Schalter und ein Bridge-Schalter.

Doof: Bridge-Belegung der Speakons: 1+ / 2+, es sind also Adapter-Kabel von Nöten.

Brückenbetrieb an sich ohne Probleme, konnte leider nicht mit Lab 2000c oder Lab 4000
vergleichen, da unser Lab-Amping dieses Wochenende auf Tour ist.

So, sollten noch Fragen sein, stellt sie!

Hab als Schmankerl noch ein Paar Bilder gemacht, sind nicht der Burner, da mit BlackBerry geschossen, sollte aber schonmal besser sein als diese Grafik beim
grossen T.

Fürs erste, bin auf den Eindruck von Jobsti gespannt.

Innenfotos kommen nach, bin ich nicht mehr zu gekommen.

Gruß und euch ein schönes Wochenende

Philipp

Hatte sie offen wegen elektrischer Prüfung, Sichtkontrolle und co.

Hab dann mitm Handy ein Foto versucht, man erkennt nix.

Bilder werden aber nachgereicht, versprochen.

Gruß
Philipp

Aber gerne doch.

Ich lese so oft Tests und freue mich das es mal jemand ausprobiert.

Nun bin ich mal an der Reihe gewesen.

Wie gesagt, Bilder der Innereien kommen noch.

Ich glaub deine 8er Tops werden Spass mit dem Amp haben :lol:

Gruß an alle, schönes Wochenende!

Philipp

Eingangsempfindlichkeiten habe ich angepasst,
die Lab braucht nur 0,775V zur Vollaussteuerung, die Thomann
hingegen geht mit 1V um.

Das ganze habe ich mit dem DCX im Gegenvergleich ausgegleichen.

Aber selbst wenn ich den Yankee stecken hatte, beide Amps bekamen
das gleich Signal, selbst dort war die TSA lauter, normalerweise hätte die
Lab doch dank 0,775V gegenüber 1V die höhere Aussteuerung aufweisen
müssen, oder irre ich mich da jetzt?!

Hier ein paar Bilder, wie versprochen, von innen:

Die letzen beiden Bilder sind aus Joke entstanden:
Original oder Fälschung??!! :lol:

Das war die Testumgebung pro Seite.

Zum Schluss hingen dann alle 4 Bässe an einem Kanal,
am andren die zwei Tops. Ging gut.

Hoffe, es ist einigermaßen was zu erkennen auf den Bildern,
ich muss mir unbedingt ne neue DigiCam zulegen. :roll:

Achja, ich habe mich ein wenig vertan:
Die Lab SS1300 kann pro Kanal "nur" 325W @ 8 Ohm laut Datenblatt!

Gruß
Philipp

Guten Tag Herr Schmidt,

also, die Lüfter sind immer aktiv, es sind, wie zu ersehen, drei Stück verbaut.
Luftführung Front-to-Back.

Für meinen Geschmack ist das Lüftergeräusch ertragbar, wenn das Dingen
auf der Bühne steht und Musik läuft ist es nicht mehr wahrnehmbar.
Wie es sich nun für Theater oder dergleichen hält, ist eine andere Frage.

Man hört sie laufen, aber nicht aufdringlich laut.

Was mir noch aufgefallen ist, auf dem einen Bild von mir,
auf dem man die vorderen 2 Elkos sieht, waren scheinbar noch
zwei mehr verbaut und dann wieder entfernt worden.
(Lötpunkte halb ausgefüllt, Kratzspuren auf der Platine)
Ob ja oder nein mag fraglich sein.

An Elkos vorhanden:
4x 10.000µF (Rail-Siebung)
2x 3.300µF (Netz-Siebung)

Was haltet ihr von den Werten?

Hatte grade noch ne Session im Lager, alle 4 Kanäle mit 2 Ohm Last.
16 TSE Subs von Seeburg an einem Amp :shock:

Für den kurzen Moment (ca. 5 Minuten) war Alarm:
Bass, Bass und Bass !

Konnte natürlich nicht vergleichen, aber mir geviel das was rauskam... :grin:

Bringt zum Treff in Langenhagen bitte viele Bässe mit, ich will das Ding
mal richtig quälen :twisted:

In diesem Sinne, euch ein schönes Restwochenende

Gruß
Philipp

Erkläre mir mal bitte was ein "Stufen-Limiter" ist.

Oder ist das die Strombegrenzung des Netzteils?

Ich hab sie bis ins Clipping gefahren, es klang selbst dann noch relativ gut.
Allerdings merkte man das "ducken" wenn man dann noch lauter gemacht hat.
Ich glaube das ist das Strom-Limiting des Netzteils.

Fing an, als die Clip-LEDs vom blinken ins Dauerlicht wechselten.

Der Test ging ca. 5 Minuten, dann standen die Nachbarn in der Lagertür...

Müssten wir aufm Foren-Treff nochmal genauer unter die Lupe nehmen...

Gruß Philipp

Achso, nein, die 5 Minuten spielte der Amp durch, keine Ahnung wies
aussieht, wenn man ihn länger quält... ausprobieren macht schlauer... :twisted: