Alles anzeigenjepp.
eine zu hohe bühnenlautstärke kann sogar in 1000er locations noch problematisch sein.
mal wieder eine anekdote:
ich war vor wenigen jahren mal in Karlsruhe (Durlach Festhalle), da hat "Rainbow" gespielt.
kollege simonstpauli musste da monitor machen, das war sicher kein spaß!
der bühnenpegel der band war so heftig, dass der FOH mischer keine chance hatte einen auch nur einigermaßen annehmbaren sound zu basteln! er hat zwar mit lautstärke versucht irgendwie über den bühnenpegel zu kommen, aber seine PA war einfach nicht potent genug für den abriss des gebäudes... damit war es aber so dermaßen unangenehm laut, dass die meisten gäste schon nach wenigen songs die halle verlassen haben! und ich ebenfalls.
ich habe dann auch guma im garderoben-vorraum getroffen, der war genauso enttäuscht über diesen pegel-schwachsinn der musiker.
so verscheucht man nur sein publikum. laut ist schon in ordnung, aber schmerzhaft ist einfach uncool. ich werde jedenfalls nie mehr auch nur einen cent für Rainbow ausgeben!
und wenn die gitarreros aus dem obigen beispiel das nicht lernen, dann werden sie garantiert nie geld mit ihrer mucke verdienen.
Danke für die Erinnerung an diesen denkwürdigen Abend.
Dieses 8kHz-Feedback der PA war aber auch hartnäckig. Ich musste irgendwann alle Wege muten, um den Musikern klarzumachen, daß das nicht von mir kommt.
Der Kollege FOH ist aber auch bekannt dafür, daß er auch ohne laute Bühne sehr laut fährt.
Ach ja, es war genau genommen "Over The Rainbow". Mit Ex-Mitgliedern von "Rainbow" und Jürgen an der Gitarre. Der Vadder wollte damals nicht mitmachen. Aber ein Blackmore musste es schon sein,
Solche Orgien habe ich auf Bühnen allerdings in letzter Zeit selten erlebt. Nicht mal auf Wacken.
In kleinen Clubs ist es natürlich kritisch, wenn es nicht passt, kann man beim Gig wenig tun, für die Zukunft aber schon Weichen stellen, entweder in Richtung Zusammenarbeit, um den Bühnensound zu zähmen, oder ein Überdenken der Geschäftsbeziehung.