Schaltnetzteil-Amp an Aggregat - Nix gut...

  • Alles Spielzeug.
    Habe vor einigen Wochen ein 3150kVA Aggregat der Firma Rolf Janssen im Container verbaut angeschaut.
    Beeindruckend! :grin:
    War zur Schaltanlageninspektion da und habe mir deren Diesel auch mal angeschaut.
    Notstromgenerator im Container gefällt mir immer besser. Sammelschienen, Zu- und Abluft, Schalldämpfer, Tank mit Auffangwanne usw. alles integriert.
    Ist allerdings alles völlig Offtopic :D


    Mehr Schwungmasse als Drehmomentspeicher hilft zumindest mal ungemein beim halten der Drehzahl bei Sprunghafter Belastung.


    Ein weiteres Problem moderner Notstromaggregate ist der Turbomotor. Dieser ist zwar deutlich verbrauchsärmer, leiser, kompakter und leistungsfähiger, reagiert aber deutlich allergischer auf große Lastsprünge.
    Ein 500kVA Aggregat bei cos(phi)= 0,8 muss z.b. einen ca. 900kw großen Turbomotor besitzen um Lastsprünge von 0 auf 100% abfangen zu können. Spannungseinbruch dabei 15% und die Frequenz schwankt auch leicht. Ist beeindruckend, wenn man bei Probelauf daneben steht.

  • Zitat von "Thomas"

    Ein weiteres Problem moderner Notstromaggregate ist der Turbomotor. Dieser ist zwar deutlich verbrauchsärmer, leiser, kompakter und leistungsfähiger, reagiert aber deutlich allergischer auf große Lastsprünge.
    Ein 500kVA Aggregat bei cos(phi)= 0,8 muss z.b. einen ca. 900kw großen Turbomotor besitzen um Lastsprünge von 0 auf 100% abfangen zu können. Spannungseinbruch dabei 15% und die Frequenz schwankt auch leicht. Ist beeindruckend, wenn man bei Probelauf daneben steht.


    Das ist allerdings richtig, bei meinem alten Arbeitgeber (Klinik, ca. 500 Betten) stehen zwei Mercedes 12 Zyl. Turbo-Maschinen, el. Leistung jeweils 500kVA, laufen im Parallelbetrieb, auch dort sieht die Anleitung klar, keine 100% Aufschaltung auf einen Schlag vor - aus vorgenannten Gründen...

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!