dimmer : dmx4all vs. Henne vs. Digital Enlightenment

  • nach dem bemühen der suchefunktion ( bin ich nicht vorbildlich ^^) bin ich auf diese 3 dimmerprojekte gestossen:


    a.) dmx4all-dimmer(http://www.dmx4all.de/dmx206_DMX-Dimmer.php),


    b.) hennes dimmer(http://www.hoelscher-hi.de/hendrik/light/dmxdimmer.htm)


    c.) und das projekt von michael d. (http://www.digital-enlightenment.de/dimmer.htm)


    welcher ist der beste ?


    bitte um objektive meinungen bezüglich technik und handling.
    es geht nicht um gegenseitiges schlecht machen, sondern um einen möglichst objektiven vergleich.


    vor allem bezüglich der kostenfrage.
    es heißt ja immer dass selberbauen nicht lohnt, aber verglichen mit einem botex dpx keine ahnung was für 2** € hab ich doch von einem selbstbau 200€ dimmer wesentlich mehr (leistung/qualität/unter umständen sogar sicherheit-> siehe botexerfahrungen).
    liege ich da falsch ?


    gabs hier nicht noch so ein forums-lastteil ? was hat es mit dem auf sich ?


    danke + gruß,
    lk

  • Da bisher noch keiner was geschrieben hat fange ich einfach mal an:


    Dimmer selber bauen solltest du wirklich nur, wenn du wirklich zu 200% sicher bist, was du tust und was die folgen deiner taten sind. Ich will jetzt nicht sagen dass die Chinaböller von Botex und konsorten besser sind, aber das ist eine andere geschichte. Du gehst hier mit Netzspannung um und dies bringt nun einmal bestimmte Gefahren mit sich.
    Ich bin gelernter Kommunikationselektroniker (mit VDE-Seminaren für VDE0100) und frage trotzdem oft genug hier im Forum nach, gerade wenn es um Netzspannung geht.


    Von daher würde ich dir als erstes mal den Dimmer von DMX4all ans Herz legen, da musst du nämlich nur die Module untereinander und mit dem Netz verdinden, dann sollte die Sache weitestgehend laufen.


    Auch zu empfehlen ist Hennes Dimmer, die Ansteuerung ist wie beim DMX4all auch auf einem separaten Modul untergebracht (Transceiver), die Lasstteile sehr einfache einzelkomponenten oder 4 Module auf einem Strang.
    Hennes Transceiver kannst du z.B. auch zum Ansteuern des Forums-Lastteils verwenden, ums genauer zu sagen: Das Lastteil auf Hennes Seite ist das Lastteil was im "Richtigen" PA-Forum diskutiert und entwickelt wurde.
    Mit dem Plan von Henne kommst du i.A. am günstigsten davon, bekommst aber auch solide Technik.
    Aufbau der Hardware ist simpel, jedoch musste ich kurzerhand erfahren, dass Mikrocontroller recht wiederspenstig sein können *g*


    Wenn wir den Dimmer von DE (Michael) betrachten, so haben wir hier wohl den Dimmer mit den meisten Einstell-Und Funktionsmöglichkeiten, jedoch auch im Nachbau relativ teuer.


    Allen Dimmern gemeinsam ist, dass sie auf 16A arbeiten, Hennes Dimmer und der von DE arbeiten auf einer Phase, was sich wohl bei Henne vllt. bald ändert, der DMX4all beherrscht 3 Phasen.


    Bitte vergiss beim Nachbau nicht: Die Elektronik alleine macht längst nicht die Kosten aus, hinzu kommen noch das Gehäuse, Zuleitung, Kühlkörper, Anschlussbuchsen (z.B. Harting als Abgang) und eben Kleinteile. Wenn du alles ordentlich ausführst wirst du Preislich sicher über nen Chinakracher liegen, hast aber auch ein gutes Gerät.


    Mein klarer Favorit ist ganz klar Hennes Dimmer, da man mit Hendrik auch gut mal über Probleme beim Nachbau reden kann (ging mir jedenfalls bisher so)


    Zitat

    welcher ist der beste ?


    Diese Frage kann man wie du siehst nicht direkt beantworten, da jeder Dimmer seine Vorzüge hat.

  • Tja, altes Thema neu aufgerollt!!!


    Ich habe mir auch überlegt einen 12 Kanal Dimmer selber zu bauen. Bin noch in der Ausbildung und hätte auch genug möglichkeiten den ein oder anderen Ing. zu fragen...


    Auch meine Frage lautet nun, haben mittlerweile mehr Leute Erfahrung mit zumindest einem der Dimmer gesammelt???


    Über die ein oder andere Info würde ich mich freuen!!!


    MfG


    Der Keldi

  • Hallo Keldi,


    wir haben bei uns im Low-Bud 6 von Hennes Dimmern laufen, verbaut im Aluprofil mit angeflanschtem Harting, so dass man es direkt an der Bar montieren kann und passive Bars aktiv bekommt.


    Gekühlt wird alles direkt übers Gehäuse, jede Einheit hat ein eigenes Netzteil und schaltbare Terminierung. Da wir in den Versuchen keine drosseln brauchten wurde darauf verzichtet, auch bei minimalst-Anlage (Sprich: eine Bar 4x500W zusammen mit Amp, CD und Mixer auf einer Schukodose brachte nichts negatives zum Vorschein.
    Wichtig bei unserer Konstellation: Triacs sehr gut Isolieren und das Gehäuse wirklich 100% erden. Außerdem ist Powercon oder CEE 3-Pol zu empfehlen, damit im Zweifelsfall nur neutral am Gehäuse anliegt. (Ja, ich weiß dass ich eben von Schuko sprach, war ja auch nur ein Versuch)