Logic und Tascam US1800 live

  • Ich könnte günstig einen Tascam US 1800 bekommen. Kann ich diesen für kleine Livegeschichten via USB mit Logic Express benutzen? Das Ding hat sogar noch 2 Monitor Ausgänge neben den PA Outs.

  • "USB" und "live" schließen sich ein bisschen gegenseitig aus, wenn es um das Übertragen von zeitkritischen Signalen über eben dieses Protokoll geht... Ich kenne das US-1800 nicht - aber wenn das Ding ne DSP mit drauf hat, dann kannst du ja über USB die Parameter eben jener DSP steuern, das wäre wieder kein Ding. Dann brauchst du allerdings auch kein Logic Express.

  • Das zeigt mir Logic so an wenn ich den Buffer klein gestellt habe. Wie kann ich das messen ? Kann ich noch mehr verändern um niedriger zu kommen ?

  • Zitat von "christian peters"

    Du kannst die Latenz durch Erhöhung der Abtastfrequenz verringern. 64 Samples bei 48kHz dauern ja doppelt so lang wie 64 Samples bei 96kHz.


    OK Danke ich Teste das mal, ist das auch der Grund warum es immer mehr Pulte mit diesen 96 KHz gibt ?

  • Zitat von "rof"


    OK Danke ich Teste das mal, ist das auch der Grund warum es immer mehr Pulte mit diesen 96 KHz gibt ?


    Jaein, das ist ein guter Latenzverringerungsgrund. Allerdings, so viele Systeme gibt es nicht. Digico bietet m.W. bis zu 192 kHz an, Midas 96 kHz. Du brauchst natürlich auch die entsprechenden DSP-Ressourcen, um das zu rechnen. Aus dem Grund gibt es bei den Mittelklasse/günstigeren Pulten meist "nur" 48 kHz, eben wegen der Rechenpower. - Auch Soundcraft Vi (Studer) arbeitet mit der eigenen Hardware auf 48 kHz - allerdings in allerfeinster Qualität. Es ist also nicht immer unbedingt die Zahl das ausschlaggebende Kriterium...

  • Zitat von "hermste"

    Soundcraft Vi (Studer) arbeitet mit der eigenen Hardware auf 48 kHz - allerdings in allerfeinster Qualität. Es ist also nicht immer unbedingt die Zahl das ausschlaggebende Kriterium...


    Mit Verlaub, auch Soundcraft muss bei seinen Pulten die Regeln der Informationsverarbeitung - im speziellen das Puffern von Daten - berücksichtigen. Die Latenz ist sicher einer der Gründe für 96kHz-Pulte, man wird sicher noch mehrere finden. Vermutlich dauert es auch im Livebereich nicht soooo lange, bis ne Menge Leute hier "gigantische" Unterschiede hören und mit 48kHz "nun so gar nicht mehr" arbeiten können - was natürlich (meine Meinung) totaler Quatsch ist, vor allem bei den Lautsprechern, mit denen es wir so zu tun haben.

  • Macht ruhig OT weiter.... Ist interessant
    Wenn so Mega Pulte wie das Olive "nur" 48khz können kann es auch nicht so wichtig sein. Waren sie sonst so beleibt bei den Usern ?

  • Zitat von "rof"

    kann es auch nicht so wichtig sein.


    Ist es auch nicht. Man fragte nach Möglichkeiten der Latenzverminderung bei gegebenen Rahmenbedingungen, jemand gab einen Hinweis, wie das gehen könnte. So einfach.


    Man kann durchaus mit 48kHz in extrem brauchbaren Latenzbereichen arbeiten, aber das vorliegende Setup ist hier offensichtlich schlicht zu langsam für viele Anwendungen.

  • Hallo,


    also zurück zum Thema. 9ms ist z.B. für einen Monitormix zu langsam. Für die Wiedergabe von Audiofiles oder für den Mitschnitt vollkommen ausreichend. Für Monitoring oder auch Softwaresythesizer sollte man so unter 5ms besser noch unter 3 kommen. Das ist mit USB Hardware zwar nicht unmöglich aber zumindest schwierig. Mit integrierten Soundkarten (was bei Notebooks halt doof ist) schafft man das übrigens seit nun doch schon Jahrzehnten locker. Schade nur, dass halt alle Leute USB und Firewire wollen.


    Viele Grüße
    Tobias Kammerer