KMT Pac3 + 18er Sub/ AC530 + DCX2469Controler:Wie verkabeln?

  • Hi, ich habe ein kleines "Problem":
    Zur verfügung steht folgendes:


    Fangen wir mal bei den Controllern an:
    KMT Pac3 controller "AC530",
    Behringer DCX 2496


    Endstufen:
    PSE SM2000, SM1220 , KMT SGL 750, N500


    Boxen:
    2xB&C PZB46 im selbstbaugehäuse (Gebrückt an der PSE SM 1220)
    2x KMT SW1520 (je einer an einem kanal der SM 2000)
    2x KMT DF1022 (je eins an der KMT SGL 750)
    2x DAP A12s (gebrückt an der KMT N500)"Monitore"


    Folgende Frage:
    Soll ich vom Mischpult in den DCX 2496 und von da aus in den PAC3 controller um eventuell noch die limiter des 2496 zu benutzen, oder besser das Signal aus dem Mischer auf beide Controller aufteilen?


    Weiteres:
    Die Pinbelegung der KMT N500 und des PAC3 controllers ist 3=+ 2=- 1=Gnd.
    Allerdings sind alle anderen Geräte auf: 2=+ 3=- 1=gnd geschaltet.
    Sollte ich mir Die kabel umlöten oder reicht ein drehen der Phase im dcx2496???


    Für anregungen wäre ich sehr dankbar.


    MFG
    Marco

  • ein drehen der phase am controller sollte es tun. ansonsten ist es immer doof mit y's zu arbeiten. also in den behringer und von da dann weiter. über den behringer hast du dann alles auf knopfdruck im griff und mußt nicht überlegen, was du gerade tun willst und wo du regeln kannst.

  • also gehe ich in den Behringer rein, und "schleife" das Signal erst mal so durch zum PAC3 controller, ohne was zu verändern, außer die Phase.
    Dann muss ich allerdings doch nach dem Pac3 das signal wieder drehen, und an die SM2000 und SGL750 zu gehen, da die ja wieder 2=+ und 3=- haben, oder? (Behringer 2=+ / PAC3 3=+ / Amp 2=+)



    MFG
    Marco

  • was passiert wenn du zweimal drehst? nichts. also wird nur einmal gedreht. wie ich aber gerade deiner verkabelung entnehme mußt du nichts drehen. du geht mit richtigem signal rein. anschließend dreht der controller ja mal nicht so eben. also, ohne drehen im behringer.
    der behringer fungiert als eq und delay für den pac3. mehr macht der nicht.

  • Stimmt eigendlich auch wieder...
    nur wenn ich vom behringer zur KMT N500 gehe, muss ich drehen.
    Wieviel delay würdest du einstellen?


    Und ich habe mal den Kanal für den Mono out zu den PZB´s invertiert und es kam mir so vor, als käme noch mehr bass, wenn es zusammen mit den KMT-bässenspielt. "Rumst" halt irgendwie etwas mehr in den Tiefen frequenzen...

  • das problem ist, das sich verschieden bass systeme i d r nicht addieren. wenn du zwei reflex kisten mit verschiedenen größen hast, wird es unweigerlich zu auslöschungen kommen. du bräuchtest einen controller, der delay in abhängigkeit von den frequenzen kann. der behringer kann das nicht. um den richtigen delay raus zu bekommen, würde ich mal nur die bässe laufen lassen und dann mal vorsichtig am delay rumspielen. ratsamer wäre es immer, entweder nur ein bass system oder verschiedene frequenzfenster. z. b.:40-70 und 70 bis oben. da gibt es nicht DAS rezept, wenn man das und das einstellt passt es immer 8)

  • Das mit den verschidenen frequenzen (35-60Hz/60-150Hz) habe ich schon gehabt, allerdings wirds wieder leiser, und habe mal zurz mit martin meinzer (KMT-Boss) gesprochen. Er sagte es wäre sogar besser beide Bässe an den kmt-controller zu betreiben, als mit den verschidenen frequenzen.
    Werde das mit dem Delay mal probieren. Muss dann ja die 15" verzögern, oder?
    Aber wenn ich eine etwas größere "bühne" habe, kann ich dann doch die 18" zusammen in die mitte stellen, und die SW1520 unter die Tops, oder?
    Meine gelesen zu haben, das das wohl die beste lösung ist. Dann noch mit passendem Delay...


    MFG
    Marco

  • Was mir gerade eingefallen ist, man hat doch auch irgendwie die möglichkeit, die Anlage mit dem Behringer einzumessen, oder ?
    Aber wie???
    Dann muss ich mir doch erst son messmicro kaufen, und das ist doch bestimmt schweineteuer, da es ja sehr genau sein müsste.

  • wofür brauchst Du das Delay?


    Ich nehme mal an es sind zwei verschieden BR-Bässe.
    Dann gilt folgendes:


    1. Normalerweise mischt man unterschiedliche Bässe nicht.


    2. Wenn Du beide(alle) Bässe auf die gleiche Höhe (Entfernung zum Publikum, sprich auf einer Linie aufstellst, brauchst Du kein Delay/Verzögerung.


    3. Dies brauchst Du erst, wenn die Bässe z.B. zwei vor der Bühne seitlich und zwei mittig unter der Bühne stehen. Dann musst Du die weiter vorn stehenden verzögern.


    4. Der PAC3 Controller boostet recht stark auf der Tuning-Frequenz der SW1520. Dieses EQing kann, muss aber nicht mit Deinen anderen Bässen funktionieren.


    Deshalb:
    Pult-->
    UD---> Deine B&C Subwoofer (Tiefpass, Low Cut, Pegel)
    UD---> PAC3 Controller--->Bass/Top (ohne Signalbearbeitung)


    Erklärung:
    Alle Digitalgeräte haben auch mit Delay-Einstellung auf 0 eine Latenzzeit. Damit das Signal gleichzeitig bei allen Lautsprechern ankommt, ist es wichtig in allen Wegen die gleiche Verzögerung zu haben. Wenn Du nun den PAC3 Controller und den UD parallel anschliesst, kommt das Siganl aus dem UD später bei der Endstufe an, als das Signal aus dem PAC3 Controller.
    Da Du an diesem aber kein Delay einstellen kannst und in allen anderen Digitalen Geräten auch nur verzögern kannst, hast Du ein Problem.


    Deshalb Verkabelung siehe oben und auch den PAC3 Controller mit über den UD ansteuern (kannst den Input ja direkt, also ohne Signalbearbeitung auf den Ausgang routen).

    blubb.

    Einmal editiert, zuletzt von Fossi ()

  • mhh auch wenn du das jetzt wohl nicht hören willst.
    warum überhaupt diese würfel pa?
    ich würde die teile die am besten funktionieren behalten und alles andere verkaufen.
    zu den funktionierenden dann noch passend dazukaufen.
    verschiedene boxen lassen sich nie ideal im gleichen frequenzbereich benutzen. das ist immer ein kompromiss und sieht nebenbei erwähnt meist auch unprofessionell aus.

  • Denke so wie es fossi beschrieben hat werde ich es erst mal machen, läuft auch schon so eine weile.
    Das mit den beiden verschidenen Bässen hat sich "leider" so ergeben.
    Vorteil ist ja, das ich mit den 18ern tiefer runter komme (36-100Hz laufen sie im momend mit But48/24).
    Vom aussehen ist es ok, da es genau übereinander passt, und die tops auch auf optimaler höhe sind.
    Habe eben mal mit dem Delay gespielt, und es steht nun auf 3,33ms fürden pac3 weg. So "donnert" es schon mehr wie normal.
    Wenn ich mehr oder weniger gebe, wirds wieder leiser.


    Und einmessen kann ich nichts? Das wäre ja die einfachste lösung.


    MFG
    Marco

  • Von einem 48dB/Octave Low-Cut kann ich nur abraten, maximal 24. Je steiler Du trennst, umso mehr beeinträchtigt dies die Gruppenlaufzeit und verursacht Phasenschweinereien. Daher könnten auch die 3,33ms Delay kommen, die Du im anderen Weg brauchst um gefühlsmässig mehr Druck zu erzeugen.

    blubb.

    Einmal editiert, zuletzt von Fossi ()

  • der UD hat eine Einmessfunktion implemitiert, die ein solches Delay anpassen kann. Funktioniert auch relativ gut und sehr schnell. Musst nur ein Messmikro an den 3. Eingang anschließen und dann ins Setup reingehen.

  • kauf dir erst mal das behringer teil und übe damit. wenn du dann weißt wie es geht und das man auch schnell mist messen kann, kannst du dir ja mal was 'anständiges kaufen.
    beim messen ist am wichtigsten: starke einbrüche und überhöhungen kann man oft besser anders als mit dem eq lösen !!

  • Ok, danke schon mal für die netten und guten Vorschläge!
    Ich werde es dann mal mit meinem shure sm58 ausprobieren.


    Wie sieht es mit diesem Behringer Ultra curve aus, wäre der eine sinnvolle ergänzung?


    MFG
    Marco

  • Also mit dem shure micro kommt da ganzschöner mist raus.
    Der Pac3 controller hat ja für die SW1520 einen mono out, und der behringer invertiert erst mal einen ausgang zum pac3 , so das es garkeinen bass mehr macht, ausserdem verzögert er nicht die sw1520, sondern die B&C 18er PZB´s. schon komisch, oder?