Hochtöner für Doppel 10er Topteil

  • Hallo,


    ich bin mal wieder an einem neuen Projekt dran, es soll ein Doppel 10er (18Sound 10MB600) werden.


    nun bin ich jetzt auf der Suche nach einem passenden Hochton Treiber,


    was könnt ihr mir empfehlen und wo sollte ich trennen?


    Was haltet ihr von dem 1,4" Zoller von BMS ?


    Danke :D

  • ich hätte das was feines von privat abzugeben 1,4 zoll 18sound, habe nur 1 stück den zweiten müßtest du dir woanders besorgen ist der beste hochtöner von 18 sound. habe ihn nur mal getestet für 250 € gebe ich ihn her, habe ich bei ebay gefunden:


    http://cgi.ebay.de/1-4-Neodymium-Treiber-18Sound-Eighteensound-NSD1480N_W0QQitemZ250312925661QQcmdZViewItemQQptZLautsprecher_Selbstbau?hash=item3a47d021dd&_trksid=p3286.c0.m14


    ich hoffe das ich für den link kein ärger bekomme, ich bin nicht der ebay verkäufer wollte dir nur mal veranschaulichen was es für ein treiber ist.


    frag mal dirk hahn ob es ein suppi 1,4 zoller ist :D

  • Bei zwei 10ern würde ich einen 1,4"er nehmen. Der 4554 von BMS ist leider kein echter 1,4"er. Wenns BMS sein soll, muss es schon der 4594 werden. Ansonsten 18Sound, der 1424 könnte da schon reichen.


    Hast du die 10MB600 schonmal gehört?

  • 1.) pflichtenheft schreiben (max. lineare und nichtlineare verzerrungen über der frequenz, größe des LS/ systemintegration bzw. -aufbau, blick in den geldbeutel, "materialideologie" ... uvm.)
    2.) interessante treiber und hörner auswählen und samples ordern
    3.) interessante kombinationen messtechnisch voruntersuchen
    4.) die aus der folge der schritte 3. und 1. hervorgegangenen treiber einer gehörprobe unterziehen - zum schluss steht der letzte rest "bauchentscheidung"...
    5.) viel spaß beim entwickeln!

  • Ich selbst habe den 4550 am XT1086 in einer 2x 10" Kiste akustisch bei 1,35kHz, reicht gerade so dafür aus. http://jobst-audio.de/Entwicklungen/mt-210/mt-210-003.jpg
    Somit sollte ein 4554 auch reichen.
    Wenn noch mehr Reserven oder noch weniger Verzerrungen gefordert sind, sollten eigentlich kleine/günstige 1,4"er ausreichen, wie 18S 1424bt, Oberton D3671/D3672 oder auch verschiedene Faitals mit 2,4" VC.


    Wenn's ganz günstig bleiben soll, der P.Audio 2"er 8)


    Ansonsten schließe ich mich erst mal ganz klar Fabian an.
    Wie groß und vor allem breit darf die Kiste werden, welche Hörner kann man dazu benutzen, welche Abstrahlung soll's denn sein, vertikal auch wichtig? usw. usw.
    Und dann haben wir immer noch nicht den passenden HT dazu ;)


    Am besten Samples ordern, messen und vor allem duchhören.


    MfG

  • Zitat von "F.A.Bi.A.N."

    2.) interessante treiber und hörner auswählen und samples ordern


    Und die kriegt er dann auch ohne weiteres... :D:D
    Das ist Wunschdenken und in der Form nicht drin.
    Was dann die Punkte 3 und 4 erschwert und Punkt 5 haengt damit direkt vom Geldbeutel ab.


    Ein gscheiter 1,4er darfs schon sein. 1460, 1480 sind ja grad in, kenn ich nicht, sind aber sicher derzeit state of the art, mit einem popeligen und entsprechend günstigen DE610 ueber nem 12er hab ich grad letzten Samstag im monitoring 3 Musikern einer durchaus lauten angesagten und dementsprechend verwöhnten Band Freudentränchen beschert (gemischt hab aber nicht ich).


    cu
    martin

    Einmal editiert, zuletzt von martin ()

  • Reicht ja, wenn man sich 3-4 Passende raus sucht und davon jeweils einen ordert.
    Kann man ja hinterher wieder verkaufen, wenn man keine Samples bekommt.


    Wer sich selbst was halbwegs Gescheites entwickeln will, muss halt erstma den Geldbeutel lockern.
    Was denkste wie viele HTs und Pappen bei mir mittlerweile rumfliegen und verstauben, allerdings order ich auch selten Samples,
    da ich die Dinger für andere Projekte und vergleiche behalte. 8)


    Wenn wir schon dabei sein, hat wer nen ND1480 rumfliegen? Würde den gerne gegen meine NSD1480N hörtechnisch vergleichen!
    Habe heute von wem gehört, da gäbe es schon nen ganz schönen hörbaren Unterschied.

  • Geldbeutel lockern is eh OK, aber das Posting vermittelte den Eindruck dass sich die Vertriebe drum reissen, samples an jedermann zu verschicken :)


    cu
    martin

  • Der 4554 ist nicht so tief trennbar wie der 4550. Und der 4550 kommt am XT1086 bei einer derartigen Trennung schon gut ins Schwitzen mir nur EINEM 10MB600 drunter (das weiß ich recht genau). Zwei würde ich ihm nicht zumuten. Der 10MB600 macht nämlich kaum Grundton, dafür wird er, ordentlich geampt, sehr sehr laut in den Mitten. Der Antrieb macht einiges aus den 700W.

  • Naja, Pflichtenheft...


    Ein 1er wird mit den 2 MB600 nicht mitkommen. Damit is klar, dass was gscheites rein muss. Ausser man braucht keine Vox, oder es is einem egal, wenns zerrt wie bloede.
    Mein "Lieblings 1zöller" kann nicht mal mit einem einzelnen HPL64 mithalten.
    Bei 2x12 läuft mein 2er am Limit.


    cu
    martin

  • Moin,


    ja, auch im Top aktiv trennen kann ich wärmstens empfehlen. Dann fallen meiner Ansicht nach auch einige hier geäußerte Bedenken weg. Mit der 44mm Serie von BMS wird es genauso eng wie mit allen 1"ern. Ich schreibe 44mm Serie, denn der wählbare Treiberranschluß entscheidet nicht über die Leistungsfähigkeit, sondern erhöht vor allem die Wahlmöglichkeit bei den Hörnern. Ich sehe aber nicht den geringsten Grund vom 4550, oder dem 4552 am XT1086 abzuraten, auch nicht bei 2 10"ern. Allerdings wird es keinesfalls sinnvoll sein unterhalb 2 kHz (absolutes Minimum mit Leistungseinbußen 1,5kHz) zu trennen, passiv schon garnicht. Je flacher die Trennung desto tiefer muß das Horn laden, sonst macht der Treiber noch mehr als flachpassiv getrennt ohnehin schon unhörbaren Hub, der deutlich hörbaren IM-Klirr zur Folge hat. (den IM-Klirr misst keiner... aber unüberhörbar ist er). Ich sehe auch kein Problem eine 2*10" bei 2kHz zu trennen. Sicher kann man in Polar-Messungen feststellen, daß man wegen der Abstrahlung tiefer trennen sollte, doch dann mußt Du zwingend auf größere Treiber mit 76mm Spule ausweichen, die durchweg den Nachteil einer "etwas gröberen" Hochtonauflösung mitbringen.


    An dieser Stelle möchte ich eine meiner Ansicht nach wichtige Anmerkung loswerden: Es ist ein gewichtiger Unterschied, ob man einen Lautsprecher auf aktive DSP-Trennung projektiert, oder auf eine passive Weiche. Eine passiv nicht, nicht brauchbar, oder nur mit hohem Aufwand realisierbare Trennung ist mit DSP ein paar Mausklicks entfernt. Konusmembranen lassen sich höher trennen, Hochtontreiber tiefer, als das passiv möglich ist. Man muß sich lediglich vom Flachtrennwahn verabschieden. Lediglich an den Abstrahlwinkeln ist mit DSP nichts zu ändern.


    Also, Kochbuch: die 10MB600 in ein geschlossenes (!) Gehäuse, den BMS 1" mit XT1086 darüber, Schutzkondensator für HT. DSP-Trennung auf 2kHz LR 48dB/oct, Limiter mit sehr niedrigen Threshold einstellen und Funktion sicherstellen, messen, einstellen, Limiterschwelle nicht mehr als unbedingt nötig hochsetzen. DSP niemals während einer Veranstaltung verstellen.


    Das wird schon recht nett spielen, und eine gute Basis für Verbesserungen sein, die zum Beispiel mit immer weiter verbesserbaren DSP-Einstellungen oder gezielter Dämpfung möglich sind.


    Gruß

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    ich bezahle nicht fürs hinhören, ich baue Beschallungsanlagen


    Das SD12 Fliegetop ist bei gleicher Endstufe um durchgehend 3 dB lauter
    als "vorbekannte" 12"/1" Bauweisen.


    Der Bass CB18S ist der Beste