Moin moin,
wir hatten am Wochenende auf einer Veranstaltung ganz viel Spaß: die zentrale Stromversorgung der Location (4000qm Areal) war ausgelastet. Im Hauptverteilerkasten (son Baustromkasten) sind 3 100A Vorsicherungen.
Laut Zangenampermeter folgende Belastung (ungefähr):
80A 100A 90A
Also kaum noch Luft, aber eigentlich noch im grünen Bereich.
AAber: 50A über PEN!?! Warum das? Bei max 20A Differenz zwischen den Phasen?
Dann der Supergau: L2 brennt die 100A Sicherung durch! Warum? Die Dinger sind doch eigentlich dermaßen träge, dass die auch bei 110A noch Stunden lang halten müssten...
Nachdem die Sicherung ersetzt und die Last rigeros reduziert wurde ergab sich folgendes Bild:
51A 53A 48A
Und immernoch: 32A über PEN
Wie kommt dieser hohe Strom über den PEN zustande, ich dachte bei symmetrischer Belastung müsste der Strom über N null sein? Und eigentlich hängt vor allen Schukos ein FI und die Unterverteilungen die über CEE anageschlossen sind haben jeweils auch nen FI, so dass es eigentlich kein Fehlerstrom über den PE sein kann (im Hauptkasten kommt ein PEN leiter rein, der dann in PE und N aufgeteilt wird).
Jemand ne Idee? Wir haben da nächstes Wochenende wieder ne große Veranstaltung zu fahren, und fragen uns natürlich nach den Ursachen...
Grüße aus Hamburg
Nico