QSA Digitalendstufe bei ebay

  • Hallo,


    habe eine Digitalendstufe der Marke QSA bei ebay entdeckt. Die Technischen Daten laut Verkäufer:


    Hersteller: QSA Audio Electronics Ltd.


    Assembled in United Kingdom


    8 OHM pro Kanal (watt) EIAJ Test (1KHz, 1% THD)


    1100


    4 OHM pro Kanal (watt) EIAJ Test (1KHz, 1% THD)


    2200


    2 OHM pro Kanal (watt) EIAJ Test (1KHz, 1% THD)


    3300




    Power Output


    Neutrik Speakon


    Eingang – Eingangsempfindlichkeit


    Balanced XLR – 1,1 V


    Frequenzgang


    20Hz – 40 KHz,+0/-0.5dB


    S/N Ratio


    >110db


    Slew Rate


    40V/usec


    THD


    0,005 %


    Dämpfungsfaktor


    > 600


    Netzspannung


    AC: 200 - 240V 50-60Hz


    Gewicht


    9 Kg


    Garantie


    6 Monate Garantie - Gewährleistung 2 Jahre


    3 Jahre Vollgarantie gegen 150 EUR Aufpreis !


    Ich wollte wissen ob es jemand kennt, ob ichs kaufen sollte oder doch lieber die finger davon lassen sollte...


    Vielen Dank!!


    Gruß Peter

  • UVO - Undefiniertes Verstärker Objekt! Eine anfrage dazu läuft ja schon im Party-Pa.de und ich würde sagen sollange niemand das als potentielle QSC Markenware oder OEM bestätigen kann, let it be!!

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Ich habe eine "heftige" Diskussion mit dem Verkäufer via e-Mail gehabt, als er anfing die Amps bei ebay zu verticken und ich ihm ein paar Fragen zu dem Artikel gestellt habe. Nur "lari fari" Antworten von ihm.


    Mein subjektiver Eindruck ist, dass wir bald etwas mehr im Warnungen Brett darüber erfahren werden. Inzwischen dürfte er so 10-15 von den Dingern vertickt haben.


    PS: die Firma QSA ist nicht zu finden. Ich hatte sogar Freunde in UK gebeten, dass zu überprüfen (= gibt es nicht).


    Inzwischen habe ich mir einen anderen Digital Amp geholt.



    Topo 8)

    Die Magie der Musik hängt nicht von der Technologie ab die man benutzt, sondern von der Interaktion mit ihr!

  • Nun bleibt mal entspannt, dass Gerät ist doch ein altbekanntes Teil von Tasso, Modell DA3.0!


    Allerdings gibt Tasso das nicht für 2 Ohm frei. Bevor jetzt wieder Aufschreie kommen: ja, die Tasso sieht anders aus.
    Aber der Chinese labelt und designt das so, wie man es ab soundsoviel Stückzahl haben möchte (und per VK bezahlen kann).


    Man erhält ein Gerät was funktioniert, ordentlich bummbumm macht und vor allem nix kostet. Mal im ernst: für 750.- Brutto VK am Endkunden stellt man doch wohl kaum Fragen.
    Anders sieht es bei Reparatur und Wiederverkauf aus - das dürfte schweirig sein. Zum Sound kann und werde ich nichts sagen, denke mir das es im Lowband ok ist!
    Ob der Verkäufer das Ding aus England, oder wer weiß wo herholt ist unwichtig. Auch ob es das Label "QSA" gibt spielt in dem Segment null Rolle.
    Ich hätte ihn W.U.R.S.T. getauft.
    Stefan

  • Zitat von "rockline"

    Allerdings gibt Tasso das nicht für 2 Ohm frei. Bevor jetzt wieder Aufschreie kommen: ja, die Tasso sieht anders aus.
    Aber der Chinese labelt und designt das so, wie man es ab soundsoviel Stückzahl haben möchte (und per VK bezahlen kann).


    Auch nimmt er mal zur Kostenersparnis dünnere Verdrahtung her oder kauft die Kondensatoren nach Kilo, und nicht nach Stück. Auch kann er den Bauplan von Tasso gekauft haben oder vom Urheber, der auch an Tasso verkauft hat. 1000 Möglichkeiten, warum man nicht vergleichen sollte.


    Die Chinesen sparen an jedem Dollar, weil mit einem Dollar kann man in China eine Familie 2 Tage lang ernähren. Das ist nicht im Sinne einer deutschen Qualitätserwartung.


    Ein netter aber absolut auf den Punkt getroffener Spruch von Kracky hier aus dem Forum:

    Zitat

    Wer auf dem Rummel einkauft muß wohl damit rechnen das der Schraubenzieher krum wird!



    Also sollte man nicht ein Produkt kaufen, das wegen dem möglichen Preiskampf auf den Markt geworfen wurde, sondern, ein Produkt, bei dem man sich verlassen kann, daß die 100 Party Gäste nicht nach 1 Stunde schon nach Hause gehen müssen, weil die Endstufe nicht mehr funktioniert.

  • Wieso das denn? Nenn mir einen Grund weswegen der Verstärker Mist sein soll?
    Schau Dir doch diese OEM Geräte auf den Messen mal an, dass ist keine Bastelbude die sowas baut. Manchmal habe ich den Eindruck, dass einige immer noch glauben Chinesen würden sich nur für Reis interessieren. Das China/Asien usw. mittlerweile absolut Hightec sind scheint mancher nicht sehen zu wollen!
    Die Qualität solcher Geräte an Drahtquerschnitten, oder der Herkunft von Elkos usw. ohne fundierte Kenntnisse auszumachen ist überherblich. Ich werde mich bei Zeit und Gelegenheit mal mit so einen Digitalamp befassen - dann schauen wir mal.
    Stefan

  • Ob der Amp nun tatsächlich gut oder schlecht ist, entzieht sich meiner Kenntnis.


    Aber der Pre Sales - und After Sales Service des und das Amp Know How des Verkäufers dürfte a.m.S. magelhaft sein. Dafür, das der Verkäufer eigentlich nur 3 Stück verkaufen wollte, bestimmt aber schon 10 bis 15 vertickt hat und weitere 5 bei ebay stehen hat, ist das alles etwas dürftig.


    A.m.S. weiß der Verkäufer nicht mehr über den Amp als ein "blutiger" Anfänger (Level unterhalb von Party PA). Er gibt gegen Aufpreis eine Vollgarantie und er kann nicht einmal den Hersteller benennen usw. usw.. Die ebay Produkt Beschreibung hat er unter juristischen Gesichtspunkten sehr geschickt vormuliert. Das ist alles sehr allgemein gehalten und man kann es eigentlich nicht auf diesen Amp beziehen. Aber der Eindruck wird (bei mir zumindest) erweckt, als ob sich der Text auf diesen Amp bezieht. Tut er aber nicht, wenn man es genau prüft.


    Die einzigen Fakten (auf den Amp bezogen) sind diese hier:
    Hersteller: QSA Audio Electronics Ltd. Assembled in United Kingdom
    8 OHM pro Kanal (watt) EIAJ Test (1KHz, 1% THD) 1100
    4 OHM pro Kanal (watt) EIAJ Test (1KHz, 1% THD) 2200
    2 OHM pro Kanal (watt) EIAJ Test (1KHz, 1% THD) 3300
    Power Output Neutrik Speakon
    Eingang – Eingangsempfindlichkeit Balanced XLR – 1,1 V
    Frequenzgang 20Hz – 40 KHz,+0/-0.5dB
    S/N Ratio >110db
    Slew Rate 40V/usec
    THD 0,005 %
    Dämpfungsfaktor > 600
    Netzspannung AC: 200 - 240V 50-60Hz
    Gewicht 9 Kg
    Garantie 6 Monate Garantie - Gewährleistung 2 Jahre
    3 Jahre Vollgarantie gegen 150 EUR Aufpreis !


    Wenn man jetzt anfängt, diese Daten zu hinterfragen oder zusätzliche Infos haben will, gibt es plötzlich keine E-Mails mehr mit möglichen Angaben, die man als schriftliche Zusicherung werten kann, sondern nur: ruf doch mal an - mit dann bla bla bla Geschichten. U.v.m. u.s.w.


    Ich könnte jetzt noch viel mehr dazu schreiben.............


    Auf jeden Fall nach diesen Erfahrungen gingen bei mir aber auch alle Alarmglocken an und das sollten sie IMHO auch bei jedem anderen.


    Topo 8)

    Die Magie der Musik hängt nicht von der Technologie ab die man benutzt, sondern von der Interaktion mit ihr!

  • Zitat von "topo"

    Auf jeden Fall nach diesen Erfahrungen gingen bei mir aber auch alle Alarmglocken an und das sollten sie IMHO auch bei jedem anderen.


    Topo 8)


    hallo Nachbar,
    warum kaufst du nicht einfach eine QSC ? Dafür werden die schließlich hergestellt.... ich versteh das Gedrängel hier ehrlichgesagt nicht, weil so besonders ist das Gerät nun auchwieder nicht. Ich finde es jedenfalls fragwürdig wegen einem Chinesenämpchen von Alarmglocken zu philosophieren, stell dir mal vor das machen jetzt alle und mit jedem Modell daß irgendwo in der PLS rumstand?


    Kurz zusammengefaßt: Fehlalarm, es ist bunt, laut und billig. Wers so mag solls kaufen, wer nicht nimmt eben einen der fürs dreifache Geld die gleiche Leistung zur Verfügung stellt. So kommt das doch zum Sinn. 8)


    liebe Grüße
    Manuela

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Zitat von "rockline"

    ohne fundierte Kenntnisse auszumachen ist überherblich


    Die Aussage beruht sich leider mehrfach bewiesenen auf Erfahrungen - nicht nur im PA Bereich, sondern z.B. ganz schlimm im IT Bereich zu erkennen. Hat also nichts mit Überheblichkeit zu tun. Die Chinesen haben das Image nun mal schon sehr lange und haben die Richtung Qualität zu beweisen noch nicht einmal angekratzt. Du darfst das nicht mit dem verwechseln, daß die Chinesen günstige und gute Arbeitskräfte sind. Es gibt viele Artikel die ausserhalb Chinas entwickelt werden, in China oder Taiwan produziert werden, und trotzdem zur Qualitätskontrolle von ausländischen Qualitätsbeauftragten (der Auftraggeber) überwacht werden.


    Zurück zum Thema: Die Endstufe bringt zwischen 4Ohm und 2Ohm nicht einmal annähernd die doppelte Leistung (was sie aber tun sollte, wenn man die kleinen Verluste vom Innenwiderstand usw. mal aussen vor lässt). Das alleine sagt schon aus, daß die internen Komponenten nicht so gut dimensioniert sind, daß man hier von einem zuverlässigen Gerät sprechen kann, die Komponenten können die doppelte Leistung einfach nicht liefern und sind bei 3300W schon am Ende. Bei 2Ohm Betrieb würde z.B. der Bass beim Ausschlag noch weiter unter 2Ohm gehen. In diesem Fall wird er nur noch blubbern.


    Seriöse Marken kopieren auch nicht die Optik, daß der Käufer sie mit einer Digam Endstufe identifizieren könnte. Auch nicht, daß der Name mit einer Marke verwechselt werden könnte, die sich auf dem Markt als sehr qualitativ bewiesen hat. Das ist eine ganz billige Verkaufsmasche, die von seriören Firmen nicht durchgeführt nicht - sondern nur von Firmen, die nichts anderes als Verkaufsargument vorweisen können und hoffen einen Interessenten zu erwischen, der sich noch nicht so gut auskennt, ihm aber Design und Name irgendwie bekannt vorkommt. Wenn hier schon keine Seriösität herrscht, warum sollte das dann in der Entwicklung oder Komponentenauswahl sein?


    Zusätzlich zu Topos Erkenntniss kommt dazu, daß der Verkäufer seine Artikelbeschreibung aus AST-Audio's FAQ der Digam Endstufen heraus kopiert hat.


    Also eine überblickende Rechnung:


    Schlechte Ware + schlechter Verkäufer = schlechter kauf


    Die Endstufe ist OK für einen privaten Party Keller, wenn der Käufer evtl nicht genug Geld zur Verfügung hat. Aber nicht für PA,


    denn PA heisst: public address
    übersetzt: Auf die Öffentlichkeit gerichtet


    Und die Öffentlichkeit wird es jedem Betreiber recht übel nehmen, wenn die Endstufe wirklich ausfallen oder schlecht klingen sollte - erst recht, wenn sie dafür bezahlt hat. Der Rest der Anlage wird meistens mit gleichen Einkaufskriterien eingekauft, sodaß sich hier das Aufallrisiko oder der schlechte Klang multipliziert.


    Nachdem der Aufstieg in dieser hart umkämpften Branche recht langwierig ist, der Fall im Fehlerfall jedoch recht schnell, darf man sich nicht viele Fehler in der Art erlauben - zumindest nicht aus der Sicht von Betreibern einer "PA" Anlage, was - wie schon mal gesagt - wirklich nichts mit Überheblichkeit zu tun hat, sondern mit der Angst sein stark erwirtschaftetes Business mit Fehlern zum fallen zu bringen, die vermieden hätten werden können.


    Heute bin ich mal wieder schreibwütig, deshalb noch ein Zitat von einem Denker:



    (John Ruskin, 1819-1900)
    Damals gab es noch keine Digam Endstufen :D




    Nun... Feuer frei! Zerreist meine Meinung wieder in gewohnter PA-Forum Mentalität :D

  • Das Zitat von John Ruskin sollte hier und bei Party-PA als Sticky festgepinnt werden!


    Wirklich schön!


    Gruß
    Marcus

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist, daß es in der Theorie keinen Unterschied gibt...

  • Damit wir alle was davon haben, hier mal das Original:
    http://www.tassoaudio.com/product.asp?classid=55&depth=1&rootid=7&parentid=


    Ob das blau, grün oder gelb ist macht keinen Unterschied. Ebensowenig wie der Versuch eine Digam nachzuahmen!
    Letztlich muß jeder für sich entscheiden ob er das verwenden kann oder nicht.
    Nochmal zur technischen Klärung: Leistung an 4 Ohm xy bedeutet nicht Leistung xy x 2 an 2 Ohm! Theoretisch schon, aber praktisch nicht. Hat auch nix mit Innenwiderstand und Drähten zu tun - sondern einfach mit der begrenzten Leistung der SMPS!
    Ob chinesische Qulaitätskontrollen besser sind als italienische mag ich nicht beurteilen zu können.
    Zum Verkäufer mal folgendes: der verkauft die Dinger nur. Und das ist sicher nicht sonderlich fachmännisch. Mal ehrlich: geht es bei einem Gerät von 750.- Brutto VK noch um Beratung und blablabla? Für den Preis ist das Produkt sehr gut aufgestellt - und ob es ein schlechtes oder gutes Gerät ist kann keiner hier beurteilen!
    Stefan

  • Zitat von "rockline"

    Theoretisch schon, aber praktisch nicht. ....sondern einfach mit der begrenzten Leistung der SMPS!


    Gut, jetzt erklär doch mal, warum die SMPS bei der QSA Endstufe nicht bei 4400W/2Ohm (bzw leicht darunter - wenn man es genauer mit Innenwiderstand usw. ausrechnen würde) begrenzt? Würde sich doch noch viel besser verkaufen oder? Warum "sozusagen" freiwillig bei 3300W dicht machen? Und warum gibt Tasso Audio die 2Ohm Fähigkeit nicht an?


    Tut mir leid, daß ich es nicht genau beurteilen kann, aber ich würde mal "ganz überheblich" behaupten, daß die Endstufe es nicht packt und die Bauteile am Limit sind - selbst wenn die SMPS ganz offen ist... :D


    Nichts für ungut, ich will hier keinen Kleinkrieg auslösen, wo wir uns später dann gegenseitig hassen. Natürlich werden einige diese Endstufe kaufen - ob sie das Risiko für deren Anwendung vertreten können oder nicht, werden sie selbst am ehesten entscheiden. Selbst eine Digam kann kaputt gehen, hier geht es nur um Wahrscheinlichkeitsrechnungen. Im Endeffekt spielt doch nur eines die Rolle: Hat der Käufer genug Geld für eine bessere Endstufe?


    Zum Schluss könntest Du mal selbst ein Beispielfall auswägen: Du bist ein Händler für PA Technik und ein Theaterbetreiber (Fassungsvermöge des Theaters: 2000 Gäste) kommt zu Dir und sagt: "ich brauche 5 Endstufen, sie müssen absolut ausfallsicher sein, damit die Gäste das Eintrittsgeld nicht zurück verlangen, damit die Kritiker nicht gleich bei der Premiere bei einem Ausfall das ganze Projekt der Künstlergruppe so schlecht bewerten, daß kein anderes Theater sie mehr buchen wird, damit das Theater hohe Eintrittspreise verlangen kann, darf natürlich absolut nichts schief gehen. Was kannst Du mir empfehlen? Geld spielt keine Rolle, die restliche Innenausstattung des Theaters kostet sowieso 1000 mal mehr, als die Endstufen selbst. Hauptsache allerniedrigste Ausfallsicherheit ist gegeben."


    Was würdest Du ihm anbieten?


    Abgesehen davon, daß Du ein Havariesystem aufstellen würdest, würdest Du bestimmt nicht das Word QSA in den Mund nehmen oder?


    Noch ein Fall: Ein Hinterdorf Stuben Theater kommt zu Dir und will auch sowas, hat aber nur 1000 Euro zur Verfügung, er braucht aber auch 3000W, weil die Endstufe auch für die Geburtstagsparties für die Mitglieder des christlichen Jugendvereins herhalten soll. Die haben aber dort nur eine Steckdose frei, wo auch noch die Nebelmaschine mit dran hängt, also sollte es keine Analogendstufe sein :D


    Da wird die Auswahl schon enger. Nehmen wir mal an, da würden für den Preis nur noch zwei Endstufen in Frage kommen. Würdest Du QSA oder Tasso empfehlen? Oder würdest Du doch lieber eine QSC empfehlen, die weniger Leistung hat und denen erklären, daß diese mit 1500W absolut ausreichend für deren Anwendung ist, aber dafür nahezu unkaputtbar? Du hast Tasso auf der Messe gesehen und Du warst absolut begeister davon, daß da 2m hohe Türme mit lauter gleichen Endstufen stehen. Aber QSA? Wer ist QSA? Ist da wirklich wirklich das gleiche drinnen? Warum sind die technischen Daten anders? QSA wäre zumindest 80 Euro billiger? Neee, ich bleib bei Tasso, wenn die sich einen so großen Stand leisten können, dann haben die schon was besseres, wie QSA. Ausserdem konnte mir der Verkäufer nicht einmal kompetent die Fragen über QSA beantworten. Bei Tasso bin ich da wirklich besser aufgehoben, auch, wenn mal was nicht funktionieren sollte, können die bestimmt besser helfen, als QSA. Was? Eine Digam mit 3000W zum gleichen Preis? Keine Frage, die nehme ich! :D

  • Ich schätz mal die Chinesen bauen mittlerweile 90-95% aller endstufen des Promarktes,inkl Markengeräte wie QSC CRESt Qrown




    Die obrigen Statments sind von gestern und in anbetracht der entwicklung nur noch lächerlich!"

    Was kostet ein Loch in der bassbox?

  • Zitat von "Wellenfront"

    Ich schätz mal die Chinesen bauen mittlerweile 90-95% aller endstufen des Promarktes,inkl Markengeräte wie QSC CRESt Qrown




    Die obrigen Statments sind von gestern und in anbetracht der entwicklung nur noch lächerlich!"


    Ja, wir wissen es! Superheld!

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    78598 Königsheim

  • Zitat von "Montesuma"

    Gut, jetzt erklär doch mal, warum die SMPS bei der QSA Endstufe nicht bei 4400W/2Ohm (bzw leicht darunter - wenn man es genauer mit Innenwiderstand usw. ausrechnen würde) begrenzt? :D


    Ist ganz einfach: wo soll diese Ausgangsleistung denn herkommen? Aus der mit gut 3600Watt begrenzten (16A) 230V Dose? Ich will jetzt nicht die Grundlagen der analogen Endstufentechnik ausführlich erklären, auch nicht den Zusammenhang mit dem Begriff "Crest Faktor" - aber soviel solltest Du schon wissen, dass 2 x 3500W an 2 Ohm mehr als ausreichend sind!


    Bezugnehmend auf meine Empfehlungen pro und contra derartiger Endstufen sage ich mal folgendes: ich bin sehr neugierig zu erfahren wie der Amp klingt, was er am Lastprüfstand macht und wie stabil er ist! Alleine vom Bild, vom Preis, vom Herkunftsland, oder vom Verkäuferprofil her kann ich das nicht beurteilen.
    Vielleicht merkst Du aber, dass ich unparteiisch, unvoreingenommen, und vor allem offen bin!
    Ich attestiere jedem chinesischen Hardwaredesigner das er sein Fachwissen beherrscht. Auch nachbauen will gelernt sein! Und so ein einfaches Konstrukt wie eine PWM Endstufe mit Schaltnetzteil ist nun wirklich keine große Herausforderung mehr - das können die Menschen dort.
    Zudem hat der asiatische Markt ein weitaus größeres Auswahlangebot an Halbleitern - sozusagen sitzt man dort an der Quelle. Und im Vergleich zu uns Deutschen, Europäern oder Amerikanern bauen die Chinesen inzwischen weit mehr elektronische Geräte zusammen. Die damit einhergehenden Erfahrungen werden hierzulande oftmals unterschätzt.


    Das Thema Billigendstufe beschließe ich hiermit mal. Ich würde erst dann einen Verriß starten, wenn ich genau wüßte was das Gerät kann. Solange ich nur von den Bildern, und den nachvollziehbaren Daten ausgehe attestiere ich einfach mal Note 2+!
    Beim Blick auf das Preis/Leistungsverhältnis gibt es eine glatte 1.


    Gerne teste ich so ein Gerät auf Herz und Nieren - und werde es evtl. sogar in Angriff nehmen! Vielleicht später mehr dazu.
    Stefan

  • Zitat von "rockline"


    ja, genau von da. Ich betreibe zwei Digam 7000er auf einer Schuko. (Eine mit 2 Ohm pro Kanal belastet und die andere mit 4 Ohm)


    Und übrigens: QSC baut in der Nähe von Costa Mesa, wenn deren Webseite stimmt. Bei den anderen habe ich noch nicht nachgesehen.


    Aber so auf meine Argumente bist Du noch nicht eingegangen. Lust auf eine friedliche Debatte? :D

  • Zitat von "Montesuma"


    Ich gebs auf.
    Was die beiden Digam an der Schuko angeht: Du weißt das Musik nur Bummbumm ist?
    Bei jeder Betrachtung von Verstärkerausgangsleistung spielt die effektive Dauerleistung keine Rolle mehr. Ausführlicher erklären mag ich das jetzt nicht mehr - dazu ist schon soviel Text im www zu finden.........


    Was der Produktionsstandort von QSC in Costa Mesa (wo auch immer) in diesem Thread aussagen kann hab ich nun nicht verstanden. Egal!
    Stefan

  • Zitat von "rockline"

    Du weißt das Musik nur Bummbumm ist?


    Genau deswegen kann ich beide an einer Steckdose betreiben. Also? Warum sollte jemand nun freiwillig bei 3300W zudrehen? Bestimmt nicht wegen folgendem Argument:

    Zitat von "rockline"

    wo soll diese Ausgangsleistung denn herkommen? Aus der mit gut 3600Watt begrenzten (16A) 230V Dose?

    Also wäre die logische Antwort: Ja, es ist (wegen dem Crest Faktor usw) möglich mehr als 3600Watt raus zu holen - also kein Punkt für eine Gegenargumentation, warum man genau da eine Endstufe limiteiren sollte. Der Grund muss also wo anders liegen... Vielleicht doch an den nicht genügend dimensionierten Bauteilen?


    Zitat von "rockline"


    Was der Produktionsstandort von QSC in Costa Mesa (wo auch immer) in diesem Thread aussagen kann hab ich nun nicht verstanden. Egal!


    Verstehen tut man es nur, wenn man aufmerksam mitlesen tut:

    Zitat von "Wellenfront"


    Ich schätz mal die Chinesen bauen mittlerweile 90-95% aller endstufen des Promarktes,inkl Markengeräte wie QSC CRESt Qrown

  • Montesuma,
    Noch kurz zum Abschluß die Daten einer Digam 7000:
    2x1050W/8Ohm
    2x1910W/4Ohm
    2x3500W/2Ohm


    Und jetzt? Warum hat die denn nicht 2x3820W/2Ohm?


    Die Tasso DA3.0 hat: (das Teil bei Ebay)
    2x1000W/8Ohm
    2x1600W/4Ohm
    für 2Ohm ist sie vom Hersteller nicht spezifiziert!


    Die 7000er Digam kostet VK um die 3500.- Brutto.
    Der Ebay Verkäufer bietet 699.- Brutto Sofortkauf an! Ich bekomme 5 dieser billigen Chinastufen für eine Digam. Bisher wissen wir immer noch nicht ob:
    a) die Chinastufe von Ebay standfest ist oder nicht?
    b) wie hoch die Leistungen (mitunter auch 2Ohm) wirklich sind?


    Ausdrücklich weise ich darauf hin, dass die chinesischen Geräte dieser Liga vom Aufbau und der Bauteileauswahl sehr, sehr gut sind! Es würde mich nicht einmal wundern, wenn Digam seine Boards auch dort herstellen läßt.


    Zu QSC und Costa Mesa: warum kann es nicht sein, dass die ebenfalls die Boards aus China bekommen? Was ist daran ungewöhnlich?
    Soweit ich weiß gibt es eine billige QSC Serie, die mit Behringer Europower baugleich ist. Und die werden auch in China gemacht.


    Nochmal: wir sprechen über ein Gerät was 749.- kosten soll, und eine ganze Menge Zeug unterm Deckel hat - und um nichts anderes geht es hier. Und es würde mich nicht wirklich wundern, wenn diese Endstufe genauso gut und zuverlässig arbeitet wie die 5x teurere Digam! Diese ebenbürtigkeit ist zu erwarten - ob es am Ende gleich gut ist muß man prüfen. Daher würde ich nach wie vor erst NACH einer eingehenden Begutachtung eindeutige Standpunkte einnehmen.
    Du redest das Gerät direkt schlecht, jammerst über begrenzte Leistung an 2Ohm, wobei die dich begeisternde Digam auch nicht besser dasteht (die bringts auch nicht über angebliche 3,5kw).


    Aber ich hab auch noch ein Rätsel zu lösen, bin gespannt ob Du es herausbekommst:
    Nehme deine Digam 7000, belaste sie mit 2Ohm je Kanal, und lasse das Gerät einen Sinus 40Hz verstärken.
    Was denkst Du wird herauskommen?
    Antwort a) 2x 3800 Watt
    Antwort b) 2x 1500 Watt
    Antwort c) 2x 900 Watt
    Spannend wäre auch noch die Frage, wie lang das Gerät arbeiten würde?
    Stefan