Beiträge von Joachim

    Hallo!
    Ringkerntrafos können beim Einschalten einen hohen Strom ziehen.
    Grund für den hohen Strom ist der Ummagnetisierungsvorgang im Kernblech.Wurde das Kernblech kurz vor dem Ausschalten meinetwegen auf Süd magnetisiert und beim Einschalten muss der Kern durch die Wicklung (dies ist bei Wechselstrom ein Glücksspiel -positive oder negative halbwelle? Spannung auf dem Scheitelwert?) ausgerechnet auf Nord magnetisiert werden.
    Dieser Vorgang braucht viel Energie.
    Außerdem müssen die Sieb Elkos geladen werden.
    Elkos bilden im ersten Augenblick fast einen Kurzschluss.
    Die Sicherung nimmt eine Auszeit !
    Was kann man dagegen machen?
    Was bei meinen Selbstbauten immer funktioniert hat und hier besonders für den TA1400, ist ein 10 Ohm 17W Widerstand vor die Primärwicklung des Trafos zu setzten.Dieser Widerstand wird von einem Relais 110V GS /10A (oder andere Spulenpannungen mit Vorwiderstand) nach ein paar Millisekunden überbrückt.Angeschlossen wird das Relais an den Siebelkos eines Zweiges also an 95V.
    Die meisten Relais ziehen bei ca. 50-70% ihrer Nennspannung an.
    Wenn die Siebelkos soviel Spannung führen ist das gröbste überstanden.
    Das Kernblech ist ummagnetisiert und die Elkos bilden keinen Kurzschluss mehr.
    VDE gerechter Einbau und eine Übertemperatursicherung 80-100Grad C 250V / 10A in Reihe mit dem Widerstand aber mit gutem Thermischen Kontakt mit dem Widerstand (das Ding soll ja nicht abbrennen falls das Relais defekt ist) sind Pflicht.Also Umbau nur durch Fachpersonal !!
    Ansonsten ist der TA1400 Schaltungstechnisch solide gebaut.
    Wie diese schaltung in der Praxis funktioniert: http://www.sam-support.de/Schaltplaene/A1205.pdf


    MfG Joe