Zitat von "zegi"Ich habe das "Bose-Konzept", wie es Wora beschreibt noch nie live gehört, kann mir aber vorstellen, dass es spannend klingt/wirkt. In der idealen Welt ist das sicher eine tolle Sache.
Jetzt ist die Welt aber nicht Ideal. Der Sänger möchte sich im Verhältnis gerne lauter hören, die Lautstärke des Mix aber nicht zu hoch haben. Der Gitarrist hätte gerne das volle Brett, etc.. Wenn sich die Musiker also nicht zu Gunsten des guten "FOH-Sounds" einigen können, fällt das Konzept auseinander. Es ist nicht möglich, Wünsche im Bezug auf das Monitoring anzubringen, da sonst ja der Mix zerstört wird. Wenn wir die Diskussionen bezüglich Monitorsound an anderer Stelle verfolgen (eine anspruchsvolle Sache, braucht viel Fingerspitzengefühl, am besten ein dynamischer Mix, etc..) frage ich mich, vieiele Prozent der Bands überhaupt für das Bose-Konzept in Frage kommen.
Das mit der Bühnendisziplin würde ich bei dieser Band nicht als Problem sehen. Sie hatten eine Zeit lang Unterricht als Band, da wurde auch darauf geachtet, vor allem der drummer spielt seit da ab und zu auch mit Besen
Vom Monitor Sound her sind sie auch nicht verwöhnt, es wird nicht mal selbst bemerkt, das ein Notenständer zwischen Ohr und Floor-Monitor nicht gut gehen kann.
Da bei den Auftritten immer Eltern dabei sind, die eine gewisse Vorstellung vom Sound haben, könnte der FOH-Sound mit deuten zu den Musikern gut gesteuert werden. Wobei der Begriff Sound bei diesen kleinen Auftritten wohl nicht stimmt. Eher, " man hört die Git./Voc/ect. nicht" , oder "die Key's sind zu laut"