Wie heißen diese Ausleger??

  • ich habe heute folgende Kostruktion gesehen... und ich habe nach langer suche nichts dadrüber erfahren können.
    Mir geht es hier um diese Ausleger.






    Hersteller/Inverkehrbringer müsste Eurotruss sein...zumindest waren Aufkleber davon drauf.
    Auf deren Homepage finde ich auch nichts dadrüber



    Ich würde diese gerne als Ausleger für Lautsprecherstative kaufen(als Kippsicherung, outdoor)




    gibt es sowas fertig zu kaufen oder muss man sich sowas anfertigen lassen??


    danke schonmal für die Antworten.

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    Ich habe vor, ewig zu leben. Bis jetzt klappt's.

  • gibts z.b. von Alutrsuss oder Globaltruss:


    Global Truss F34 Tower Auslegerstütze, ALU, 150cm, Outrigger, mit Querstrebe, INCL. SPINDELFUSS

    Biete: Zeitrafferaufnahmen, z.B. vom Konzert oder Bühnenaufbau
    zur Miete: TW Audio Sys One B30/T24, M15, Global 4 Punkt Truss, Le Maitre Trockeneisnebel, A&H GLD80, QU-24, ew100 1G8, Nexo PS10 + PS15
    aktuelle Gebrauchtgeräte

  • ja, die Richtung passt, nur haben die Alutruss und Globaltruss auffnahmen für ein Basement


    hier die beiden Teile die du meinst:


    Globaltruss:



    Alutuss:





    ich möchte die Dinger aber als Zusatzausleger für Stative nehmen,daher bräuchte ich eine version mit couplern oben und unten



    noch jemand ne Idee??

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  • Schau mal bei Layher vorbei.


    Ich habe baugleiche "Fahrgerüststützen" von
    Layher im Einsatz um Layher Delaytürme abzustützen.


    2 x Layherschelle und Spindelfuss zum ausgleichen.


    Die Teile findest du öfters günstig bei E-BAY.

    Ton macht nur mit Licht Spass

  • yeah... genau das hab ich gesucht... bei layher auf der HP hab ich auch nix gefunden, aber in diversen shops hab ich´s gefunden!


    Dankeschön!

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  • Hallo,


    mal kurz eine Frage nach dem Sinn dieser Ausleger an einem Bühnendach:


    Sind die dazu da, um das "Lager" Tower - Boden von einem 2-wertigen zu einem 3-wertigen Lager zu machen? Dadurch werden dann erwartige Momente übertragen, was zur Folge hat, dass der Tower anders "eingespannt" ist. Höhere Kräfte sind möglich, das der Tower nicht so schnell knickt?


    Gruß
    Andreas

  • Prinzipiell könnte man wie auf dem Anfangs gezeigten Foto auch Bodenplatten mit gleicher Grundfläche verwenden. Statisch gesehen kommt es schließlich nur darauf an das Standmoment größer als das Kippmoment zu halten.


    Gefordert wird also ein (aus der Dynamik) "stabiles Gleichgewicht": Wenn ich den Tower bewege, müsste ich zwangsweise seinen Schwerpunkt anheben, da er ja über die Kante der Bodenplatte bzw. das Ende der Ausleger kippen würde. Es wäre also eine deutlich höhere Kraft notwendig um ein ausreichend großes Kippmoment zu erzeugen. So entsteht also Standsicherheit.


    Trotzdem ist eine derart große Bodenplatte (mit vier Halbkonusverbindern um die Truss darauf zu befestigen) jedoch nicht empfehlenswert.
    Eine Traverse auf einer so großen Bodenplatte würde die Belastung in den WEZ (Schweißnähten) nicht verkraften. Die Konusverbinder würden abreißen. Daher sind die Ausleger viel zweckmäßiger. Es wird garkeine überdimensionale Bodenplatte mehr verwendet und so gibt es auch keine Belastung in den WEZ. Man muss nurnoch sicherstellen, dass die Gurtrohre die Kräfte aufnehmen können. Ich würde wahrscheinlich ein Stück HD-Truss für die ersten zwei Meter nehmen und mal grob drüberrechnen.


    Hilft dir das weißter?


    Gruß,
    Johannes

  • Hallo,


    Sorry ich hab nicht richtig hingeguckt. Die auf dem Foto zu sehende Traverse ist ein Bogen/Tor, und kein Dach mit 4 Füßen. Ich wage zwar zu bezweifeln, dass die Konstruktion so, wie sie da steht, zulässig ist. Aber dass ist ja hier nicht das Thema.


    Das mit der Bodenplatte ist mir natürlich klar. Mit ist auch bekannt, dass bei einigen Traversen die WEZ das schwächste Gleid ist. Bei anderen ist es dann wieder die Bolzenbiegung, bei den nächste die Lochleibung.


    Ich dachte halt, die Outrigger sollen irgendetwas an einem Bühnendach - das auf 4 Towern steht - bewirken. Aber hier ist es ja ein Tor.


    Gruß
    Andreas

  • Achso, als nur ein Missverständnis.


    Ich kenne weder den Aufbauer, noch den Aufbauort, aber was gefällt dir denn nicht?


    Zur Perfektion fehlt noch die Absturzsicherung, eine Treppe, bei einer Bühne mit fehlender Absturzsicherung an der Vorderseite eine Kennzeichnung der Absturzkante und die Markierung der Ausleger mit gelb-/schwarzem Klebeband oder eine Absperrung derselben.


    Da das Ganze im Freien steht ist noch eine Balastierung notwendig, wenn es die Standsicherheit erfordert, evtl. auch eine Abspannung.


    Allerdings sieht man nur den Towerfuß. Wir wissen nicht ob Auf-/Abbau, Zeitpunkt, oder ob der Bogen vieleicht nur eine Stütze für etwas viel größeres ist und auf die Podest evtl. Bässe als Balast kommen sollen.


    Ob das jetzt "zulässig" ist oder nicht würde ich aufgrund des einen Fotos nicht beurteilen wollen.


    Oder stört dich irgendetwas anderes, was ich übersehe?


    Gruß,
    Johannes

  • Hallo,


    Du hast es schon selbst gesagt:

    Zitat

    Da das Ganze im Freien steht ist noch eine Balastierung notwendig, wenn es die Standsicherheit erfordert, evtl. auch eine Abspannung.


    Gruß
    Andreas

  • das war nur ein Tor, ca 3,5m hoch, gut 5m breit daran befestigt waren 3 Banner mit je der Breite der Traverse
    ob das nun ballastieert werden muss... naja... man kann es für die 3 Banner "windlast" auch übertreiben.... aber ich will da jetzt auch keine Diskussion zu entfachen.

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    Ich habe vor, ewig zu leben. Bis jetzt klappt's.

  • Die drei Banner ergeben bei ca. 5m Breite eine schöne Segelfläche.
    Da nun der Reibungskoeffizient der Metallfüsse auf dem Pflaster eher sehr niedrig ist, würde sich das Traversen-Tor wohl schon bei relativ geringem Wind über den Platz bewegen, auch wenn es durch die Ausleger sicher nicht so schnell umkippt. Daher ist eine Ballastierung auf keinen Fall übertrieben. Oder man hätte zumindest Antirutschmatten zur Verbesserung der Haft- und Gleitreibwerte unter die Füsse legen können. Die kosten nicht die Welt und brauchen nicht viel Platz...


    Gruß,
    Jürgen

    Beste Grüße,
    Jürgen Müller

  • Ich habe mal kurz nachgerechnet, ob das ganze umkippt. Ich hoffe das ist richtig so (ist ein wenig vereinfacht und geschätzt):


    Bannerfläche: 5m * (3*0,3m) = 4,5 m^2


    max. Winddruck unter 8m Höhe (ich gehe mal davon aus, dass die Banner nicht vom Boden entnehmbar sind): 0,5 kN/m^2


    Kraftangriffspunkt: 3,6m - (3*0,3m/2) = 3,05 m


    Masseberechnung:
    Traverse bei ca. 6kg/m: 72kg
    Basements ca.: je 20 kg
    -> Gesamtmasse: 112 kg -> 1,14 kN


    Standmoment: 1,1 kN * 1,5 m = 1,65 kN/m
    Kippmoment: 2,25 kN * 3,05 m = 6,84 kN/m


    Demnach würde die Konstruktion bei Sturm umfallen - und wahrscheinlich auch einfach verrutschen. Man wundert sich immer wieder, was ein wenig Wind alles so kann.


    Nur mal so als Tipp: Wenn Ihr irgendwo seht, wo ein Heißluftballon aufgebaut wird, geht mal hin und guckt euch das an. Heißluftballone starten bis 10 Knoten Bodenwind, d.h. 18,5 km/h. Das ist verdammt wenig. Bei 10 Knoten Wind lässt sich dieser kaum noch ohne Windschutz durch Bäume aufrüsten. Selbst bei wenig Wind, hampelt so ein Ballon dabei durch die Gegend. Man kann Ihn nicht halten - obwohl es kaum Wind ist. Wer einmal so eine Hülle beim Start aufgehalten hat, der weiss was ich meine. Die Kräfte werden von laien immer unterschätzt.


    Gruß
    Andreas, der auch Heißluftballone fahren darf...