Beiträge von klangbad

    bei einem horn ist die sache eigentlich trotzdem einfach zu verstehen: je weniger abstrahlwinkel, desto weniger energie wird benötigt, um in dem kleineren bereich die selbe lautstärke zu erzielen.

    oder anders herum: je größer der zu beschallende winkel wird, desto mehr energie muss aufgewendet werden, um auf der ganzen zuhörerfläche den gleichen pegel zu erzielen.

    der vorteil eines hornes ist also, die zur verfügung stehende energie des treibers nur auf einen bestimmten ausschnitt zu konzentrieren. und je kleiner dieser ausschnitt ist, desto lauter wird es dort werden.

    deshalb werden ja auch in den linearrays hörner gezielt dazu benutzt, den schall nur auf gewünschte bereiche zu lenken

    Mir ist schon klar, dass bei gleicher Bestückung ein engeres Horn mehr Output hat als ein breit strahlendes. Die Frage ist etwas anders: Also Ausgangslage z.B. 90° Horn und 50° Horn. Angenommen sie können bei 1m Entfernung den gleichen Pegel produzieren. Gibt es auf Distanz Unterschiede im Pegel ? Gibt es klangliche Unterschiede ? Früher hieß es ja "wirft weiter, Sprachverständlichkeit besser" oder Alles nur Mythen die sich messtechnisch nicht belegen lassen ?

    Beim Gartenschlauch ist dann aber direkt vor der Düse der Druck so hoch, dass er dich umhaut. Genau so verhält sich das auch bei Hörnern. Das einzige, das das Verhältnis zwischen nah und fern verringert, ist Fläche, da dadurch die Schallenergie im Nahbereich weniger konzentriert wird, was eben einer virtuellen Verschiebung der Punktquelle hinter die Lautsprecher entspricht.

    Das ist bei einem einzelnen Horn dann aber nicht so viel

    ok , das verstehe ich. Also im Endeffekt weniger Pegelverlust bei großen Arrays aufgrund des virtuellen Startpunkts hinter den Boxen. D.h. der Einzelbox ist es wurscht, ob Horn eng, weit oder Direktstrahler. Subjektiv halt doch anders:/.

    Also auch die Zylinderwelle in jedem Fall im Vorteil auf Entfernung und wie Hannes schon gesagt hat koppeln auch (zu kurze) Horntops untenrum (deckt sich auch mit meinen Erfahrungen) und bei entsprechender Anzahl...

    Willkommen Hannes! Hörner werfen schön weit, wobei das ja anscheinend rein subjektiv ist und nicht messbar, oder? Subjektiv wirft ja ein engabstrahlends Horn weiter. Ist das Alles nur Einbildung?. Sorry für das(mein ) Niveau, aber ich bin damit aufgewachsen und laut Theorie dürfte das ja überhaupt keinen Unterschied machen , sondern allein die Art der Welle (wobei ja ein Horn auch keine Kugelwelle, sondern gerichtet ist?!

    ??? D.h. was hing den da? 2014 dürfte wohl mit Sicherheit ne LA sein, d.h. die Dinger funktionieren nicht?

    Das mit der exakten Hornführung und damit verbundenen nicht vorhandenen Kopplung hab ich ganz übersehen oder doch nicht? D.h. heißt ja , dass 1 oder viele Horntops gleich laut wären und nur die beschallte Fläche sich vergrößert. Hab aber in Erinnerung, dass doch eine gewisse Kopplung stattfindet und das Ganze bei Verdopplug auch 3dB lauter wird . Doch ein Zusammenspiel mehrerer Effekte? Im Bass sind wir uns ja einig mit der Zylinderwelle (zumindest, wenns Horn nicht lang genug ist und genügend da steht), oder?

    Bei manchen Alcons Lautsprechern gibts ne Tabelle auf deren Seite, d kann man schön sehen bei welcher Länge die Array was macht

    Hab grad so einen Gedankengang, bitte gerade rücken sofern verkehrt. Ein Horncluster funktioniert (zumindest in tieferen Frequenzen) doch auch als Array, also wenn der Abstand der Chassis nicht zu groß wird. Im Hochton funktioniert das natürlich nicht. D.h. eine Hornarray klingt auf Distanz dann angenehmer, mit viel Lowmids (weil die schön koppeln). Bei der Linearray dann ausgewogener, bzw. bei zu wenig Material dann zu wenig untenrum und genau umgekehrter Effekt zum Horncluster, wobei bei 5000+ ja keiner mehr zu wenig hängen hat

    Also zeitgemäß und klanglich das Beste, was ich so gehört habe: Lambda Labs (und nicht nur Elektro). Ist halt auch nur als "Großbeschallung" zu verwenden und nicht für kleinere Sachen. So wie auch die 25° Turbos oder F1.

    Skalierbarkeit: also eine Linearray ist auch nur bedingt skalierbar (im Bereich von 8 oder 12 Elementen klar, darunter dann die oft gepriesene Grundtonschwäche, zumindest auf Distanz, da ja keine Zylinderwelle...)


    Naürlich funktioniert ein Hornsystem auch auf Distanz, das Problem ist nur: man muss vorne sehr laut machen um hinten noch was zu haben.


    Zur Schallverteilung für den Mischer: hab leider schon völlige Flops erlebt, bei dem die Linearray den Mischer und die hinteren Ränge wunderbar erwischt hat, nur das Hauptpublikum in der Mitte-Totalausfall


    Zu KV2. Echt brauchbare Systeme, doch ich möchte stark bezweifeln, dass ein HT Treiber mit 90° auch nur ansatzweise ausreicht. Da geht nicht viel mehr als 120 dB. Das ist auch bei F1 und Turbo so. Da hat das Arrayprinzip (wie es manche inzwischen auch mit klassischen Tops machen ) schon mehr Sinn oder halt die Alconsvariante, da geht auch über 130 dB noch was.


    P.S. Die Schalldruckangaben beziehen sich auf reale Werte, nicht kalkulierte

    Dann scheint KS ihre Module selber zu entwickeln? Wäre ein großer Fortschritt.Allerdings dann auch sehr teuer. Ansonsten sind doch Pascal oder Powersoft verbaut, wenn ich mich nicht irre...

    Wenn man die 19" Endstufen hört, gibt es da ja auch nur wenige, die sich für die klare Wiedergabe von Musiksignalen eignen (zumindest Mittel und Hochton)

    Mit Standard meine ich eine klassische 2 Wege Box mit den üblichen Chassis am Markt und einem Standard Aktivmodul.So wie sie so gut wie jeder Hersteller im Programm hat. Die Aktivmodule sind klanglich keine Offenbarung (Lambda pimped wenigstens den Wandler etwas) . Die Unterschiede der Hersteller sind überwiegend im Aufwand der Entwicklung der Presets.begründet. Und richtig in der Klasse gibt es nichts spezielles, auch keine Ausrutscher nach oben. Lambda ist sicher Einer der "Besseren" . Wer die QX oder auch andere Hersteller mal gehört hat weis, dass es da noch Luft nach oben gibt (jedenfalls für meinen Hörgeschmack). Aber du hast ja vollkommen recht , hier gehts um Aktivboxen...

    Danke für deinen Test. Ich kenn die Lambdas und halte sie für sehr gute "Standard" Ware. Überrascht mich allerdings , dass sie so weit vorne lagen oder genauer gesagt wie weit hinten die Anderen. Es kommt natürlich immer darauf an mit was man vergleicht (P.S. Die QX fällt definitiv nicht unter Standard , auch klanglich nicht, und di cx 3 ist auch etwas spezieller)

    Im Prinzip geht sehr viel. Reinigen sollte man in jedem Fall, anschleifen hält besser (Hab allerdings egal wie noch nie erlebt, dass da Lack abplatzt), Bei Strukturlack muss das Papier nichtmal so fein sein . Und kleine Stellen mit Edding oder Lacktupfern mit anschließendem Wischen hat bei mir auch immer gut getan. Schwieriger wirds bei den neueren superharten Beschichtungen (z.B. Lamba Labs, Alcons,..). Da braucht man aber auch laaange nix mehr machen

    1. Metallplatte. Kann man durchaus machen. Bringt auch was, wieviel lässt sich streiten.Außerdem lässt sich dann gut "erfassen", wieviel Wärme sich da drin bildet.

    2. Die Randleisten ebenso die breitere Mittelstrebe werden bei den Wellenlängen nur minimalste und vernachlässigbare Unterschiede ausmachen

    3. Volumen der Rückkammer sollte schon ungefähr gleich bleiben. Neodymchassis werden auch weniger Volumen haben. Da bleibt noch was übrig für die Griffe. Ansonsten halt Rückkammer (und damit Gesamtgehäuse größer konstruieren


    Eignung der HD15. Ich denke du kennst sie? Ansonsten vorher anhören! Richtig laut, auch schnell, ideal für Elektronisches, geht auch weit nach oben, ABER:

    Untenrum tut sich nicht viel, in größerer Menge eigentlich schon, aber auch das bleibt richtig trocken (closed box). Ich hatte 2-3 Stk pro Seite und da half auch kein EQ. Jetzt hab ich über 2m Hörner und auch die klingen mangels Nachschwinger völlig anders als die heutzutage vom Publikum gewohnten Infradröhner.

    Wenn also untenrum auch, dann eher die 18er Variante, die läut bis 45Hz runter (Hd15 ist schon unter 60 Hz leise)

    Hab die Diskussion erst jetzt gelesen und gratuliere zur Entscheidung. Sub ist immer gut und gehört auch an den Boden (3dB lauter). KV2 ist klanglich (und überhaupt) sicher eine hervorragende Wahl, wenn das Geld vorhanden ist. Class D Amps klingen sehr viele richtig gruselig und die Besseren gerade nach naja. Inzwischen scheinen sich auch fast Alle daran gewöhnt zu haben, ist halt einfach schön leicht. Schalldruckangaben sind bei vielen Herstelleren "realistisch", sofern man nachliest wie gemessen wurde, aber definitiv nicht vergleichbar. KV2 achtet anscheinend auf sehr niedrige Klirrwerte und lieber setzt der Limiter ein als das letzte db rauszukitzeln. Musst ja deinem Logo treu werden!