festivals - ich bin genervt - was ist denn los?

  • n'abend,


    so nun auch noch mein kommentar zu eschwege, obwohl der willi ja schon fast alles gesagt hat. im ganzen eine sehr entspannte sache dort auf dem open flair. unser foh man war zufrieden, und ich habe mir die anlage am nachmittag auch mal kurz angehört. das war durchaus ok was da rauskam.
    @ audiorentner: so wie das setup war, war es ok. meine aussage bezüglich dv-dosc bezog sich ja auch auf ein open air aus früherer zeit, und ohne die dv-subs war das seinerzeit einfach nicht ok. aber erfahrungen muss man machen (nicht im catering, das ist sehr richtig). wir haben ja dieses mal auch nicht interveniert, sondern waren gespannt wie das so spielt. bei einer anlage ohne dv-subs hätte ich allerdings sehr wohl alarm geschlagen, weil wir das schon hatten, und damals hatte ich auch eine kapelle gemischt. aber was solls alles gut.
    es war aber auch deshalb gut, weil, wie willi es schon sagte "man kannte sich". hier war es ausnamsweise mal der fall, dass die ausführende firma vielleicht angst hatte, dass der schuh eine nummer zu groß sein könnte, und hat sich entsprechendes fachpersonal dazugeholt. so war es von der logistik bis zum personal wirklich eine liga, die sich da auf der bühne getroffen hat. dazu noch ein konzept der veranstaltung, welches mit mehreren bühnen arbeitet und so genug umbauzeiten erlaubt. prima sache das ganze.
    und nun noch der obligatorische meckerpunkt: die klos im backstage waren ein wenig eckelig. zwei dixies für alle bands und betreuer etc. sehen am dritten tag nicht mehr gut aus. ist ein toilettenwagen so viel teurer?


    kai: ja warum nur? haut halt voll in mein reden nach kompetentem personal. bier haben wir früher auch nicht wenig getrunken, aber erst nachdem alles spielte.


    @ guma, mh3 und hubert
    mein beileid. das braucht doch wirklich kein mensch, und schon gar nicht auf einem drei tage festival. da kann man sich doch wirklich ein wenig mühe geben von seiten der bühnenbauer und verleiher.


    Zitat

    Die Beschallungsfirma bestand aus einem lokalen Mittelklasseboxenhersteller, der unnötigerweise jetzt auch noch Festivalbeschallungen mit wild zusammengewüfeltem Elektronikmaterial machen muß. Ich erspare euch die Details.


    warum müssen die denn nun auch noch anfangen. ist das eine neue form der werbung? kauft sonst keiner deren kram?
    zu deinen punkten 1-8: jaaaaa, verdammt nochmal. aber wie bekommt man das geändert?
    und was nutzt eine telefonische vorbereitung, wenn da offensichtlich gelogen wird? (rollriser)

    Zitat

    Als wir dann beim Abbau eingenebelt wurden "damit der Fotograf noch ein paar Bilder schießen kann" wurde die Stimmung dann leicht gereizt


    das ist ja auch ein super beitrag. warum macht ein fotograf nicht bilder wenn eine band auf der bühne steht? da war doch bestimmt den ganzen tag zeit.

    Zitat

    Es ist, gerade bei Festivals, zu einem großen Teil die Atmosphäre, die für die Publikumsbindung sorgt. Und athmosphärische Störungen hinter und auf der Bühne springen schnell ins Publikum über. Wenn nämlich ein Festival erst einmal zu Tode gespart ist, dann kostet es immens viel Geld, der Ruf der "schlechten Stimmung" wieder loszuwerden.


    das erklär doch mal den veranstaltern. ich glaube ja nach wie vor, dass es wichtig ist genau diese stimmungen die hinter der bühne herrschen, einem bestimmten kreis von leuten zugänglich zu machen, damit man da im vorfeld schon reagieren kann. (ich will wieder auf meinen klassifizierungsvorschlag raus). der veranstalter wird immer sagen letztes jahr sei alles super und entspannt gelaufen. dass das eben nicht so war, könnten nur die verbreiten, die wirklich da waren.


    in diesem sinne, das festival jahr ist für mich rum.


    oli

    ich bin mir sicher - früher war alles besser!