Allen & Heath PA 12 zum Zweiten

  • Bis jetzt wurden zusammengetragen:
    + Parametrischer EQ fuer Summe R und L
    FX per Midi / Software einstellbar
    48V einzeln schaltbar


    - nur eine Peak-LED pro Kanal


    Meiner Meinung nach, ist ein 4-Band EQ mit fixer Lo-Mid Frequenz bei 250 Hz ein gelungener Wurf. Mit 4 Auxen, davon zwei FX, wird es halt schwierig, eine Band zufriedenzustellen. Aber fuer kleinere Sachen durchaus gut geeignet.


    lg andreas

  • Ich denke wir sind uns darüber einig das ein PA 12 niemals ein wirkliches Livepult für eine Band sein wird. Es ist ok für den kleinen Gig und den Proberaum, es ist auch sonst schön für kleinere Livejobs, da habe ich meines sehr gern z.B. Karaoke oder kleiner Klampfer mit Gesang. Zur Not kann ich es auch nem DJ hinstellen wenn mir meine Discopulte ausgehen. Eine wirkliches Liveaktpult ist das PA 12 aber sicher nicht. Selbst dem PA 20 gestehe ich das ungern zu.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Zitat von "der onk"

    Editierbare Effekte beim PA halte ich für ein Gerücht - das geht nur beim Wizard...


    der onk mit Gruß


    hier der Auszug der Website als Referenz:


    Digital-FX
    Der digitale Effektprozessor mit 16 Programmen bietet Hall, Delay, Chorus und weitere Effekte, auch kombiniert. Dieses Effektmodul speist die Mono- & Stereo-Kanäle über Post-Fade FX-Aux. Der Ausgang des FX-Moduls wird mittels 100 mm Fader mit Mute & PFL geregelt und an Stereo-Mix und FB1&2 mit Post-Fade Pegel-Regelung geroutet. An dieser Stelle bieten 2 TRS-Eingänge mit Pegel-Regelung eine Möglichkeit um externe FX mit der internen Einheit zu kombinieren. Die interne FX-Einheit kann ausgeschaltet werden um ausschließlich externe Effekte zu verwenden. Die Fußschalter TRS-Buchse schaltet den FX-Kanal stumm. Effekte sind mit dem Allen & Heath Software-Editor (kostenlos auf der Resource-CD und auf unserer Website) MIDI-editierbar.

    Grüße Daniel Wilhelm


    Meister für Veranstaltungstechnik
    -FoH / Monitor Ton
    -d&b Systembetreuer
    -Elektrofachkraft

    Einmal editiert, zuletzt von daniel wilhelm ()

  • Zitat von "Daniel Wilhelm"

    hier der Auszug der Website als Beweis:
    ...Effekte sind mit dem Allen & Heath Software-Editor (kostenlos auf der Resource-CD und auf unserer Website) MIDI-editierbar...


    ...gewesen.


    Zitat von "Technical Support Allen & Heath"


    The effects unit in the new-build PA-series mixers is no longer editable I'm afraid.
    If you have an older model, you can check if it has editable effects by the colour of the effects selection LED's on the mixer. If the mixer has green effects selection LED's then it is an editable effects unit. If they are yellow effects selection LED's then the effects in the unit are pre-programmed and are not editable.
    [...]
    We appreciate that this may come as a disappointment but our hand has been forced in this by the RoHS-compliance laws affecting UK manufacturers - the editable effects unit includes components containing materials banned by this legislation and we can no longer purchase the component parts used to make this circuit board assembly.

  • Ein bissl Geschreibsel auf einer Internet-Seite ist vielleicht etwas zu wenig, um als Beweis zu gelten. :roll:


    Da wurde halt copy&paste von der Wizard Seite gemacht. Im wahren Leben geht bei der PA-Serie per MIDI Effect bypass und Umschalten der Presets, mehr nicht. Für weitere "Beweise" lesen Sie die Bedienungsanleitung oder griffeln Sie selbst am Gerät herum... :D



    der onk mit Gruß



    Edith meint: Raumklang gewinnt, weil schneller und fundierter!

    Einmal editiert, zuletzt von der onk ()

  • Zitat von "der onk"

    Ein bissl Geschreibsel auf einer Internet-Seite ist vielleicht etwas zu wenig, um als Beweis zu gelten. :roll:


    Da wurde halt copy&paste von der Wizard Seite gemacht. Im wahren Leben geht bei der PA-Serie per MIDI Effect bypass und Umschalten der Presets, mehr nicht. Für weitere "Beweise" lesen Sie die Bedienungsanleitung oder griffeln Sie selbst am Gerät herum... :D


    Es ist ja nicht falsch, dass die Pulte der PA-Serie editierbare Effekte haben.
    Zumindest die erste Serie hat diese nämlich.
    Lediglich die aktuell ausgelieferten post-RoHS Ausführungen müssen mit den festen Presets auskommen.

  • Schon begriffen, Raumklang.


    Stellt sich nur die Frage, ob's noch Geräte der ersten Serie zu kaufen gibt. Falls nicht - wovon ich ausgehe - ist es doch Quark, in der Artikelbeschreibung weiterhin diesen Irrglauben aufrecht zu erhalten, oder?



    der onk mit Gruß

  • Zitat von "der onk"


    Stellt sich nur die Frage, ob's noch Geräte der ersten Serie zu kaufen gibt. Falls nicht - wovon ich ausgehe - ist es doch Quark, in der Artikelbeschreibung weiterhin diesen Irrglauben aufrecht zu erhalten, oder?


    Ich vermute mal, dass da einfach jemand vergessen hat, das zu ändern.
    Ähnlich wie bei Atlantic Audio, wo auf der Webseite zu Martin Audio etwas von "MDF" stand, obwohl die Kisten aus Multiplex sind - bis auf eine Serie.
    Vermutlich hatte der Übersetzer eben mit dieser Serie angefangen und schlicht vergessen, das für die anderen Serien zu ändern.
    Shit happens.

  • @ Kracky


    Warum soll das PA12 kein Pult für einen Liveact sein?


    Natürlich gibt es Pulte mit besserer Ausstattung, aber in der dieser Preisklasse ist das PA12 für mich "das" Livepult.


    Wo gibt es in dieser Preisklasse...


    - 4Band EQ
    - Einzelplatinen pro Kanal
    - parametr. EQ im Ausgang
    - sehr gute Audioqualität
    - super Übersichtlichkeit
    - 100mm-Fader für die Monitorwege
    - absolut robusten Aufbau mit verschraubten Potis?



    zu den Effekten:


    In unserer Version sind diese editierbar. Aber, ehrlich gesagt: So wichtig find ich das nicht. Einen Top-Hall kriegt man mit editieren auch nicht aus dem Gerät...


    Leider wurde unser PA12 bei einem der letzten Einsätze mit viel lieblichem Weißwein übergossen...
    Nach kurzzeitiger Dienstquittierung spielte es dann doch wieder. Seitdem hat aber ein Kanal eine leichte Störung. Der Rest funktioniert jedoch einwandfrei.


    vg,


    Mark

  • Ich denke da müssen wir dann den Begriff Liveact ersteinmal definieren. Bei mir fängt ein Live Act bei einer Band an, meißt 5-8 Mic Drum, dann 1-2 Gitarristen, ein Bassist und 2-3x Gesang. Ich stoße wirklich oft an die grenzen des PA12, beim PA 20 mag das schon anderst aussehen wobei im Monitoring zwei wirklich nutzbare Kanäle immer dünn sind, ich brauche eigentlich immer min. 3 Kanäle. Sicher für den Preis ein gutes Pult am Markt aber um das geht es nicht. Im Einsatz muß es passen und da gehen halt nur kleine Sachen und dafür ist es ok.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


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    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Zitat von "Thomas Schäfer"

    Hallo erschtmah!


    Habe beide Threads verfolgt - Ich würde über den Kauf eines Powermates nachdenken. Der PA12 hat mir persöhnlich nie gefallen. Falls du Fragen hast, schick mir doch bitte eine PN!


    MfG der Thomas


    Der Powermate ist zum einen eine andere Preisklasse, ein Powermischer und hat dazu noch weniger Ausstattung. Nur 3 Auxwege zwei davon Postfade für FXe und einer pre Fade für nur einen Monitorkanal sowie nur einen 3 Band EQ Sektion. Phantom Power nur gesamt schaltbar und einen popligen 7 Band GEQ im Ausgang, sorry aber ich sehe wirklich nicht wo das Dynacord auch nur einen Vorzug zum PA 12 haben soll.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


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    78598 Königsheim

  • Tja, der Dynacord ist schon auch sehr interessant, kostet aber das Doppelte.


    Den Preis wär er mir auch wert, aber...


    ...Dynacord ist leider traditionell sparsam, was die EQ-Ausstattung angeht. Die alten PSX-Powermischer zum Beispiel waren von Aufbau und Sound her Top-Geräte - viel edler noch als die aktuellen Powermates. Aber was steckt im Kanal für ein EQ? 3-Band ohne Parametrik, im Ausgang gar keiner...das ist für eine All-in-One-Lösung einfach zu wenig. Die hatten glaub ich immer schon Angst, den Musiker mit einem zu komplizierten EQ zu überfordern.


    Jetzt, in den Powermates und den CMS-Mixern sind es halt immer noch 3 Bänder, zwar mit Mittenparametrik, aber mir zu wenig. Und im Ausgang dann der von Kracky zurecht so "hochgelobte" 7-Band EQ mit fixen Frequenzen, der meiner Meinung nach die reinste Platzverschwendung ist...
    Keine Ahnung wer diese Aussattung bei Dynacord plant...



    Deswegen würd´s mir eben schwer fallen, das Doppelte für einen CMS auszugeben, zumal das PA12 noch andere Vorteile verbuchen kann:


    - Digi-Ausgang
    - Subwoofer-Ausgang
    - 100mm Fader
    - Ausgangs-EQ auch auf Monitorwege schaltbar
    - Fader machen einen robusteren Eindruck
    - Griff (find ich praktisch)



    Für ein CMS mit besserer EQ-Ausstattung würd ich aber evtl. schon 1400.- hinlegen, weil:


    - nicht "Made in China" (hat bei mir eher politische Gründe)
    - Made in Bavaria! :)
    - super Effekt-Unit!!!



    HdE!


    Markus

  • Zitat von "sensible-error"

    @ tonmischer.... "nur eine Peak-Led pro Kanal"....Wieviele Peak - Leds würdest Du Dir denn pro Kanal so wünschen?


    er meint wahrscheinlich nicht mehrere peak led´s (was keinen sinn ergäbe) sondern die fehlenden "Kanalpegel Led´s" wie sie dann zB. beim Gl oder Soundcraft Pulten etc. in jedem kanal nochmals vorhanden sind.


    Allerdings machen diese Anzeigen bei Pulten der Größenordnung bis 16 Kanäle meiner Meinung nach keinen Sinn.

    Grüße Daniel Wilhelm


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    -Elektrofachkraft

  • @ Thomas Schäfer


    Zu den Fadern:


    Da hab ich mich verschrieben; meinte eigentlich die Potis, die mir einen stabileren Eindruck machen... sorry


    zum Deckel:


    praktische Sache! (hat meine alte Powerstation auch...)


    EQ:


    - ich kann bei einem CMS aber z.B. nicht gleichzeitig bei einer BassDrum den Grundtonbereich absenken und die hohen Mitten betonen. da hilft leider auch kein Voicing-Filter.
    - "intelligent gewählte Frequenzen"? Woher weiss denn Dynacord bei welcher Frequenz meine Boxen zu agressiv klingen... tut mir leid, aber ein Graphic-EQ macht meiner Ansicht nach erst bei einigen Bändern mehr Sinn.



    Klang:


    - hast Du beide Pulte schon verglichen? Ich konnte jedenfalls beim PA12 keine klanglichen Schwachpunkte entdecken.



    Summa summarum:


    Bitte nicht falsch verstehen! Ich find das CMS sehr interessant und freu mich, dass sowas in Deutschland produziert wird. Wenn die Leute bei Dynacord no a bissl Mixing-Spirit aus England aufsaugen würden, wärs wirklich ein Hammer-Produkt!


    vg,


    Mark