400eu job einstellen

  • hallo,..
    ich habe folgendes problem bei dessen mir leider auch die suchfunktion und google nicht wirklich weiterhelfen konnte,...
    ich habe seit ca 6 jahren gewerbe und möchte nun eine 400eu job aushilfe einstellen,...nur leider habe ich von der ganzen einstellungs sache kaum ein plan :?
    hab irgendwo im internet gefunden das ich bei 400eu job ca 120eu zusätzliche abgaben hätte,..wenn ich aber 401euro bezahle dann habe ich nur 80eu sozialausgaben!?!? :shock: ,..das hatte mich grad völlig durcheinander gebracht,...
    und wo gibt es überhaupt "irgendwelche" arbeitsverträge die ich dann "irgendwo" hinschicken muss!? arbeitsamt, finanzamt!?! :roll:
    ,..oder weiss zufällig jemand eine gute seite im netz wo sowas alles ausführlich beschrieben steht!? (auch wie das dann mit der krankenkasse und so läuft!? oder habe ich dann damit garnichts zutun wie und ob mein angestellter dann versichert ist!?
    wäre nett wenn mir da jemand nen tip geben könnte,...
    ps,..das diese person einfach auch gewerbe anmeldet und mir dann rechnungen stellt geht leider aus verschieden gründen nicht,.also ich muss ihn irgendwie einstellen

  • bei uns macht das der steuerberater...
    anmeldung über die bundesknappschaft und abführung der gesamten "lohnnebenkosten" (steuer, krankenversicherung, rente etc.)
    steuerberater kann da genau auskünfte geben und errechnet auch alles...

  • ich hab ja leider keinen steuerberater (und das wollt ich auch erstmal dabei belassen) weil ich zu geizig bin,..bisher musste ich immer nur einnahmen/überschussdingens erstellen und das ging bisher immer alleine :roll:

  • Bei mir macht das auch der Steuerberater, aber ich habe eine ganz nette Seite gefunden, da steht das einzeln aufgelistet, was Du so zu zahlen hast und wohin das alles abgeführt werden muss:
    http://www.rententips.de/rententips/mijob/05.php


    Ebenfalls auf dieser Seite findet man einen Mini-Job-Kalkulator:
    http://www.rententips.de/rententips/mijob/17.php
    Und es stimmt, wenn Dein Angestellter "normal" beschäftigt wird und z.B. 401 EUR verdient, dann musst Du als Arbeitgeber weniger bezahlen. Der Nachteil liegt beim Arbeitnehmer, der dann auch weniger bekommt, aber so ab 425,- EUR kommts wieder 1:1 für den AN raus, aber dann ist es für den Arbeitgeber mit rund 113 EUR teurer.
    Soweit mal zur Logik der 400,- EUR-Grenze.


    Sicher weitere Infos gibts bei der Bundesknappschaft bzw. "Minijob-Zentrale" unter:
    http://www.minijob-zentrale.de…InhNav,N=12136-12128.html


    Habe dort auch gesehen, daß es neben einer FAQ-Seite auch ein Downloadcenter für Broschüren etc. gibt... Sieht sehr brauchbar aus...

  • das ist doch alles schon sehr hilfreich für mich,..danke :-),....weisst du zufällig auch wieviel abzüger der arbeitnehmer dann hat bei 401euro!? (bis 400 ist ja null,..richtig!?),...ausserdem hab ich zum thema krankenversicherung grad noch gelesen das die person ab 400,01 euro fast vollwärtig versichert ist!?
    nunja,...ich klick mich jetzt erstmal durch deine links :wink:

  • Zitat von "marco6s"


    nunja,...ich klick mich jetzt erstmal durch deine links :wink:


    genau, da findest Du auch dann die Antwort, was so bei 401 EUR alles zu zahlen ist (im "Mini-Job-Kalkulator" einfach 401 EUR eingeben...)

  • hab grad mal diese berechnungsprogramm ausprobiert mit folgendem ergebnis:
    Für den Arbeitgeber ergibt sich folgender monatlicher Aufwand:


    Bruttogehalt: 400.00 EUR
    Pauschalsteuer:+ 8.00 EUR
    Pauschale Rentenversicherung:+ 48.00 EUR
    Pauschale Krankenversicherung:+0.00 EUR
    Monatlicher Aufwand:= 456.00 EUR


    irgendwas stört mich daran,...und zwar diese 56euro!?!? mir sagte jemand was ich hätte 120eu ausgaben!?!?


    wenn das wirklich nur diese 56eu sind dann ist ja alles gut :roll:

  • du hast keine krankenversicherung mit drin, soweit ich weiß ist das nötog, wenn nicht anderweitig (z.b. durch "hauptjob") erfolgt

  • Jaja, ich seh schon - Du brauchst keinen Steuerberater, das schaffst Du schon alleine. Nur vielleicht solltest Du dich schin mal nach ´nem guten Strafverteidiger umsehen. Und die "Kollegen", die da immer so tolle Tips drauf haben auch ;-))


    Nix für ungut Jungs, konnte ich mir nicht vekneifen, aber wenn ein Steuerberater mal ´ne Beschallung braucht, wen glaubt Ihr sollte er dann fragen? Dr. Sommer von der Bravo oder die Telekom .. Denkt da mal drüber nach...


    stb

  • warum nen strafverteiger!? ist anscheind alles falsch was hier geschrieben wurde aber sagst auch nicht wie es richtig ist!?,..und die frage iast ja einfach nur ob man unbedingt nen steuerberater braucht oder nicht,...wenn ich mein wohnzimmer fertig mache versuch ich auch um geld zu sparen erstmal so viel wie möglich selber bzw frag mich irgendwie durch bevor ich geld für nen maler ausgebe,...wenn du immer sooo flüssig bist das du ohne zu überlegen gleich immer nen steuerberater oder so dazu ziehen kannst dann ist ja gut,...aber ich muss zb mit jeden cent rechnen und versuche mir deswegen erstmal selbst zu helfen bevor ich jemanden dafür bezahle

  • Zitat von "stb"

    Jaja, ich seh schon - Du brauchst keinen Steuerberater, das schaffst Du schon alleine. Nur vielleicht solltest Du dich schin mal nach ´nem guten Strafverteidiger umsehen. Und die "Kollegen", die da immer so tolle Tips drauf haben auch ;-))


    wie auch schon der Threadstarter erwähnt hat, würde ich mir neben der kleinen Ironie auch wünschen, daß Du hier konkret auf Fehler oder andere wichtige Punkte hinweisen könntest. Deinem Nick zufolge dürftest Du ja wohl vom Fach sein.


    Ich habe dem Fragenden ein paar interessante Links herausgesucht, von wo er dann auch weitere Hilfe erwarten kann. Wenn die dort angegebenen Infos nicht korrekt sind, dann würde ich mich auch dafür interessieren.


    Zitat von "stb"

    Nix für ungut Jungs, konnte ich mir nicht vekneifen, aber wenn ein Steuerberater mal ´ne Beschallung braucht, wen glaubt Ihr sollte er dann fragen? Dr. Sommer von der Bravo oder die Telekom .. Denkt da mal drüber nach...


    Wobei wir hier bei einem ganz anderen Thema wären: Das ist für mich alles eine Verhältnissache. Wenn ich keine kleine Party im Keller feiern möchte, dann engagiere ich mir - vor allem wenn mein Budget klein ist und ich gewillt bin, Eigenleistungen zu erbringen - auch keine Profis dafür.
    Wenn jeder Kleingewerbetreibende gleich einen Steuerberater braucht, dann ist das vielleicht schön für die StB-Zunft, aber sicherlich nicht im Sinne des Erfinders.
    Das Problem ist - und da gebe ich Dir recht - manche erkennen dann die Grenze nicht mehr, ab wann man sich professionelle Hilfe holen sollte. Diese liegt aber auch je nach Vorbildung und Interessenslage bei jedem unterschiedlich hoch. Eine einfache EÜ-Rechnung wird man schon noch hinbekommen, aber wenn sich manche gleich eine Lohnbuchhaltung zutrauen, halte ich das ohne weiteren fachlichen Hintergrund schon etwas gewagt.
    Aber nichts destro Trotz bemühe ich mich, Antworten auf die gestellte Frage zu finden. Denn diese dienen erstmal der Entscheidungsfindung aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Hat man mal die Komplexität erkannt, führt dann vielleicht doch ein Weg zum Steuerberater...

  • steuerberater raussuchen, termin wegen vorabberatung ausmachen, hingehen und sagen was man vorhat, wenn er nett ist, dann erklärt er dir, was sache ist und bietet dir für ne aufwandsentschädigung an, die ganzen anmeldungen/abführungen etc. zu machen.
    das wird beiweitem keine 100€ kosten und die sache ist geritzt und gebongt...


    p.s.: wir zahlen bei unserem pauschal pro anmeldung für nen 400€-jobber 20€ für anmeldung/berechnung etc... das is mir der stress nicht wert, mich immer auf dem laufenden zu halten

  • GEANU SO!


    Man muß doch nicht erst auf die Fresse fallen, um festzustellen, daß man nicht laufen kann, oder?


    Natürlich kann man das auch OHNE Steuerberater, aber nur wenn man´s kann sollte man es auch tun. Ich kann (theoretisch) auch meine Stromleitungen selbstverlegen und anklemmen oder meine Gasheizung repariern oder meine Bremsbelege wechseln. Aber was passiert wenn ich es dann doch nicht so richtig gut kann?... eben!
    Und genau da liegt der Hase im Pfeffer: Mir schient der Fagesteller nicht genug autodidaktisch vorgebildet zu sein, um das doch recht komplexe Thema "Lohnabrechnung/ Minijob" selbständig zu beherrschen. Deshalb mein Rat: Such Dir fachlich kompetente Hilfe (muß übrigens nicht unbedingt ein Steuerberater sein, hier kommen auch andere Dienstleister in Frage Bilanzbuchhalter oder so).


    Aber wie elch schon sagte: Ein fachlicher Rat muß nicht unbedingt unerschwinglich sein.


    Letztlich muß aber jeder selbst entscheiden was er tut.


    Gute Nacht
    stb