Kondenswasser in der Steckdose

  • Nabend,


    gestern Nacht ist mitten im Betrieb bei einem sehr gut gefülltem Abiball der FI für die Stromversorgung der meisten Lampen des temporär aufgebauten Riggs geflogen. Der Fehler konnte erst heute beim Abbau in form von Wasser in einer Verteilersteckdose gefunden werden. Da es auszuschließen ist dass dort jemand hochgeklettert ist um da sein Getränk reinzuschütten kommt nur Kondenswasser in Frage. Die Steckdose befand sich direkt unter einer Lüftung mit kalter Luft an der sich wohl das Kondenswasser gebildet hat und dann direkt in die Steckdose getropft sein muss.


    Jetzt die Frage an euch: Ist ähnliches schon anderen passiert, bzw. wie schätzt ihr das Gefahrenpotential von einem Verteiler im Rigg der sich gerade zufällig unter einer Lüftung in einer Halle mit 500 tanzenden Leuten befindet ein? Hatten wir da einfach nur ziemliches Pech oder ist das etwas auf das man besser aus Erfahrung immer achten sollte?




    Edit: Rechtschreibfehler beseitigt

    Könnt ihr bitte leiser Spielen? Die Leute wollen sich doch während des Konzerts noch unterhalten können!
    (Zitat eines Musikschullehrers...)

    Einmal editiert, zuletzt von janos buttgereit ()

  • Der sog. Zeltregen ist ein weit verbreitetest Problem, hatte bisher aber keine Probleme.
    Habe aber schon Weihnachtsbeleuchtungen draußen gesehen, mit normalen 3er Steckdosen, bei denen das Wasser nur so durchgelaufen ist, ohne dass der FI sich beschwert hat.


    (Ich betone das "gesehen" selber bauen tue ich sowas nicht!)

  • Ok, bei Zelten hab ich so etwas auch schon gesehen. Dort hat man bei entsprechendem unterschied von Außen- zu Innentemperatur ja auch eine enorme Fläche an der Kondenswasser entstehen kann. Mich wundert es nur dass dafür auch ein gewöhnlicher Lüftungssauslass reicht, die Fläche an der da Wasser kondensiert ist ja vergleichsweise klein.

    Könnt ihr bitte leiser Spielen? Die Leute wollen sich doch während des Konzerts noch unterhalten können!
    (Zitat eines Musikschullehrers...)

  • Ist auch möglich, das's Wasser direkt aus der Lüftung bzw. seinen Metallteilen getropft ist.


    In Zelten klemmen wir in solchen Fällen leere Halbliter-Plastikflaschen (früher Bierdosen :D ) unter die Spanten. Sieht zwar komisch aus; aber das Kondenswasser läuft dann bis zu den Seitenwänden und dort dann runter, statt auf die Bühne zu tropfen.
    Schlimm besonders Ende der Saison oder gar im Winter. Außen Eiskalt, innen Hitze. Dann brauch der FOH oft sogar 'nen Pavillion.
    Anderntags nach'm aufstehn meint man; es habe im Zelt geregnet...

    Never stop a running System

  • Jaja; solches Zeug ist erstaunlich lange dicht. Vor allem die CEE.
    Ich hab übrigens die älteren, die noch Gummitüllen haben, alle hinten mit Silikon vollgedrückt.
    Wenn man bedenkt, wie schwierig sich mancher Campingkanister, Wasserhahn oder Klokasten abdichten läßt, wenn man die genau passende Gummidichtung grade nich zur Hand hat.
    Oder wie schnell die Nässe bei (preiswerteren) Klamotten durch Reißverschlüsse oder Nähte dringt...

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