Gebrauchtanlage für einen Jugendclub? Zeck/Bell/Peavey/... ?

  • Nach der Beschreibung kommt mir das Ganze recht hallig vor...
    Da werden bei etwas Pegel noch andere Probleme auftauchen.


    OT: Auch wenn man sich ein Lösung nicht vorstellen kann, besteht die Möglichkeit, das sie funktionert. :D
    Obendrein ist die beschriebene Lösung vermutlich weitaus "erprobter" als andere.

  • Zitat

    OT: Auch wenn man sich ein Lösung nicht vorstellen kann, besteht die Möglichkeit, das sie funktionert. :D
    Obendrein ist die beschriebene Lösung vermutlich weitaus "erprobter" als andere.

    Tja, das ist das Praktische an Internetforen: Man kann unverbindlich Meinungen erfahrener Leute einholen. Dann trotzdem irgendwas aus der Welt der hübschen bunten Spielzeug - Werbeversprechenprospekte kaufen. Und ein viertel Jahr später, wenn man wieder kaufen muss, braucht man nicht noch mal extra nachfragen; da reicht das erneute Lesen des alten Threads. :D


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "billbo"


    Tja, das ist das Praktische an Internetforen: Man kann unverbindlich Meinungen erfahrener Leute einholen.


    Richtig: Man kann.
    Man muss aber nicht.


    Das ist wie mit dem Duschvorhang:
    Der kann schimmeln, muss aber nicht. :D


    Oder andersrum:
    Wenn der Lösungsansatz vorbesetzt ist, man die Meinungsbildung keinen Sinn.

  • Hallo alle,


    nochmal zur Rechtfertigung, warum ich auf die Breitbändervorschläge recht zurückhaltend reagiere:


    a.) habe ich weder ich noch die vom Haus viel Lust auf Selbstbau, auch wenn ich das noch nicht ganz ausschliessen will
    b.) käme dann in zwei Jahren der nächste "Schlaue" so wie ich und sagt daß das alles Bastel-Schrott ist und auf den Sperrmüll gehört, deswegen die Idee einer alten Anlage, auf der wenigstens eine Name draufsteht :)


    Ebay ist ja voll mit altem Kram der teilweise recht preiswert weggeht; es besteht halt nur das Risiko, daß die Boxen trotz angepriesenem "1A"-Zustand völlig verbraucht sind...


    Nochmal zum Thema Hochtöner-Tod: könnte man nicht durch Nachrüsten von Soffiten/PTCs evtl. die Betriebssicherheit erhöhen?


    Die Nicht-Verfügbarkeit von Ersatzteilen ist natürlich ein Argument gegen die billigen China-Systeme, bisher habe ich nur über die Omnitronic gelesen, daß da P-Audio verbaut ist.


    Gruß
    Hannes

  • Ich sehe das ähnlich. Spätestens, wenn da dann so halbwissende Hobby-Tontechniker mal nachsehen, wieso der Hochtonbereich "komisch" klingt, werden Argumente ala "Technik aus den 30ern", "der hat doch gar keine Ahnung, da ist ja nichtmal ein Hochtöner drin" etc. laut. Es geht hier nicht zwingend darum, was aus technischer Sicht geeignet ist, sondern was im Rahmen der ÜBLICHEN Lösungen auch den weniger in die Technik involvierten Menschen plausibel erscheint. Und "jeder" weiß doch heute, dass nur Billiglösungen Breitbänder benutzen, und je teurer es wird, umso mehr Wege hat die Box. Alte Mediamarkt-Faustregel...


    Nachrüsten würde ich Sofitten oder PTCs nicht, das geht in jedem Fall auf den Klang, weil man dadurch die Widerstandswerte in der Weiche ändert. Sowas müsste wenn dann gleich bei der Entwicklung mit "eindesignt" werden. Entsprechend dimensioinerte Hochtöner sollten eigentlich reichen. Ich betreue so einige Locations, die "jugendclub-ähnlich" betrieben werden, trotzdem habe ich nicht übermäßig viele Hochtöner verloren. Ja, sie altern dort schneller und fallen, wenn es soweit ist, dann alle innerhalb von drei vier Monaten aus, aber dann halten sie wieder Jahre, bis ihre Zeit gekommen ist. Das klappt natürlich nur mit geeigneter Ware. Chinaboxen, wo der Billigtreiber grademal um 3dB abgesenkt werden musste, um mit der 97dB Pappe mithalten zu können, können das nicht.

  • Zitat von "wolf-ina-sheep"


    a.) habe ich weder ich noch die vom Haus viel Lust auf Selbstbau, auch wenn ich das noch nicht ganz ausschliessen will
    b.) käme dann in zwei Jahren der nächste "Schlaue" so wie ich und sagt daß das alles Bastel-Schrott ist und auf den Sperrmüll gehört, deswegen die Idee einer alten Anlage, auf der wenigstens eine Name draufsteht :)


    Zu a.): Selbstbau ist nicht so gefragt, aber Reparaturen incl. der notwendigen Ersatzteile, resp. der fragwürdigen Beschaffung sollen es dann schon mal sein. Was denn nun?
    Zu b.): Wenn einer einen Namen will, wird der draufgeklebt. Vielleicht lässt sich daraus ja sogar eine übergeordnete Schutzfunktion herleiten. Bose ist z.B. bekannt dafür, das die Lautsprecher nie kaputtgehen. Und? Alles Breitbänder...
    Zu c.): Wie ich schon schrob:

    Zitat


    Wenn der Lösungsansatz vorbesetzt ist, man die Meinungsbildung keinen Sinn.


    Kauf ein paar 802 incl. Controller, dann hast Du da Ruhe bis ans Ende Deiner Tage. Ein schicker Name steht dann auch noch drauf. Das wird dann auch keiner als "Bastel-Schrott" bezeichnen, geschweige denn als "Billig-Lösung"...

  • Es ging am Anfang darum, etwas Zweckmäßiges und Betriebssicheres zu finden. Jetzt soll es sich unbedingt innerhalb des in dieser Hinsicht nicht unbedingt richtig gesteckten Horizontes der Jugendlichen befinden.
    Insgesamt kann ich dann aber die Eingangsfrage nicht mehr ganz verstehen. Den billigsten Krempel reinbauen und gut ist. Die jungen Leute wissen mit Skeitec, McTatto oder ähnlichen Begriffen wunderbar was anzufangen. Wenn in zwei Jahren ohnehin jemand anderes an der Täte ist, wozu dann groß darüber nachdenken?


    Soffitten kann man einbauen. Dann wechselt man eben zyklisch die. Wenn das so viel besser ist... :?



    MfG
    DirkB

  • Hi,


    ich denke mit Peavey kommste ganz gut hin, lässt sich gut ersteigern. Sackschwere Amps mit genug Leitung und aktive Frequenzweichen sollten kein Problem sein.
    Dazu
    +verschlossene Verstärkerracks
    +leveller / limiter


    Beim Selbstbauansatz würde ich ein Konzept verfolgen wie


    +Treiber und Chassis mit grossen Spulen
    +alles in Hörner schützt Chassis vor Beschädigungen


    Das ganze dann bemalen lassen von den Anwendern, damit man sich soweit damit identifiziert und das Material pflegt.


    Zum Zusammenbau / Aufstellen eine Mischung aus Sozialarbeiter und P.A.-Techniker rekrutieren. Oder ruft meine Frau an, die kann sowas.

    Mike Severloh.

  • Hallo,


    Update von mir:


    ich habe eben bei ebay ein Acoustic Line TSMini-System ersteigert (805 Euro + Versand, Preis ok?), ich denke daß das vom Pegel her ausreichen sollte und klanglich wahrscheinlich zwei Klassen besser ist als die bisher angedachten Lösungen. Hab in letzter Zeit viel beobachtet in der Bucht, mit alten Anlagen wäre ich auch nicht viel billiger weggekommen, hätte mir dafür aber wie schon erwähnt das Risiko eingehandelt, eine ausgelutschte Anlage mit mangelnder Ersatzteil-Verfügbarkeit zu bekommen.


    Was braucht man für das TSMini als Amping?
    Der Subwoofer will ja 2x500 Watt an 4 Ohm, wieviel würdet ihr noch für die Tops draufrechnen?


    Lieben Gruß und danke für eure Hilfe (sorry @Mechwerkani/DirkB: sind keine Breitbänder geworden :-))
    Hannes

  • Hallo,

    Zitat von "wolf-ina-sheep"

    Vorgaben sind: einfache Bedienbarkeit, Robustheit, einigermaßen Klang und natürlich so billig wie möglich.


    Tja ...


    MfG
    DirkB

  • Hi,


    > Vorgaben sind: einfache Bedienbarkeit, Robustheit, einigermaßen Klang und natürlich so billig wie möglich.


    • einfache Bedienbarkeit: 1 Amp mit passender Leistung, Pegelregler auf volle Pulle -> nur noch an/aus, Rest am Mischpult
    • Robustheit: Amp sollte funktionierenden Limiter mitbringen, System gilt aber als robust
    • Klang: mehr als einigermaßen (hoffentlich)
    • So billig wie möglich: Vorgabe etwas verfehlt, liegt aber denke ich noch im Rahmen: Das eine Anlage mehr als 99 Euro kosten wird war allen Beteiligten klar, und wie erwähnt: die anderen Sachen die ich in Erwägung gezogen hatte waren auch nicht so viel billiger.


    Gruß
    Hannes