Hard-Wired In-Ear für Gitarristen

  • Hallo zusammen!
    Ich Bastle gerade an einem Hard-Wired In-Ear für nen Gitarristen. Das ganze soll darauf hinauslaufen, das er nur ein Kabel braucht, durch das das Gitarrensignal zum Amp läuft und das Kophörersignal von Kopfhörerverstärker zum Kopfhörer. Mein erster Gedanke war einfach ein Mikrokabel nehmen, eine Ader fürs Git.-Signal, die andere fürs (Mono-) Kopfhörer-Signal, und Masse zusammenklemmen. Nur wird wahrscheinlich das Git-Signal nicht so begeistert sein wenn in der Ader nebenan ein (im vergleich) großes Signal läuft, so ganz ohne Schirm, oder denkt ihr das geht doch??
    Wenn nicht, gibt es irgendwo flexible Kabel mit 3 oder 4 Adern, wo die Adern einzeln geschirmt sind und das ganze am besten auch noch trittfest ist? Oder hat vielleicht jemand noch ne ganz andere Idee?

  • Das klappt trotzdem nicht so, weil das Signal von der Gitarre zum Amp erstens nur in etwa Mikrofonpegel hat und zweitens unsymmetrisch ist. Vom Feedback bei höheren Gaineinstellungen bis hin zu seltsamen Phasing-und Delayeffekten ist da alles drin, nur halt meistens nicht so wie der Gitarrist das gerne hätte.. :roll: Wenn schon Selbstbau, dann muß das Ausgangssignal der Gitarre im Beltpack auch symmetriert werden, und der Gitarrenamp braucht einen symmetrischen Eingang. Den Kopfhörerverstärker würde ich ebenfalls ins Beltpack verlegen (o.k., jetzt gehts langsam in Richtung SMD :mrgreen: ) damit auf dem Kabel mit einem möglichst geringen Pegel gearbeitet werden kann der das Übersprechen minimiert. Die meisten Kollegen die ich kenne die so was probiert haben haben irgendwann entnervt aufgegeben und sich Funk-IEM zugelegt...

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Ich spinne jetzt mal ins unreine:


    Wie wäre es mit der Verwendung von gutem Scart-Kabel?
    ->mind.3 einzeln (Folien-)geschirmte Koax-Leitungen plus ein paar ungeschirmte Steuerleitungen.


    ->Beltpack (fast) unnötig. (In der Hauptsache für Buchsen)


    Wenn Hörerverstärker im Beltpack gewünscht:
    Energieversorgung von außen möglich bei kleinsten Signalpegeln
    auch Anpass-(Vor-)Verstärker für Git-Signal möglich -> Verbesserung des Störabstandes


    Nachteil einer solchen "ein-Kabel-Lösung":
    "mal eben" verlängern ist nicht drin.
    Kostenintensivere Fehlerbehebung da Kabel teurer
    vermutlich anfälliger



    Naja, nur mal so eben ins unreine...


    Beste Grüße
    DAD405

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  • auch ich geh mal voll ins grüne...hab noch nich überlegt, obs wirklich klappen könnte.....aber wie wärs mit CAT 7 (ganz wichtig) netzwerkkabel.....
    das ist wirklich SUPER geschirmt....