• Oha, das mit den 12 vollen Zeilen wird schwierig... erstens fehlt mir zu nem objektiven Höreindruck noch n bisschen der Vergleich/die Erfahrung und zweitens war ich noch nie so der Romanschreiber :D


    Nochmal kurz zu den fakten:
    Getrennt wird Aktiv bei knapp über 120Hz.
    Amping ist komplett T-Amp. 2400er für die Bässe, 1400er für die Tops und 600er für Monitore (welche auch von der T-Hausmarke sind).
    Chassis hab ich alle so genommen, wie sie bei aw-audio auf der Seite sind (Bass: Kappa 15LF, Top: Kappa 12 und Oberton).
    Laut Veranstalter waren es ~540 zahlende Besucher, es sind aber immer einige in der anderen Bar oder vor dem Zelt gestanden.
    Zeltgröße weiss ich gar nicht.


    Inwieweit die Anlage ausgefahren war kann ich nicht genau sagen, da ich ja selbst auf der Bühne war. Bei der Vorband wars jedoch schon ne ordentliche Lautstärke und es war noch knapp ein drittel Headroom. Bei uns gabs dann sogar Leute dies fast n bisschen Laut fanden (von den Nachbarn ganz zu schweigen :D ) aber den Klang fanden eigentlich alle gut.
    Ich hab die Anlage vor dem ersten Einsatz mal Open Air (vor ner Lagerhalle) mit Konservenmusik getestet und war recht begeistert, hatte nicht mit soviel gerechnet. Getestet hab ich mit allem von Rock, Punk, Madonna bis Orgelstück auf Synthesizer. Wenn ich mal etwas mehr Zeit habe werd ich an dem ganzen Spass mal den Frequenzgang messen.
    Ein Teil der Band (eigentlich alle bis auf einen) hat die Anlage an diesem Tag das erste mal gehört und als ich sie beim Aufbau mit CD mal voll ausgefahren habe, sah man nur breites Grinsen wohin man blickte(ausser beim Trompeter, der hatte noch Kopfschmerzen :D ).


    Wir haben das ganze halt gebaut, dass wir kleinere Sachen alleine machen können. Wenns noch n Stück größer wird ist klar, dass man zumieten muss. Aber für den angedachten Verwendungszweck passt das eigentlich genau.


    So, ist jetzt doch einiges an Text geworden. Wer noch genauere Fragen hat einfach melden, vielleicht interessierts andere ja auch noch...

  • Das klingt doch sehr zufriedenstellend.


    Denke auch das dies ein sehr gutes System ist für ne Rockband, welche ca 300-400 Leute zu beschallen hat.
    Für solche Sachen halte ich von den Hörnern mehr als von vielen anderen Kappa-Konstruktionen ;)

  • Na das hört sich ja super an! Ich werd diese Zusammenstellung mal als -gut- im Hinterkopf behalten, falls sowas bei meiner Schule oder meiner Band mal zur Debatte steht. 8)
    Vielen Dank für den Bericht Schorsch!


    EDIT: Was mir noch einfällt: Welche Instrumente liefen denn über die PA? Falls überhaupt, wurden die Drums dann komplett abgenommen?

  • Moin schorsch,


    Glückwunsch und Kompliment, Du bist fertig, die PA- tut was sie soll, sieht ordentlich aus, Respekt!


    Das mit den 1,2 Metern und dem Stacking ist natürlich ein altes Dilemma. Auch die Schwierigkeit mit 4 Bässen, und nur 2 mit Flanschloch kenne ich gut. Eventuell könntest Du Transportkisten im Bassdesign bauen, doch die sollten Dir dann mindestens noch 60 cm, besser 80 cm Höhe bringen, werden also groß.


    Ich habe früher Getränkekisten unter- gestackt, natürlich alles mit Spanngurten rempelfest verzurrt, aber nicht immer mit Mollton drüber. Vorteil: Die waren in der Location immer vorhanden.


    Deine Lösung mit Stativ ist mir jedenfalls weit symphatischer, als die "Bauchnabelbeschallung", die einfach nicht aussterben will (Hauptsache ein Stack...gähn). Daß der Untergrund zu der etwas bedenklichen Position des Stativs geführt hat habe ich begriffen. In Locations mit "gutem" Boden würde ich die Stative für die Tops hinter die Bässe stellen, damit nicht doch mal ein Tanzwütiger deine Tops umwirft. Das bissl Zeitversatz kann man ignorieren oder am Controller korrigieren. Die Bässe haben ja auch eine Laufzeit in der Schallführung und kommen wahrscheinlich nie zu früh.


    Viel Spaß noch on Stage!


    Gruß

    Lebe wohl, Michael Ebners Universum

  • wenn du übrigens die Tops sowieso schon auf den Stativen hattest wäre es möglich gewesen, entweder ein Bass-Monostack in der Mitte der Bühne aufzustellen oder die Bässe hinzulegen. Vorteil: mehr Halbraum, mehr Tiefgang, weniger Kippgefahr (hat jetzt nix damit zu tun ) wie gut die Bässe gegurtet waren, es geht nur darum dass das Ding damit schon mal weniger potentielle Energie hat ;)


    nur mal so als Anregung ;)


    Sehr werte Arbeit deine Kisten, sieht super aus, 1A!