Mikrovergleich Kleinmembran Kondenser inkl. mp3s!

    Guten Tach,


    ich habe demletzt 4 Mikros verglichen, Rode NT5, Oktava MK 012 MSP6, Beyerdynamics MCE530 und Thomann T.Bone EM800.
    Dafür habe ich auch ein mal an einer Western-Gitarre recordet und das für euch aufgenommen.


    Habe parallel aufgenommen, alle Mikros nebeneinander und ca. 50cm von der Gitarre weg, alle auf die gleiche Position gerichtet, knapp übers Loch.


    Hört rein und entscheidet selbst.


    Meine grobe Meinung:
    - NT-5 klingt schön voll, weich und warm, mir fehlt aber die Brillanz für Vieles, finde ich aber super für Chor usw.
    - Beyer löst super fein auf und ist verdammt pegelfest, super brillant, aber dünn untenrum, mag ich an OHs, Gitarren, aber auch auch Snare und Tom geht's für den Notfall, fürs Geld mein Tipp, hab gleich 4 gekauft ;)
    - Okatava liegt genau zwischen Beyer und dem Rode, gefallen mir super muss ich sagen, Pegelfestigkeit habe ich aber nicht getestet.
    - Das Thomann gefällt mir allerdings kein Stück, klingt irgendwie nach Telefon. Ein Preisleistungstipp soll wohl das günstige LD Systems sein, hatte ich aber noch net.


    http://jobst-audio.de/downloads/Mikrovergleich.zip
    Hier die Files, am besten in protools, Audacity etc. übereinander legen und abwechselnd solo rein hören.

    Das Oktavia klingt für mich am wärmsten. Das EM800 klingt so im Quick 'n' dirty Vergleich besser als ich es zu träumen gewagt hätte. Für 35 Euro ein echter Knaller. :shock:

    Oktava gefällt mir auch am besten, Das Beyer tendiert mir etwas zu stark in Richtung t.bone. NT5, das ich sonst gerne nutzte, erscheint in diesem Vergleich erstaunlich matt. Das es einiges an unteren Mitten liefert kenn ich aus der Praxis, was besonders bei größeren Distanzen aber vorteilhaft sein kann.