Anwenderfragen DiGiCo SD Konsolen

  • Ok, da sag ich schon mal danke!
    Dacht schon wir hätten extra ne wordclock
    verkabeln müssen, oder sowas....


    Grüße

    ... solange es in deinem Kopf gut klingt ...

  • Ich hatte dieses Problem mit den Knacksen schon öfters, der italienische Vertrieb kennt das Problem (zumindest mit dem D- Rack)
    Im D- Rack muß nur was umgelötet werden, dann paßt es wieder......mal sehn, was passiert

  • Ok, bin gespannt was du erzählst!
    Bei mir hing das D-Rack garnicht dran...
    Hatte die 8 local Outs genutzt...

    ... solange es in deinem Kopf gut klingt ...

  • ...und siehe da, es gibt eine neue Version für das SD9. Hatte heute Gelegenheit, sie kurz auszuprobieren und kann sagen: DANKE für ein paar gute neue Ideen. Neben den allgemeinen Parametererweiterungen für mich relevant sind bspw:


    - klarer Hinweis auf die aktivierte "2nd Function" im Bildschirm
    - Hard-Mute wird durch hell/dunkel-Blinken der Mute-Taste deutlich dargestellt (obwohl ich die Funktion eigentlich sowieso immer deaktivere)
    - ein horizontales Aux-Fenster, um fix den selektierten Kanal in bis zu 12 Auxe zu schicken (evtl. weitere dann durch Blättern)
    - Kanalnamen lassen sich in der Channellist editieren
    - 0dB-Fadermarke läßt sich neben den GEQs auch extra für die CGs aktivieren
    - die Erkennungszeit für USB-Sticks soll verkürzt worden sein (hab ich nicht ausprobiert)


    - die neue Röhrensimulation werde ich bei Gelegenheit ausprobieren, lasse ich erstmal unkommentiert
    - die alternative Bildschirm-Meterbridge ließ sich hier nicht per Doppelklick sondern per (Tastatur-)Pfeiltasten hoch/runter aktivieren - da weiss ich noch nicht, ob ich die irgendwann brauchen werde...

  • Ich hab da ein paar kleine Fragen zur SD8:


    funktioniert der "Aux follows pan" wenn ich zB einen Stereo Kanal habe ( Beispiel Keyboard ) und den auf einen Stereo In War Weg ( Beispiel StereoAux 9 ) senden will.
    Übernimmt mir der Aux die L/R Pan Zuweisung?
    Ich hab das nicht gefunden oder übersehen.


    Matrix:
    habe ich das richtig erkannt, das man oben in der Horizontalen durch Rechtsknick mal die Ursprungssourcen zuweisen muß, die man dann in der Vertikalen in die Matrix dreht=???

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  • 1. ja und 2. ja.


    Schöne Nachricht am Rande: Die von uns angeregte Option, alle aux sends eines inputs gleichzeitig ohne scrollen bedienen zu können, indem man sie auf die waagerechten encoderreihen "umkippt", wurde prompt umgesetzt. In den aktuellen SD9 und 11 updates ist es schon umgesetzt, in SD8 Overdrive 2 wird es sicher ebenfalls in ein paar Tagen kommen.
    Beim "doppeltouchen" des aux Bereichs eines Kanals popt ein waagerechtes Fenster über der 12 er Bankencoderreihe auf, das die derselben zugeordneten Auxe des gewählten Kanals anzeigt und bedienen lässt. Eine schöne Alternative zur SOF Arbeitsweise und wenn man sich das vom PM5 oder M7 so angewöhnt hat, kann man jetzt vor allem im Monitorbetrieb beim Check auch so herum flott arbeiten.

  • Das finde ich richtig gut.
    langsam gewöhne ich mich an die Teile, allerdings muß ich an diesen Pulten deutlich mehr lernen oder nachlesen als an allen Anderen.
    Hat aber damit zu tun, das ich von anderen Herstellern ein komplett anderes Arbeiten gewohnt bin.
    Aber ich arbeite ja oft damit


    Als ein Pult hier geupdated wurde, mußte man auch die CPU tauschen, weil sie sich mit der neuen Software nicht vertragen hat.
    Das dürfte aber scheinbar öfter passieren.

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  • ich hatte diese woche mal gelegenheit, von guma eine kleine einführung zu bekommen.
    meine insgesamt 6 oder 7 gigs mit digico in den letzten jahren habe ich ja ohne einführung ( und mit überwiegend wirklich unwissenden babysittern) bestritten - und ich war immer unzufrieden (auch weil da ein paar komische sachen passiert waren, die ich an dieser stelle aber nicht nochmal aufsagen möchte)
    jetzt weiss ich aber, dass sich fast alle unzufriedenheiten darauf zurückführen lassen, dass ich eben KEINE einführung hatte, bevor ich an den pulten gearbeitet habe!
    das Konzept ist eben sehr umfangreich und bietet sehr viele möglichkeiten, die sich aber meist nicht von selbst erklären, man muss sie sich erarbeiten.
    wenn man ohne schulung an diesen pulten arbeitet, kann man nur einen winzigen bruchteil seiner möglichkeiten nutzen, und das kann man dann mit weit einfacheren pulten viel besser realisieren.


    was ich damit sagen möchte:
    wenn man vernünftig und in ausreichender geschwindigkeit damit arbeiten möchte, muss man sich zwingend einarbeiten!
    und wenn man darauf wirklich gut sein will genügt es nicht, ab und zu mal einen job drauf zu machen, denn man hat die ganzen kniffe bald wieder vergessen...
    natürlich muss man sich grundsätzlich in alle digitalen mischsysteme einarbeiten mit denen man arbeiten möchte, das möchte ich hier nochmal betonen!
    aus meiner erfahrung heraus gehören die digicos aber eindeutig zu den anspruchsvolleren kandidaten.


    meine persönliche enschätzung: die pulte sind, was verarbeitungsqualität und technische möglichkeiten angeht, hervorragend für tourbetrieb oder theater oder musicals geeignet, wegen der relativ aufwendigen bedienung für rock'n'roll aber eher weniger.


    kleine kritik am schluss:
    warum gibt es in dem system keine sidechains in den kompressoren (wie in der Vi übrigens auch)? bei dem preis und anspruch darf man so eine grundlegende funktion doch erwarten, oder ;)
    hier sollten diese hersteller dringend abhilfe schaffen, denn in M7, iLive (und sogar im LS9) geht das ja auch.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich beziehe hier nochmals Stellung zur Einarbeitung, möchte aber dringend darum bitten, die Plattform 'Anwenderfragen' nicht in die Endlosschleife "was ist das praktikabelste Digipult" einmünden zu lassen.


    Ich sehe das so: Für das SD Konzept gibt es wie für andere Konzepte eine Lernkurve, die ich prinzipiell mal nicht flacher oder steiler sehe, als für andere Konzepte auch. Ich glaube, nachdem ich mich in den letzten Wochen auch wieder auf zwei Hersteller Workshops herumgetrieben habe, dass da eine emotionale Komponente eine viel größere Rolle spielt, als wir alle zugeben möchten. Ob man also eine Mischmaschine vom ersten Eindruck her mag oder nicht, beeinflusst am meisten die spätere Lernkurve.


    Ich habe ja auch schon DiGiCo Pulte bedient, bevor ich eins gekauft habe. Sehr geholfen hat mir der Editor, das sehr gut strukturierte Master Menue und ein Workshop von Atlantic audio. Ich bin so gestrickt, dass ich sowieso kein Pult halb bedienen kann sondern nach einer kurzen zähen Phase eine Art Durchbruch habe und danach arbeiten kann. Das war aber bei allen Pulten gleich, ausser denen, die ich von Anfang an besonders mochte. Schätze das geht anderen mit anderen Pulten genau so. So richtige digitale "Spontipulte" gibts, wenn man nicht nur inputs mischen will sowieso bisher nicht.

  • ich bin mir absolut sicher, dass ich die emotionale komponente inzwischen gut ausklammern kann.
    ich bin mir aber nicht sicher, ob das auch alle besitzer dieser pulte können ;)


    in sofern möchte ich meinen beitrag dahingehend verstanden wissen, das ich ganz einfach dazu rate, sich VOR dem job eingehender mit dem pult zu beschäftigen und dann vielleicht sogar ein eigenes pultfile zu erstellen, wo mann sich die oberfläche so vorkonfiguriert wie man sie benötigt.
    das wird den job dann um vieles entspannter machen!

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Glaub mir, das mache ich, mit definitiv jedem neuen Pult.
    ( Ausser mal einen SICompact oder so auf einem Kleinjob)


    Ich stell mich hin, stundenlang, lote alles aus, schreibe mir Fragen auf, die entstehen und erstelle Pultfiles mit denen ich ohne Stress starten kann.


    Ich traue mich auch zu sagen, das ich die emotionale Ebene auslasse, trotzdem fallen mir manche Konzepte leichter als Andere, zumindest am Anfang.


    Mit Pultbesitzern darf man nie diskutieren, die wollen nicht hören, das Ihre Entscheidung für Andere oft nicht so nachvollziehbar wird.


    Aber prinzipiell ist mir inzwischen egal, was man mir hinstellt, solange das entsprechende Pult das physikalisch kann.


    Und beim SD8 habe ich persönlich einfach mehr Fragen und kann mir manche Sachen nicht so leicht erarbeiten als bei Anderen Pulten.
    Was nicht heißt, das das Pult schlecht ist.


    Ich hänge zB noch bei Makros, da muß ich mir eben noch in Ruhe das Manual reinziehen

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  • Zitat von "klauston"

    ...Und beim SD8 habe ich persönlich einfach mehr Fragen und kann mir manche Sachen nicht so leicht erarbeiten als bei Anderen Pulten.
    Was nicht heißt, das das Pult schlecht ist...


    genau so sehe ich das auch.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Bei den snapshots und den macros liegt die Schwierigkeit vor allem in der Fülle der Möglichkeiten. Die M7 Szenen-Automation und die UDKs beispielsweise sind sehr viel beschränkter in der Funktionalität und schon deshalb einfacher zu verstehen. Leute, die sehr viel mit diesen Funktionen arbeiten ( Theater Musical ) erhalten jedoch ein Werkzeug, das vor allem das schwierige Thema Szenen update Verwaltung perfekt beherrscht.