• Ist mitn Carli auch nicht meine Szene.


    Hab das aber letztens so mitbekommen und ja, geniales Konzept
    Egeal wo man hinkommt, dahat wer das Pult gekauft.


    Wär ich DJ( was ich nicht bin ) dann würd ich mein Eigenes Mischpult immer dabei haben,wei ich genau weiß, was ich bekomme.


    Und wie BillBo richtig sagt, die anderen Müßen sich fügen


    Wobei ich letztens dabai war, wie so eine größere Kisate aufgebaut wurde, da war ein DM 1000 vor Ort, wodann 3 oder 4 DJ Plätze reinkamen.
    Und von den DJs, hatten manche sogar Ihr eigenes Material dabei.
    Und es waren Unmengen an CD Playern vor Ort, weil wirklich jeder auf exakt seine speziellen Player bestand !!!

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


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  • Zitat von "BillBo"

    Das heißt dann aber im Umkehrschluss auch: wenn die vier nicht zufällig genau das gleiche Modell favorisieren, müssen drei von ihnen eh das nehmen, was gerade da steht. Na also – geht doch.


    In der Praxis bestimmt aber meist der Headliner was für ein Pult da steht.
    Aber üblicherweise ist das eigentlich immer ein Standardgerät der oberen Klasse (A&H, Pioneer), also für einen Verleiher auch nichts besonderes.
    Als VT-Dienstleister ist es mir wesentlich lieber, wenn der DJ sein Pult nicht mitbringt. Abgesehen von den paar Euros Miete ist das immer ungut, wenn Equipment aus einem funktionierendem, laufendem Setup genommen wird...




    Zitat von "BillBo"

    Seit einigen Jahren sind darunter gelegentlich auch Acts, bei denen neben Musikern auch ein ‚DJ’ die Darbietung mit seiner Bühnenpräsenz und diversen Geräuschen bereichert. Und auch dort, selbst wenn die Tournee einen extra Siebenhalber voller Backline, Deko, Zusatzlicht, etc. ankarrte, wurde anfangs versucht, dem Örtlichen mittels Bühnenabweisung die Zuständigkeit für ein ganz bestimmtes Plattenspieler -/ Dj Pult – Setup aufzudrücken. Nach ersten Irritationen sind wir schnell dazu übergegangen, solche Riderpassagen kommentarlos zu streichen; allenfalls versehen mit der Anmerkung ‚Backline! Euer Ding!’.


    In DIESEM Zusammenhang kann ich das verstehen...
    Aber ein klassisches Partyevent mit DJs, wo die VT-Crew so oder so einen Discomixer stellen muss, ist das doch kein Thema, wenn man sich dann nach den Rideranfordernungen richtet, sofern da keine ausgefallenen Wünsche draufstehen.


    Auch vertragsrechtlich ist das ein anders Ding: Ihr als Halle/Örtliche sagt von vornherein Nein. Dann ist das geregelt.
    Der Partyveranstalter beauftragt ein VT-Unternehmen mit bestimmten Anforderungen u.a. aus dem Technikrider. Wer dann aber den Job übernimmt, kann dann nicht ohne Rücksprache mit den entsprechenden Vertragspartnern einfach etwas anderes hinstellen.


    Aber wie gesagt, im Normalfall läuft ja auch alles glatt. Ein DJ-Rider ist ja im Vergleich zu einem Bandrider eher einfach gestrickt...

  • Zitat von "BillBo"


    Chuck Berry ist ein Sonderfall. Jenseits von Gut und Böse, sozusagen außer Konkurrenz Wer sich den antut, ist entweder extrem ahnungslos - oder extrem abgebrüht.
    OT: steht in seinem Rider immer noch der leicht zu überlesene Satz „Ich brauche eine Band, die alle meine Stücke kennt“? Was aber nicht dabei steht: die Jungs müssen auch locker aus dem Stegreif das 13 3/9 Takt – Bluesschema beherrschen, wenn dem Meister gerade danach ist.
    Ich kenne welche, die das mitgemacht haben; DIESER Musiker – Gesichtsausdruck irgendwo zwischen ungläubigem Erstaunen, hilfloser Panik und stoischem Fatalismus wird mir ewig unvergessen bleiben.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo


    und nicht zu vergessen, die stücke notfalls auch einen halbton transponieren können, wenn der meister mal etwas daneben liegt. da freut sich der pianist *g*


    die gute nachricht: der gig dauert nicht lange...

  • Zitat

    Aber üblicherweise ist das eigentlich immer ein Standardgerät der oberen Klasse (A&H, Pioneer), also für einen Verleiher auch nichts besonderes.


    Natürlich. Wer ein DJM + 2x 1210 bestellt (und bezahlt!), kriegt das selbstverständlich genau so dahingestellt. Verhältnismäßig leicht verdientes Geld, keine Frage.
    Dennoch sehe ich das ein wenig wie Klauston: wäre ich DJ, hätte ich mein eigenes Besteck IMMER dabei. Zumal ich als Vtler ja weiß:

    Zitat

    Ein DJ-Rider ist ja im Vergleich zu einem Bandrider eher einfach gestrickt...


    ...und dementsprechend stiefmütterlich wird er von sehr vielen Firmen auch behandelt; da wird oft im wahrsten Sinne des Wortes (ach übrigens, ist auch noch ein DJ dabei ...) noch schnell irgendwas auf den Truck geschmissen, während der schon vom Hof rollt.
    Und was nützt es dem Star – DJ, wenn zwar sein Lieblingspult vor Ort ist, an diesem aber die wichtigsten Fader nur noch mit voller Konzentration zu bewegen sind, die Eingangsbuchsen wackeln, die Klangregelung kratzt, usw. usw. – ist ja in Wirklichkeit alles nur billigster Fernost – Elektronikladenkram, der auch noch regelmäßig übelst behandelt wird.
    Den Stress würde ich mir nicht antun wollen.



    Zitat

    und nicht zu vergessen, die stücke notfalls auch einen halbton transponieren können, wenn der meister mal etwas daneben liegt. da freut sich der pianist


    Tonarten sind Schall und Rauch :D

    Zitat

    die gute nachricht: der gig dauert nicht lange...


    Jo – 60 Minuten für 15000 Dollar, oder so ähnlich.
    Da kann sich der Veranstalter gleich schon mal ausrechnen, was 10 min. Zugabe so kosten.
    Falls er mit dem Kopfrechnen Probleme hat: für solche Fälle hat der Meister immer einen Taschenrechner am Mann.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "BillBo"

    Dennoch sehe ich das ein wenig wie Klauston: wäre ich DJ, hätte ich mein eigenes Besteck IMMER dabei.


    Als DJ ist man eigentlich auch weniger Techniker, viele lassen sich mehr in die Kategorie "Künstler" einsortieren, insofern ist für DJs ein DJM800 einfach ein DJM800 wie jedes andere DJM800 auch...



    Zitat von "BillBo"

    und dementsprechend stiefmütterlich wird er von sehr vielen Firmen auch behandelt; da wird oft im wahrsten Sinne des Wortes (ach übrigens, ist auch noch ein DJ dabei ...) noch schnell irgendwas auf den Truck geschmissen, während der schon vom Hof rollt.


    DJs die als Pausenclown bei Liveevents dabei sind, sind üblicherweise auch keine Star-DJs mit besonderen, eigenwilligen Technikanforderungen.



    Zitat von "BillBo"

    Und was nützt es dem Star – DJ, wenn zwar sein Lieblingspult vor Ort ist, an diesem aber die wichtigsten Fader nur noch mit voller Konzentration zu bewegen sind, die Eingangsbuchsen wackeln, die Klangregelung kratzt


    Die VT-Firmen, die mit halbkaputtem DJ-Material auf Veranstaltungen aufkreuzen, denen traue ich zu, daß auch das andere Material nicht sonderlich gepflegt ist.
    Das ist auch eine Frage des Images und auch des gegenseitigen Respekts.


    Aber anderstrum sieht man es auch:
    Was wird wohl eine auf Disco-Party spezialisierte VT-Crew, die mit viel Brimborium schickes Partymaterial und DJ-Equipment in einer großen Halle hinstellt, auffahren, wenn es vom Veranstalter heißt: "ach, diesmal tritt noch zwischendurch eine Band auf, die braucht noch Mikros und ein Mischpult..."?


    Hier erkennt man halt gute VT-Dienstleister, die in allen Bereichen einen guten Service bieten können. Unsere Branche ist halt nicht nur Rock´n´Roll...