THE T.RACKS DS 2/4 Einstellungen

  • Hab mir gerade einen bestellt , da bin ich ja gespannt , habe sonst die cx2310 und das Rauschen auf den Top teilen ist lästig , ich hoffe das es mit dem t-racks besser wird. Gruß Matze

  • Mal ne frage, wenn ich den Controller an meinen Rechner anschließe und das Prog öffne sagt er immer das kein Gerät gefunden wurde.
    Was mache ich falsch?

  • Hast Du den Treiber installiert?
    Hast Du den richtigen Com-Port zugewiesen unter "RS-232" ? (Vorher in der Systemsteuerung nachschauen, welche Nummer Du hast - meist COM 3)
    Hast Du "Connect" gedrückt im Proggi?


    Hast Du das Handbuch gelesen? :)

  • Welcher Treiber?
    Habe nur die Software drauf.
    Rs232 optionen sind abgeglichen.
    Wenn ich im Programm auf Connect klicke sieht man diese Grafik da blinken, mehr nicht.
    lg,
    marv

  • Hallo,


    ich habe mir eine t.racks 2/4 zu gelegt.
    Ich habe mich jetzt mal dran gesetzt sie zu programiren komme aber irgendwie nicht weiter...


    Ich möchte 2 15/2" Fullrange Boxen mit je 500 watt / rms und 4 Bässe mit je 600 Watt / RMS damit ansteuern.
    Blicke aber nicht wirklich durch das Programm durch.


    könnte mir da einer weiter helfen ???


    Mfg Robert


  • Hallo Robert,
    meinst du das Programm oder willst du direkt im Gerät programmieren? Eigentlich ist es sehr einfach, wenn man verstanden hat, dass das Drehrad auch nen Druckknopf beinhaltet :)
    Gruß
    Felix

  • Hallo


    Denke würde helfen wenn jemand ne kurze Anleitung macht wie man ihn programmiert, da diese kontroller eine nicht wirklich übersichtliche struktur aufweisen! Step by step.


    Würde mir nämlich auch helfen, ärgere mich auch rum.


    dänggs und grüsse aus der schweiz

  • Wenn man die PC Soft nimmt, ist es gar nicht so schwer. Natürlich muss man ein paar Grundlagen haben, wie man das "richtig" einstellt, schließlich muss die Einstellung ja zum LS-System und Amp passen....


    Sinnvoll ist ein Sinus-Generator (iPhone/iPod touch mit Signal Suite, ein PC mit freeware aus dem Netz), um Grenzfrequenzen der Systeme auszuloten:


    Mit Sinus im Bass (bei 20 Hz anfangen, langsam hocharbeiten bis rund 80 Hz) die untere Grenzfrequenz der Subs ermiteln. Da wo es merkbar leiser wird, ist der Sub "am Ende", dort kann man getrost dann einen LowCut setzen, um Auslenkungsschweinereien zu vermeiden.
    Ein Quercheck mittels Blickkontrolle auf die Membran hilft bei einer BR-Konstruktion, die Tuningfrequenz und damit die grobe untere Grenzfrequenz der Subs festzupinnen. Ausserdem schliesst man damit aus, dass man evtl. einer Raummode aufsitzt, die man als Laie evtl. nicht sofort identifizieren kann (der Raum verstärkt eine Frequenz, die eigentlich leise vom Sub wiedergegeben wird, rein vom Gehör aber "laut" wirkt).


    Ein Lowcut mit 12dB Butterworth ist in der Regel ausreichend (je höher die Filtergüte, desto steiler wird abgeschnitten, desto höher aber auch die Gruppenlaufzeit - klanglich ist eine niedrigere Flanke vorteilhaft)


    Jetzt das gleiche Prozedere bei den Tops. Man muss darauf achten, dass man keine Lücke im Frequenzverlauf entstehen lässt - trennt man den Sub z.B. bei 80Hz ab, das Top geht bei 150 Hz schon in die Knie, fehlt einem was zwischen 80 Hz und 150 Hz. Ein gut aufeinander abgestimmtes Top/Sub Gespann hat einen überlappenden Bereich.


    Kleiner Hinweis am Rande: "Trennfrequenz" meint nicht, dass ab dort nix mehr kommt, sondern bezeichnet die Einsatzfrequenz, ab der der Pegel abgesenkt wird. Flankensteilheit (6,12,18,24,48 dB/Oktave) sagt dann aus, wie stark der Pegel abfällt. Je höher diese Gütezahl, desto steiler wird abgetrennt. Die Art des Filters sagt - verinafacht - dann etwas aus über die "Form" dieses Abfalles. So ist ein Butterworth steilflankiger als ein Linkwitz Filter. Genaueres hierzu kann man sich in der Wikipedia anlesen.


    So, untere Grenzfrequenz des Tops ist durchgepiepst. Hier setzt man jetzt also den Hochpass (=Lowcut) des Tops. Eine genaue Trennfrequenz hier pauschal anzugeben macht keinen Sinn, ohne tiefer in die Materie einsteigen zu müssen.


    Nun setzt man die Trennfrequenz nach oben hin (den HoghCut, Tiefpassfilter) des Subs entsprechend zum Highcut des Tops.


    Jetzt Sinus genau auf diese Frequenz legen - Lautsprecher so aufstellen, wie sie später betrieben werden sollen.


    Nun Phase testweise mal umschalten (180°)- da wo das Signal bei gleichzeitig Sub und Toplauter erscheint, ist die richtige Einstellung. Streng genommen könnte man jetzt noch Delay und Phase anpassen, das führt aber hier zu weit.


    Hinweis: Je nach Aufstellung und Abstand der Tops zum Sub kann die einmal gefundene Trennfrequenz und Phase/Delay schon nicht mehr passend sein.


    Pegel zwischen Sub und Sats auch gleich mal prüfen - hat man an der Übergangsfrequenz halbwegs enien regelmässig verlauf hinbekommen - prüfen ob es dann unterhalb der Übergangsfrequenz sehr viel lauter wird (Bass zu viel) oder nicht... Das erfordertr viel Übung - helfen kann das Probehören mit einem bekannten Musikstück (oder mehrere unterschiedlicher Musikrichtung) um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob Bass genrerll zu laut / zu leise.... Erfahrung und gutes gehör lässt sich hier duch nichts ersetzten, letztens entscheidet auch der persönliche Geschmack (Techno wird komplett anders abgestimmt als eine Jazz-Combo)....


    Jetzt kommt das Ohr zum Tragen: Mit dem Sinusgenerator über die Grenzfrequenz drüber sweepen (also wenn Trennfrequenz bei 100 Hz ist zwischen 50 und 150 Hz einen Sinussweep drüber laufen lassen) und hören, ob der Übergang gleichmässig ist.


    Mit der Flankensteliheit spielen. Je höher die Tuningfrequenz des Subs ist, desto eher nimmt man ungewollte Schallanteile aus dem Mittenbereich aus dem Sub wahr. Je höher der Abstand zwischen Sub und Top ist und je kürzer der Hörabstand zum Sub, desto mehr ist das klanglich nachteilig. Ein direkt vor dem Publikum auf der Tanzfläche stehender Sub mit geflogenen Tops drüber in 2m Abstand braucht evtl. eine steilere und tiefere Trennung als ein System, wo die Tops direkt auf dem Bass stehen und das Publikum ein paar m weit weg ist...
    Ergo kann man nicht jedes System in jeder Aufstellung sinnvoll nutzen - ein kleines 10er Top geflogen in 3m Höhe mit einem Bass direkt an der Tanzfläche wird meist kniffelig.


    Übliche Filterflanken für ein "normales" Sub/Sat System mit z.B. 15er Bässen und 8" bis 12" Tops liegen zwischen 12 und 24dB/Okt... Im konkreten Einzelfall hilft da nur probieren, hören, sinuspiepserei und verschiedene Musik durchören... Bei jedem Wechsel zwischen Filtertypen immer wieder das Phasespiel wiederholen....


    Manche Systeme oder Räume haben ausgeprägte resonanzfrequenzen. Bekommt man ein Dröhnen partout nicht weg indem man die Trennfrequnzen variiert, hilft ein Notch Filter, dieser schneidet sehr schmalbandig etwas aus dem System raus.... Ausfindig machen kann man diese Phänomene ebenfalls mit dem Sinussweep, oft hat man Bässe, die selbst bei 100Hz mit 24dB getrennt trotzdem noch bei 120 Hz stark dröhnen - hier setzt man dan einfach bei 120 Hz einen Notfilter mit einer hohen Güte (z.B. 0,2 Okt - es wird also nur sehr schmal um 120 Hz gefiltert, im Gegensatz zu 1 Okt, wo dann "links und rechts" von 120 Hz noch stark abgesenkt wird und der gesamte Sub damit leiser wird. Das will man nicht, man will nur diese einzelne Dröhnfrequenz rausfiltern).



    Ich hoffe, das hilft dem einen oder anderen. Hier hatte ich vor Jahren mal noch was zusammengebastelt inkl. einer Test-CD für Sinustöne zum Selberbrennen. Das Beispiel dort ist auf Heimkino ausgelegt, aber manches Grundsätzliche lässt sich auch auf den PA Bereich übertragen.


    http://www.dvdboard.de/forum/showthread.php?t=53387


    Bei Wikipedia oder im Netz sollte man sich folgende Begriffe mal durchlesen:


    Flankensteilheit
    Kerbfilter (Notchfilter)
    Butterworth


    Anfänger sollten sich nicht entmutigen lassen - das braucht zeit, gutes Ohr und viel Erfahrung. So mancher gestandene Profi tut sich da schwer und obiges ist nur eine ganz grobe und kurze Einführung... Viele Systeme spielen weit unter dem, was sie könnten, wären sie richtig eingestellt (d&b ist unter anderem deswegen so beliebt, weil hier viele der obigen Dinge einfach fix sind, man kann gar nicht so viel falsch rumspielen wie bei einem offenen System).


    So, und wer jetzt immer noch völlig überfordert ist, der stelle seinen Controller doch einfach so ein, wie es eine enifache, analoge Weiche auch macht, da gibt es gar nciht so viel Freiheitsgrade und es funktioniert erst mal...



    Hochpass bei 40 Hz 12dB Butterworth
    Trennfrequenz Sub/Sat bei 120 Hz mit 24 oder 12 dB Butterworth
    Phase 0 oder 180° nach Gehör (wann ists lauter?)
    Bässe und Tops so nah aneinander wie es geht.
    Pegel nach Gehör mit Musikstück einstellen



    Damit hat man für die meisten hier im Party PA rumgeisternden Sub/Sat Systeme zumindest mal einen Anfangspunkt.....


    Gainstruktur und Co ist jetzt hier nicht behandelt, da bitte mal einfach die Boardsuche anwerfene und generell bitte einfach mal viel lesen, was hier schon über die Jahre alles geschrieben wurde. Obige Ausfürhung sollte genug Stichworte liefern....


    Hope it helps

  • Zitat von "Sabbelbacke"

    So ist ein Butterworth steilflankiger als ein Linkwitz Filter.


    Nö, gar nicht :wink:
    Anderst, aber nicht steiler bei selben Flankensteilheiten. Wenn beide mit 24dB/Okt abfallen, dann unterdrücken beide Filter nur 24dB/Okt, nicht mehr und nicht weniger.
    BW Filter hat bei Übernahme -3dB. Da addieren sich 2 Schalle (Tops + Subs) zu +3dB bei Übernahme.
    LR Filter besteht aus 2 geschalteten BW12 Filtern, dacher auch -6dB bei Übernahme und addition zu 0dB im Endeffekt (und deswegen gibts kein LR Filter ungerade Ordnung).


    Was noch wichtig zu erwähnen ist:
    Filtern verdrehen auch die Phase,
    1. Ordnung - 90° (6dB/Okt)
    2. Ordnung - 180° (12dB/Okt)
    3. Ordnung - 270° (18dB/Okt)
    4. Ordnung - 360° (was wieder Null bedeutet) (24dB/Okt).

  • Schwammig formuliert von mir....


    was gemeint war:


    Bei gleicher Ordnungszahl fallen Filter unterschiedlichen Typs nicht mit der gleichen Flankenform ab.


    Siehe auch z.B. hier: http://www.rane.com/note147.html


    Ein 100 Hz 24dB Butterworth Tiefpass lässt also erst mal mehr "obenrum" durch als ein 24dB Linkwitz... Ganz einfach zu hören, wenn man am Controller umstellt.


    Die Vorstellung, dass ein 24dB Filter immer exakt die gleiche Flankenform hat, ist falsch, Bessel. BW, usw... verhalten sich alle anders. Schau mal in die englische Wikipedia, da findet man unter "butterworth filter" einiges an netten Links und gängige Filtertypen aufgelistet.


    Oder probier einfach mal ein paar Filtertypen mit irgendeinem der gängigen Progs aus, man sieht wunderbar, dass die Flanken unterschiedliche "Rippel" aufweisen und akustisch sich trotz gleicher "db/Okt" Angabe und Trennfrequenz anders verhalten.


  • Hat jemand zufällig ein Setup (für t-racks DS2/4) für eine LDE 122 ? Wichtig wären die EQ einstellungen ..und X-over und filtertypen ...und passend dazu feleicht noch für den bass x-over und Filtertyp ...LdeSub 15. Habe am Wochenede die möglichkeit einen großen Saal für mich alleine zuhaben und möchte dann die möglichkeit nutzen den t-racks richtig einzustellen auf das LD systhem...als vorlage sozusagen eure Setup´s. Setup bitte an rb0net@gmx.de senden. Danke im Vorraus

    gruß Matze

  • Bei der LDE122 musst bei viel Gas mal zwischen 4-8kHz nen bissle Zügeln. Aber frag mal den Jürgen Klingel, der hat bei der Box auch immer die Zügel in der Hand :wink:


    Den LDESUB kenne ich leider nicht, daher nutzen dir meine Einstellungen des modifizierten LDPSUB leider nichts. Aber lass deine Ohren entscheiden und nimm dir Zeit. Nur um wirklich eine Entscheidung zu treffen musst nun den Raum noch mit vielen Leuten vollmachen - also wo steigt die Party :grin:

  • Hallo,


    hat jemand die genauen einstellungen für einen Horngeladenen Sub mit 600 Watt RMS und 2 Tops (15/2) mit 500 Watt RMS.


    Wollte mir ein set up für etwas größere Geburtstage einstellen komme aber irgendwie nicht weiter.


    Mfg Robert