Welche Digitalkonsole würdet ihr bevorzugen?

  • Beim Sidechain hoffe ich ja noch immer auf das kommende "Update".
    Ansonsten, was die Auxe angeht, müsste ich direkt mal schauen.


    Gefallen tut mir allerdings kaum ein Digitalpult am Markt wirklich gut.
    Mein Wunschgerät ist da nicht dabei und das wird wohl auch lange so bleiben.

  • Hallo zurück!
    Gibt es denn schon Meldungen über die Qualitäten des GLD ?
    Wenn da alles im grünen ist dann das GLD. Ich wurde auch das neue Behringen ins Auge fassen. Aber auch da wird es sich erst zeigen wie stabil die Kiste spielt und sich der Service schlägt wenn doch was ist
    Gruss

  • Zitat von "Christopher Pike"

    ...Ansonsten, was die Auxe angeht, müsste ich direkt mal schauen...


    believe me, das gibt es definitiv nur in der iLive (oder in wesentlich teureren pulten, z.b. Lawo)
    ich habe gerade mal ins blockschaltbild der GLD geschaut, da geht das übrigens auch...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Nunja, ich glaube dir das schon, aber ansehen werde ich mir das trotzdem nochmal genau.
    Muss eh noch 2, 3 Sachen mit Digico klären, da kann ich das gleich mit anbringen.
    Nicht dass die deswegen etwas ändern werden, aber der Verein kennt mich mitlerweile.
    Für mich ist das zwar kein K.O. Kriterium, aber ein 10 Jahre alter Mix Wizard kann das besser.
    Beim SD8 würde ich aber auch erstmal die neueste Version (Overdrive xyz) abwarten.
    Da wurde ja nun schon einiges nachgereicht. Warum nicht auch mal was an den Auxen :wink:


    Was mir z.B. am SD8 sehr gefällt...2 große Madi Racks hin und man kann 2 große Produktionen fahren.
    Selbst wenn ich 48 oder sogar 56 Kanäle auf der Oberfläche über ein Madi Rack angebunden habe,
    kann ich über ein zweites für eine zweite Produktion direkt dannach nochmal so viele breitstellen.
    Neue Show laden, und es geht ohne umkabeln und ohne Fehler weiter.
    Oder ich habe einfach unglaublich viele Kanäle auf der Bühne zur Verfügung und kann sie im Pult flexibel auflegen.


    Da ist z.B. die Frage, ob ich an das GLD dann auch mehr Stageboxen anschließen kann,
    als Inputs zur Verfügung stehen und dann die Inputs der Stageboxen frei auf meine Kanäle legen kann.
    Wenn das funktioniert, ist gekauft. Ich befürchte allerdings, dass das zu viel von dem Pult verlangt wäre.
    ICh mein...irgendwo her muss der Preisunterschied um den Faktor 3 zu einem SD8 System kommen :wink:


    Der Großteil hier denkt sich "Der spinnt doch, 56 Kanäle und das zweimal", aber die hat man gelegentlich schon voll.
    Kommt halt darauf an was man macht, und wie oft, dann sehnt man sich irgendwann nach solchem Luxus.
    Früher haben wir solche Produktionen mit einem 48er Analogtisch und Submixer gefahren.
    Viele Patchblenden und mehrere hundert Meter Multicore...irgendwann ist Digital dann doch schöner :grin:

  • 128 kanäle gehen nur mit der iLive, die GLD spielt hier definitiv in einer kleineren klasse.


    man muss auch mal sehen, für welche einsatzbereiche die GLD gedacht ist:
    es handelt sich hier, wie der name schon vermuten lässt, um den digitalen nachfolger der GL-pulte!
    und wer hat in dieser klasse jemals 128 kanäle benötigt? :lol:
    ich denke jedenfalls hier sind die 44 kanäle schon mehr als ausreichend, die regel dürften max. 24 kanäle sein. da geht es doch eher um die kleineren gigs mit coverband und/oder kleinen liveclubs. und dafür ist dieses pultsystem wirklich üppig ausgestattet!
    die SD8 sollte man mit der iLive vergleichen, am besten sogar mit der modularen - aber nicht mit der GLD.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • War nur eine Abwägung und kein Vergleich :wink:


    Damit bleibt das GLD zwar interessant, aber es wird auch wieder ein Stück weniger attraktiv.
    Eine ILive ist bezüglich der Kosten auch kein riesen Sprung, das ist schon richtig.
    Mir misfällt aber das Format, und dass die 80er überhaupt keinen Direktzugriff auf Dynamics hat.
    Zumal uns die T80 die wir mal 2 Wochen geliehen haben nur Probleme gemacht hat.
    An sich brauche ich auch kein relativ breits Pult wie die 112er oder das SD8 Full.
    Bzw. kann es oft garnicht oder nur äußerst unbequem aufstellen, selbst wenn ich viele Kanäle brauche.
    Da wäre die GLD nett gewesen, aber gut, erstmal genauer ansehen, so interessant ist es dann doch.


    Mit dem 01V96 kommen wir bis auf weiteres noch aus, auch bei etwas umfangreicheren Aufträgen.
    32 Kanäle auf dem Pult zu mischen macht langfristig aber trotzdem keinen Spass :wink:

  • Zitat von "Christopher Pike"

    ...und dass die 80er überhaupt keinen Direktzugriff auf Dynamics hat...


    bevor die T-serie auf den markt kam tourte ich ein knappes jahr mit einer 80er. du hast vollkommen recht: es gibt dort keinen direktzugriff auf die dynamics. man bedient sie dort über den screen.
    als ich dann meine T112 bekam, benutzte ich noch monate lang ausschliesslich den touchschreen für die dynamics, einfach weil ich mich dran gewöhnt hatte... und auch heute noch, nach mehreren jahren T112, mache ich die feineinstellung am schirm und nicht an den knöpfen der oberfläche.
    meiner ansicht nach ist der direktzugriff auf dynamics nicht so vorrangig, an der M7CL komme ich auch ganz gut klar.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Da das mit der ILive bei uns schon länger her ist, waren die Kontrollen für den Kompressor dann über Hardware erreichbar?
    Auf irgendwelchen Encodern der 8 Fader, oder musste das über den Touchscreen gemacht werden?


    Anbei, heute mal etwas den SD8 Offline Editor bearbeitet, Auxe gehen Pre Fader, Pre Mute und Post Fader.
    Möglicherweise interpretiere ich das Blockdiagramm des GLD falsch, aber kann man den Mute beim Pre Fader Aux umgehen?
    Bei der ILive ist das machbar, zeigt auch das Blockdiagramm, aber beim GLD?

  • Zitat von "Christopher Pike"

    Da das mit der ILive bei uns schon länger her ist, waren die Kontrollen für den Kompressor dann über Hardware erreichbar?
    Auf irgendwelchen Encodern der 8 Fader, oder musste das über den Touchscreen gemacht werden?


    jäss, bei der kleinen oberfläche geht das über touchscreen.




    Zitat von "Christopher Pike"


    Anbei, heute mal etwas den SD8 Offline Editor bearbeitet, Auxe gehen Pre Fader, Pre Mute und Post Fader.
    Möglicherweise interpretiere ich das Blockdiagramm des GLD falsch, aber kann man den Mute beim Pre Fader Aux umgehen?
    Bei der ILive ist das machbar, zeigt auch das Blockdiagramm, aber beim GLD?


    pre Mute wäre mir neu. wenn ich an der iLive einen kanal mute, ist der auch im monitor still. so muss das für meine anwendungen sein.


    vielleicht hatte ich nicht so genau definiert, was mir beim wahlweisen aux-abgriff der iLive so gut gefällt:
    hier kann der abgriff vor dem kompressor (oder sogar schon vor dem EQ) erfolgen!
    wenn man monitor vom FOH fährt ist das ein segen, weil ich dann jeden kanal individuell komprimieren kann - ohne auswirkung auf den monitor :D

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Es ist schon klar, was du meinst. Bei manchen Spezialisten wünsche ich mir manchmal, die Auxe pre EQ abgreiffen zu können.
    Dann hört man über die Monitore nicht was ich am Signal ändere und niemand weiss wie ich sein Instrument "verunstalte" :grin:


    Aber, wenn man den Mute nicht umgehen kann sehe ich das prinzipiell als den gröberen Schnitzer an.
    Das braucht man zwar wirklich nur sehr selten, aber wenn, dann ist es dumm wenn dieses Feature fehlt.
    Bei der GLD bin ich mir nach dem Blockschaltbild sicher, dass es nicht geht, bei der ILive sollte es wie gesagt möglich sein.


    Was mich bei den Allen&Heath Pulten auch etwas stört, ist dass man die Position von Kompressor und Gate nicht ändern kann.
    Beim SD8 oder SD9 kann man diese zumindest tauschen. Selbst das kleine 01V96 bietet hier weitaus mehr Optionen.
    Mir ist das nicht so wichtig, viele Kollegen legen darauf aber beispielsweise großen Wert.


    Und so hat jedes System seine Vor- und Nachteile...die individuell betrachtet mal und mal weniger tragisch sind :wink:

  • bezüglich der position des kompressors bist du möglicherweise nicht ganz richtig informiert.
    die position des kompressors im signalweg ist zwar fest, das ist korrekt. der ansteuerpunkt (=sidechain) lässt sich jedoch vor und nach den eq legen!
    somit kann man die funktion also ganz einfach pre- oder post-eq nutzen.
    und damit spielt es gar keine rolle mehr, wo der comp im signalweg tatsächlich sitzt.
    und natürlich kann der sidechain auch von anderen kanälen kommen - und dort dann ebenfalls vor und nach dem eq.
    das gate kann auch per sidechain angesteuert werden. und in der praxis hat sich dessen position direkt nach dem eingangsverstärker als sehr sinnvoll erwiesen.
    das ist insgesamt also durchaus flexibel und praxisgerecht gestaltet.


    mute:
    für liveeinsätze benötige ich dringend einen mute, der den kompletten kanal dicht macht - nicht nur für die front, auch im monitor.
    das bedeutet: "mute" = "aus".
    ich wüsste jetzt keine anwendung, wo man das anders gebrauchen könnte und kann hier deshalb keinen "groben schnitzer" erkennen.


    die abgriffpunkte für monitor-auxe lege ich grundsätzlich post eq/pre comp. das hat für meine arbeitsweise den riesen vorteil, das sich die musiker auf der bühne selbst in ihrer dynamik kontrollieren können. da ich selbst auch musiker bin (sänger), weiss ich die vorteile dieser vorgehensweise sehr zu schätzen. ich habe kein problem damit, meine eq-arbeit auch den musikern hörbar zu machen. deshalb muss ich nicht zwingend kanäle splitten, der abgriff vor dem kompressor ist für mich ideal.
    bei anderen pulten muss ich dazu eben kanäle splitten oder subgruppen mit entsprechender kompression definieren. das ist natürlich eine frage der arbeitsweise, ich mag eben lieber die einzelkompression pro kanal - ohne auswirkung auf die foldbackwege. und das kann ich derzeit nur mit der iLive so realisieren, das meine reell genutzte kanalzahl nicht explodiert.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • So mancher Ton Inginieur wird dir nun erzählen, dass es einen Unterschied macht wenn der Kompressor selbst seine Position wechselt,
    und nicht nur der Abgriffpunkt des Sidechains variiert. Gelegentlich ist es auch sinvoll den Kompressor vor dem Gate zu haben.
    Wie gesagt, mir ist das nicht so wichtig, aber die oben genannten haben die Möglichkeit gerne.
    Natürlich kann ich noch immer so arbeiten wie in analogen Zeiten mit einem 166XL im Kanalzug.
    Ist die Frage ob ich das noch immer will, wenn es auch besser geht.


    Was die Option angeht einen Pre Fader Auxweg unter umgehen das Mutes auszuspielen, mir geht es hier um die Option dass das Pult das KANN.
    Und zwar als zusätzlich Option, nicht als einzige Möglichkeit, das wäre etwas dämlich.
    Brauchen tut man das unter anderem z.B. für komplexe Mithörgeschichten, oder spezielle Effekteinspielungen, meist eher im Theaterbereich.
    Seitdem ich hier etwas über den RnR Tellerrand gestoßen wurde mache ich allerdings von der Option, wenn einfach erreichbar, auch vermehrt gebrauch.
    Unter anderem beim Soundcheck um den Einfluss des Monitorsounds von der Bühne ohne FOH Sound besser erfassen zu können.
    Da gefällt mir das SD8 einfach super...beim Aux einfach den Taster drunter drücken, schon wechselt der Abgriffspunkt des Auxwegs.


    Was wir hier diksutieren, ist jedoch schlussendlich genau das, was ich vorher sagte:


    Zitat von "Christopher Pike"

    Und so hat jedes System seine Vor- und Nachteile...die individuell betrachtet mal und mal weniger tragisch sind :wink:


    Fakt ist doch dass man zu analogen Zeiten auch sehr schön mit Pulten arbeiten konnte,
    bei denen man keine Ahnung hatte wo genau die Auxwege intern abgegriffen werden.
    Bei der Position der Dynamics war man ebenfalls an die interne Verschaltung des Pults gebunden.
    Bzw. daran wir jemand das Pult intern evtl. nach seinem gutdünken umgejumpert hatte.
    Und der 166XL gab sowieso vor in welcher Abfolge Kompressor, Gate und Limiter nacheinander sitzen.


    So KONNTE man auch arbeiten.


    Nun bieten Digitalpulte allerdings immer mehr Optionen günstig und das zunehmend sogar einfach.
    Und seitdem geht es immer mehr darum was die einzelnen Leute WOLLEN, und nicht um das was nötig ist.
    Ich denke wir sind uns beide einig dass wir nicht das selbe Pult WOLLEN :wink:
    Unabhängig davon dass wir wohl auch mit Systemen, die nicht unseren Vorstellungen entsprechen arbeiten KÖNNTEN.


    EDIT:


    Ich bin mitlerweile sogar schon soweit zu sagen, dass ich überhaupt kein für uns erschwingliches Digitalpult "will".
    Arbeiten kann ich, wenn ich will, auf vielen, nach etwas Einarbeitung, Spass macht mir das jedoch idR keinen.
    Es gibt Systeme bei denen mir die Einarbeitung leichter fällt, bei anderen ist es ungleich schwieriger.
    Was ich persönlich suche liegt jedoch irgendwo zwischen Digico, Soundcraft, A&H, PreSonus und Yamaha.
    Das scheint jedoch kein Hersteller bedienen zu wollen... :(

  • Zitat von "Christopher Pike"

    So mancher Ton Inginieur wird dir nun erzählen, dass es einen Unterschied macht wenn der Kompressor selbst seine Position wechselt,
    und nicht nur der Abgriffpunkt des Sidechains variiert. Gelegentlich ist es auch sinvoll den Kompressor vor dem Gate zu haben.
    Wie gesagt, mir ist das nicht so wichtig, aber die oben genannten haben die Möglichkeit gerne...


    bei analoger technik lasse ich mir schon noch gefallen, das man allein durch die kombinationsreihenfolge von geräten bestimmte eigenschaften oder nachteile der geräte nutzen oder ausgleichen kann.
    bei einem in einem digitalpult berechneten kompressor mach es jedoch überhaupt keinen unterschied, ob er nun vor oder hinter dem digital berechneten eq sitzt. vorraussetzung ist natürlich, das man den ansteuerpunkt entsprechend wählen kann (also pre- oder post-eq)! da gebe ich brief und siegel drauf, egal was die kollegen ingenieure sagen - und ich bin da gerne bereit für einen blindvergleich ;)


    und ein gate HINTER dem kompressor ist schwieriger einzustellen, da der dynamikbereich ja bereits eingeengt ist bzw. die anstiegsflanke des signals mehr oder weniger "verwischt" wurde.
    einen einzigen grund könnte ich mir jedoch vorstellen, wann ein gate HINTER einem kompressor sinnvoll sein könnte: wenn letzterer zum rauschen neigt.
    das kann man im digitalen signalfluss eines mischpultes aber sicher vernachlässigen... :D


    bleibt noch die option: "ich will das aber so!"
    dagegen ist natürlich kein kraut gewachsen...
    obwohl... doch! in den LAWO pulten kann man völlig frei wählen, wo sich die dynamics im signalweg befinden sollen :wink:


    Zitat von "Christopher Pike"


    Was die Option angeht einen Pre Fader Auxweg unter umgehen das Mutes auszuspielen, mir geht es hier um die Option dass das Pult das KANN.
    ...
    Brauchen tut man das unter anderem z.B. für komplexe Mithörgeschichten, oder spezielle Effekteinspielungen, meist eher im Theaterbereich.
    ...
    Unter anderem beim Soundcheck um den Einfluss des Monitorsounds von der Bühne ohne FOH Sound besser erfassen zu können...


    ok, ich gebe zu: ich habe schon seit jahren keine theatergeschichte mehr betreut.
    allerdings gibt es auch noch eine andere, ebenso einfache methode, wenn man im soundcheck mal schnell nur das monitorsignal hören möchte: man zieht einfach den fader nach unten. 8)


    Zitat von "Christopher Pike"


    Was wir hier diksutieren, ist jedoch schlussendlich genau das, was ich vorher sagte:


    ...
    Ich denke wir sind uns beide einig dass wir nicht das selbe Pult WOLLEN :wink:
    Unabhängig davon dass wir wohl auch mit Systemen, die nicht unseren Vorstellungen entsprechen arbeiten KÖNNTEN.


    da bin ich natürlich einverstanden.
    ich wehre mich nur gegen gewisse vorurteile gegenüber der iLive.
    unter dem strich machen sowohl die SD8 als auch die iLive einen prima job.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • GLD80 mit allen Stageboxen und der Dante Card bestellt und bezahlt. Laut Vertrieb sollte das Teil in 2 Wochen da sein. Werde es dann nach Wacken einmal näher anschauen und berichten.

  • So, das GLD80 mit all seinen Stageboxen und der Dante Card ist da und steht seit gestern Abend im Wohnzimmer und ich bin jetzt saumüde ;)


    Momentan wurden alle Erwartungen erfüllt, teils übertroffen. Aufnehmen geht auch, die Dante IO Card kann man direkt als Direct Out konfigurieren und gleich nach dem Preamp abgreifen und alle Spuren einzeln in Cubase (oder jeder anderer ASIO kompatiblen Software) aufnehmen. Die Lizenz für den Treiber liegt bei.


    Heute einmal in ein kleines VA Zentrum mitnehmen, Schlagzeug einpacken und mit ein paar Mics mal probieren - auch das Recording.


    Zum Thema Sidechain: Das Teil kann kein Sidechaining (also Dynamics in Abhängigkeit eines anderen Kanals "steuern"), man kann nur das Signal, das die Dynamics ansteuert per Lowcut und Highcut bearbeiten - nicht aber Kanalüberschreitend.


    Was aufgefallen ist: bei dem Pult sind 99% aller Funkionen genau da, wo man intuitiv als erstes sucht. Wie mans auch in anderen Foren liest - easy to use und nahezu selbsterklärend. Werde, wenn ich mehr über das Teil weis auch noch einen kleinen Bericht in "Praxis..." schreiben.



    Wir beim 'schauen wies geht'



    Aufnahme per Cubase und Dante


    Das einzige, das ich gestern nicht zum laufen gebracht habe ist die USB Stickverwaltung. Hatte aber nur eine Festplatte, die mit NTFS formatiert war und so einen Sandisk Cruizer Stick, der hatte zwar eine FAT32 Formatierung aber diese U2 Sticks machen doch überall Probleme. Heute noch mit ein oder zwei normalen Sticks probieren.


    Was auch noch aufgefallen ist: Das Teil ist ein PC von Fujitsu Siemens (zeigt er beim Start an) und die Software ist Linuxbasierend (sieht man beim Booten am "X" Mauszeiger, der mir sehr verdächtig aussieht). Ich hoffe nur dass da keine Festplatte drin ist sondern irgend ein Flash Speicher oder SSD oder sowas. Tauschen wird wahrscheinlich eher schwer fallen, wenn keine SSD drin ist, aber man lässt nichts unversucht.

  • MIKE
    Hallo, und wie bist du mit der verarbeitung zufrieden ? Soll ja einiges besser sein als die T - serie der iLive wie öfter zu lesen ist. Kannst du das bestätigen ?

  • Ich kenne die T Serie nicht, leider. Kann aber bis jetzt nicht meckern. Alles lässt sich ordentlich bedienen, Drehregler sind Fest und nicht wackelig, Fader schön schnell und auch nicht wackelig. Über diese Gummiknöpfe lässt sich streiten, man kann aber recht gut damit Leben, sie lassen sich auch gut bedienen.


    Die Stageboxen gehn auch über einen normalen Netzwerkrouter, verlieren jedoch laut dem Pult den Sync mit demselben. Ich probiers noch mit einem Gigabit Switch. Wäre doch auch was tolles, wenn man ein vorhandens Netzwerk als "Multicore" verwenden könnte...


    Das einzige, das momentan noch rumfuxt ist diese Dante IO Card. Manchmal muss man das Pult neu starten, dass Kanalbelegungen übernommen werden (man merkts, dass der Dante Controller die Routings einfach nicht übernehmen will).
    Am PC knackst die Aufnahme manchmal, kann aber auch an der Hardware und/oder Netzwerkverbung liegen (100MBit)

  • Ich kann über das Pult nicht meckern. Die Verarbeitung ist gut das ganze System läuft stabil. Klar wünsche gibt es immer. Zwei hätte ich auch :roll: Einen Offline Editor und sidechain für die Dynamics. Zwar hat das Pult so eine Art Filter aber richtigen sidechain hat es nicht.


    Wie meinst du das mit dem Routing der Dante Karte? Bleiben einige Kanäle gelb?


    Das hatte ich zum Anfang auch. Aber seit der PC auf Hintergrunddienste getrimmt wurde ist das weg. Im übrigen musste ich das Pult nicht neu starten sondern nur die Controller Software oder einfach etwas warten.
    Ich habe ein Probelauf gemacht und 8 Stunden 32ch einen Sinus aufgezeichnet. Nicht ein Drop Out.