Beiträge von Sound-Buster

    Lifte seitlich ging nicht, da die Bühne 12 Meter breit war und sich in einem Zelt befand.
    Da hätte die Höhe links und rechts nicht mehr ausgereicht. Daher hatten wir uns bereits im
    Zuge der Vorbesprechungen mit dem Veranstalter gemeinsam entschlossen die Lifte vor die Bühne zu stellen und entsprechend sicher zu verkleiden.

    Wenn es geht, versuch ich immer Lifte möglichst zu vermeiden. Im Puplikumsbereich sowieso, aber auch auf der Bühne sind die Ausleger eine Gefahr für Crew oder Musiker.


    Gruß
    Soundbuster

    Wir hatten das in der Vergangenheit mal sehr aufwendig mit einer Vollverkleidung mittels
    OSB-Platten und Spaxschrauben gelöst. D.h. alle Seiten und auch oben flächig bis auf Bühnenhöhe. Oben war quasi nur ein kleiner Ausschnitt, wo gerade der Mast des Liftes
    durchpasste. Hinten, unter der Bühne war dann nur noch ein kleine Öffnung, um notfalls
    an die Spindeln der Ausleger zu kommen. Über das ganze noch Molton getackert, schaut
    dann aus, als würde es zu Bühne gehören. Für einen Genie benötigt man ca. 24 m 2 Plattenware. Der Aufwand lohnt aber nur, wenn das ganze über mehrere Tage stehen bleibt.
    Alternative wäre das ganze mittels Bühnenpodesten zu realisieren. Ein Podest sollte dann
    über einen Ausschnitt für den Lift verfügen, damit man Formschlüssig an die Bühne anschließen kann. So ein Podest mit Ausschnitt habe ich bei den einschlägig bekannten Herstellern noch nicht gefunden. Hat das schon mal einer gesehen?


    Gruß
    Soundbuster

    Ich finds Klasse! Wenn nie jemand was neues probiert, gibts keine Weiterentwicklung.
    Wenn jetzt noch ein findiger Hersteller schwarze Sonnenschirme anbieten würde, wäre
    das "Spiegelproblem" auch gelöst.
    Etwas Sorge würden mir die zehn Schaltnetzteile bereiten (falls die Tablets nicht auf Aku laufen). Bei einer solchen Ansammlung von HF-Störquellen sollte man tunlichst kein Audiosignal mehr am FOH haben.


    Gruß
    Soundbuster

    Nicht zu vergessen, die MC Serie von Lawo. Die neue MC 36 ist ja jetzt auf eine transportable
    Größe geschrumpft, die auch einen Toureinsatz möglich macht. Die MC 56 und 66 hatten ja (obwohl Digitalpulte) noch die Abmessungen von alten Analogtischen. Ist schon beeindruckend,
    wenn man da davor steht.
    Hat jemand schon Erfahrungen mit der MC 36?


    Soundbuster

    Habe den (der, die, das?) U16 gestern live eingesetzt.
    Zuvor erfolgte im Lager ein Verbindungstest mit verschiedenen Devises.
    PC-Workstation, Windows-Notebook, zwei verschiedene Android Tablets, Smartphone.
    Die Verbindung klappt mit jedem Gerät. Obwohl nur eine Remotesteuerung, scheint die
    Gui (vermutlich Flash?) aber doch etwas Resourcenhungrig zu sein. Auf einem alten Tablet hinkt die Grafik hinterher.


    Noch aufgefallen: Die Eingänge 13 und 14 (Chinchbuchsen) scheinen über keine Eingangspegelregelung zu verfügen.


    Über Sinn und Unsinn der Pegelsteller in den Mainouts:
    Sinnvoll wenn mal die Remote abschmiert, und man evtl. neu booten muss, dann kann
    man vorher die Mainouts runterdrehen. "Das kann ich auch an den Amps", könnte man nun
    dagegenhalten. Aber manchmal sind die Amps auch irgendwo fest verbaut (Installation) und
    man kommt eben nicht so schnell an die Pegelsteller ran.


    Der gemeine Feld und Wiesenmusiker wird rätseln ob die Pegel nun ganz auf gedreht, oder nur
    auf 12 Uhr gestellt werden sollen. Im PDF Handbuch steht darüber nichts.


    Zum ersten Livetest:
    Kleines 25 Meter Zelt, nirgends Platz für einen FOH. Nur ganz hinten neben dem Zelteingang
    ein winziger Stehtsich, worauf gerade mal ein 10 Zoll Notebook und eine Tasse Kaffee Platz finden. Zur Vorsicht lege ich noch ein CAT Kabel, welches aber nicht benötigt wird. Die WLAN-Verbindung bleibt ohne Aussetzer bestehen.
    Auf der Bühne eine 5 Mann Rockcoverband, die jeden der 12 Mikeeingänge benötigt.
    12 Kanäle kann man auf einer Seite noch gut darstellen (Auch auf einem 10 Zoll Bildschirm).
    Schön ist die Option bestimmte Kanäle einer Ansichtgruppe (unabhängig von Subruppen) zuzuordnen. So kann man sich wichtige Kanäle gut zurechtlegen.


    Der Mixer ist das was ich von einem Kleindigitalmixer erwartet habe:
    Klanglich neutral, brauchbare Effekte, klein und leicht, schnell zu bedienen,
    Remotefähig.


    Manche Sachen gehen nicht: Sidechain, Parallelkompression, Attack und Release bei
    den Gates fallen mir da auf die Schnelle ein. Wer das unbedingt braucht wird halt einen
    anderen Mixer einsetzen.


    Gruß
    Soundbuster


    Ja, das könnte ganz lustig werden, mit zwei Pulten an einem DMX Eingang.
    In dem von mir beschriebenem Fall wird das zweite Pult aber nicht benötigt um den Spassfaktor der Bediener zu erhöhen, sondern weil dort der FOH nicht fest instaliert ist.
    Der wird nur aufgebaut wenn mehrere Audiokanäle benötigt werden. In Deinem Beispiel mit
    In A und B müsste ein Panel und ein Pult ausreichen.


    Gruß
    Soundbuster



    Dali wäre auch eine Möglichkeit. Betreue hier öfters eine öffentliche Einrichtung wo das so
    gelöst ist:


    Ein DMX Steuerpult (Eurolite Scene Setter) in der Nähe der Bühne, ein zweites gleiches
    DMX Pult am FOH, und am Saaleingang ein Bedienpanel (Dali). Von jeder Bedieneinheit
    kann sowohl das Saallicht, als auch die Bühenbeleuchtung geregelt werden. Wobei gilt:
    Immer der höchste Wert zählt ( ist z.B. am Bühnenpult der Fader ganz oben, kann man
    am FOH-Pult nicht runterdimmen) Scheint zunächst verwirrend macht aber Sinn.
    Irgenwo ist dann wohl ein DMX zu Dali Konverter verbaut, der allerdings eine kleine
    Verzögerung bedingt. Langsame Farbwechsel kann man so fahren, aber schnelle Wechsel
    mittels Flashtaster sind im Takt der Musik nicht möglich.


    Gruß
    Soundbuster


    Bei dem verlinktem Bild werden bei mir alte Erinnerungen geweckt. War das Promix bei mir
    doch das erste Pult an dem man sich mit "Digitaler Mischtechnik" versuchte.
    Mit heutiger Technik nicht mehr vergleichbar. Aber, dieser Kleinmischer hatte immerhin
    für jeden Kanal einen eigenen Gainregler. Ein Luxus, den man bei heutigen Digitalpulten
    kaum mehr vorfindet.


    Soundbuster

    Hallo Zegi,


    ohne jetzt auf die unterschiedlichen Marken oder Typen einzugehen noch ein Tipp zur
    Mikrofonauswahl. Beim Cello befinden sich die Schall-Löcher ca. 30 cm über dem Bühnenboden.
    Das ist gefährlich nahe an dem Monitor oder Monitoren (falls Du welche einsetzen musst).
    Hinsichtlich Feedbackanfälligkeit würde ich also bei einem Neukauf abwägen, was am besten
    funktioniert.
    Wie schon von Lobomix geschrieben, auch an den Bogen denken, der nicht nur nach links
    und rechts bewegt wird, sondern auch mal von den Saiten weg geführt wird. Auch ein Mikro
    an einem Stativ kann dann bei alzu nahem Abstand behindern.


    Hatte erst gestern einen Job mit Akustik-Duo (Guitar und Cello) wobei ich für das Cello ein
    Kondensatormike (Niere) am Ständer in ungefähr 40 cm Abstand zu den Schall-Löchern aufgestellt habe. Auf dem Monitor war das Cello-Signal nur sehr dezent gelegt.


    Gruß
    Soundbuster

    Hallo Nicolay,


    schön dass sich der Autor selbst einklinkt. Willkommen im Forum und Danke für den Hinweis.
    Immerhin hat das klangästhetische Denken von Matt West hier eine interessante Diskusion
    über mögliche und unmögliche Routingoptionen beim Drum gestartet. :wink:


    Gruß
    Soundbuster

    Ja, theoretisch wären dann die Crashschläge auf 1 und 3 leiser als auf 2 und 4. Aber wenn
    ein Drummer die Becken von 1 bis 4 bei jedem Schlag bearbeitet, ensteht schon ein gewaltiger
    Blechbrei, ich glaube da fallen evtl. Lautstärkeunterschiede zwischen den Schlägen nicht mehr
    so ins Gewicht.


    Soundbuster

    Die Stelle mit dem Routing in dem Artikel musste ich auch mehrmals lesen. Dachte zuerst an
    einen Übersetzungsfehler und nicht an den Weg über das Outboardequipment.


    Es gibt in der gleichen Toolsausgabe noch einen Bericht ein paar Seiten weiter über die
    Band "heisskalt" vom gleichen Autor, der bei mir auch Fragen aufwirft:


    Der Autor schreibt:
    Für das erstaunlich homogene Ergebnis sei der Schlagzeugmix, der aus drei Stereo-Gruppen
    besteht, mit verantwortlich. "Eine komprimierte Schlagzeug-Gruppe läuft parallel mit fast gleichem Pegel zu einer Gruppe aus Kick, Snare und Toms. Die Becken sind in einer weiteren
    Gruppe zusammengefasst und werden per Sidechain von der Kick-Snare-Tom-Gruppe mit einem Ducking-Kompressor angesteuert......


    Also wir haben drei Gruppen:
    Gruppe 1: komprimiert
    Gruppe 2: ohne Kompression mit Kick, Snare und Toms.
    Gruppe 3: komprimiert per Sidechain aus Gruppe 2. Diese Gruppe beinhaltet alle Becken.


    Mir ist jetzt nicht klar welche Instrumente sich in der komprimierten Schlagzeug Gruppe Nr. 1 befinden? Nochmal das gesamte Set oder nur einzelne Kanäle davon, oder eine Summe aus
    Gruppe 1 und 2 ?


    Fängt man sich dadurch nicht Phasenverschiebungen ein, wenn ein und das selbe Signal
    mehrmals (einmal mit, einmal ohne Kompression) am Pult anliegen?


    Bitte nicht falsch verstehen: Ich möchte hier keineswegs die Kompetenz des Mischers oder
    des Autors anzweifeln. Ich würde es nur gerne genauer wissen, vielleicht stellt sich dann
    bei mir der AHA-Effekt ein.



    Gruß
    Soundbuster

    Zitat von "ulf klüpfel"

    Die gibt es in zwei Verschiedenen Varianten direkt vom Hersteller und hört auf die Namen Clear Waves und Touchstone. Damit kannst du deine Messergebnisse besser auswerten, in verschiedensten Weisen darstellen lassen und exportieren um sie in den Herstellerspezifischen Softwaren weiterzuverwenden.


    http://rfexplorer.com/touchstone/


    http://rfexplorer.com/clearwaves/



    Danke für den Link.
    Habe beide Varianten runtergeladen. Touchstone (auch in der Pro-Version) scheint mir
    keine Funktione zur Frequenzberechnung zu haben. Zumindest konnte ich die noch
    nicht finden. Clearwaves ist deutlich umfangreicher, hängt sich auf meinem Rechner
    aber immer auf, sobald ich den Startbutton drücke. Muss da wohl noch an den Einstellungen
    rumschrauben. Solange ich die Demo-Version nicht 100 % zum Laufen bringe, werde ich
    die 295 $ nicht in eine Voll-Version investieren.
    Schön wäre halt, wenn die Frequenzberechnung direkt in der Monacor Software integriert
    wäre. Muss ja nicht für "umsonst" sein. Für ein funktionierendes Toll wäre ich gern bereit
    ein paar Euro auszugeben.


    Gruß
    Soundbuster

    Im Zusammenhang mit dem RF Explorer:
    Die zugehörige Software ist ein hilfreiches Tool. Ich vermisse eigentlich nur noch eine Funktion
    zu Berechnung von Frequenzen (ähnlich wie bei Shure im Wireless Workbench).
    Ich weiss, das gehört eigentlich eher in den Bereich Frequenzmanagment, aber da hier schon
    mal das Gerät erwähnt wurde. Ich nehme Monacor ist nur Linzensnehmer der Software, ein
    Update müsste evtl. direkt vom Hersteller/Programmierer erfolgen.


    Gruß vom Allgäu
    Soundbuster

    Zitat von "simonstpauli"


    Meinst Du?


    Die Entscheidung besagt je erstmal nur, daß die von 1G8 benutzten Frequenzen dann in einer Mittenlücke liegen werden. Das kann dann am Rand eng werden, aber die weitere Nutzungsmöglichkeit wird ja explizit betont.



    Das hoffe ich auch! Habe erst letzten Monat ins 1800 Band investiert. Eine Entscheidungshilfe
    beim Kauf war für mich, dass ich dieses Band auch in Östereich und CH ohne Anmeldung
    nutzen kann. Zumindestens bis die Geräte abgeschrieben sind, sollte die man auch nutzen
    können.


    Gruß
    Soundbuster



    Ja, zurück zum eigentlichen Thema:


    Dann waren die Gitarren wohl eher ein Phasen, als ein Laufzeitproblem? Denn nehmen wir mal
    an, die Amps wären in einer Linie mit der PA gestanden (macht kein Mensch, daher nur mal
    theoretisch) und Du hättest die aus dem Mix genommen, dann hätte der Mix wahrscheinlich ebenso an Qualität gewonnen da nun nur noch eine Quelle an den Wänden reflektiert worden
    wäre ?


    Gruß
    Soundbuster