Beiträge von verstärkerberserker

    Ich kenne zwar die Box nicht, habe aber aus Interesse mal geforscht.
    Der Original Speaker war wohl ein Sica LP 390.75/1800SW
    Dieser Speaker ist bei Sica nicht mehr gelistet. Ich habe auch nur ein Datenblatt zu einem LP 390.75/N360 WT gefunden. Für dieses Modell gibt es einen sehr ähnlichen Nachfolger.
    Normal gibt es bei Sica zu den meisten "alten" Speakern einen "moderneren" Nachfolger.
    Ich habe einen direkten Kontakt bei Sica.
    Bei ernsthaftem Interesse nach den Original Lautsprechern oder einem Nachfolger, kann ich da gerne mal nachfragen.

    Was mußt Du denn berechnen?
    Die nötige Absicherung einer Tonanlage?
    Die Dimensionierung eines Hausnetzes oder Stromanschlusses?
    Die Abwärmeleistung eines Technikraumes?


    Die tatsächliche Leistungsaufnahme hängt wie oben beschrieben von vielen Faktoren ab.
    Eine Maximale Leistungsaufnahme könnte man auch messen.

    ist zwar nicht mein Fachgebiet, aber einen Vorschlag könnte ich doch machen. Vielleicht kommt dann noch ein interessanter Kommentar von einem Autor, der sich besser Auskennt.
    Ich habe im Februar für zwei sehr große/alte "Kinobässe" mit ähnlichen Reflexöffnungen Speaker besorgt.
    Sica 15 S4 PL und 15 K3 PL.
    Welcher letztendlich verbaut wurde weis ich leider nicht, ließe sich aber rauskriegen, da die "alternative" noch im Lager liegen müßte.
    Der Kunde wollte etwas mit nicht so schwerer Pappe (wie früher) und war dann vom Sound begeistert.
    15 NW 100 und 15 TBX 100 habe ich allerdings auch schon in viele Kisten als Ersatz geschraubt (da verfügbar) und das war nie schlecht.
    Ein Kommentar zu meinem Vorschlag würde mich aber trotzdem interessieren.

    Gebrückte Endstufen:
    Das ist erstmal auch nicht besser oder schlechter als ein Stereo/Parallel Betrieb.
    Dass Du den Amp brückst, um eine angemessene Leistung an den Speaker zu kriegen ist nachvollziehbar.
    4 Ohm an gebrückt enstspicht 2 Ohm pro Kanal im Stereo Betrieb und somit in beiden Fällen die untere Impedanzgrenze des Amps.
    Das bedeutet für die Schutztschaltungen einen ziemlichen "Stress", da die Impedanz immer am Minimum arbeitet. Ausserdem hat die Box vielleicht (Vermutung) irgendwo ein Impedanzminimum, das unter dem Nennwert liegt (ist aus der Kurve im Datenblatt leider nicht ersichtlich. z.B. Min= 7,2 Ohm=> parallel=>3,6=> pro Kanal 1,8!!!).
    Wenn Du jetzt brückst, müssen die Schutzschaltungen der beiden einzelnen Ampkanäle zusammen die anliegende Impedanz überwachen.

    Zitat von "mikroguenni"

    Bei Endstufen im Brückenmodus stellen sich bei mir ebenfalls die Haare leicht auf. Ich kenne keine Endstufe die im Brückenbetrieb nicht empfindlicher auf Fehler reagiert als im Normalbetrieb.


    Das geht nie so gut wie im 2Kanal Betrieb( muß aber nicht zwangsläufig die Ursache für den Kompletten Fehler sein).
    Ich hatte aber erst kürzlich eine Crown Reference (altes Qualitätsprodukt) die im 2 Kanal Testbetrieb 5 Tage lief und gebrückt nach 2 Stunden abgebrannt ist.


    Stromagregat:
    Sternpunkverschiebung und Spannungsschwankungen hin oder her, die Spannung aus einem Agregat (zumindest aus einem kleinen, einfache wie bei Dir) ist nie so sauber, wie die aus dem Netz. Bei einem Agregat hast Du meist keine sauberen Sinus sondern je nach Typ und Belastung eine mehr oder weniger "verzackte" Kurve, die oft auch mal heftige Spitzen aufweisen kann.
    Das kann, muß aber nicht, auch mal einen Amp kosten - und wenn der dann im "Stress"ist auch den Speaker.
    Ich kenne einen Verleih, der jedes Jahr an Fasching ca. 10 kleinere und größere Anlagen an Faschingswagen reusleiht, die dann natürlich alle mit Agregat betrieben werden. Und bei der Aktion sterben jedes Jahr einige Amps obwohl vorher extra die Limiter an den BSS -FDS runtergedreht werden, auch wenn die Verstärker das restliche Jahr nicht geschont werden.
    Das machte bisher vor keiner Marke oder Preisklasse halt (Crown, RAM, QSC, LAB).


    Der Schluß, dass alle Agregate die Amps killen, ist allerdings auch nicht richtig, da oft genung nichts passiert.
    Und grundsätzlich keine Anlagen an Agregaten zu betreiben, ist letztendlich nicht wirklich gut für das Geschäft.


    Letztendlich bleibt Dir nichts anderes als den Schaden abzuschreiben.
    Ein Tip vielleicht nocht:
    Der "Faschings-Verleih" versucht solche Anlagen immer ohne Personal zu vermieten und abholen zu lassen.
    Dann weist er ausdrücklich auf die Gefahr hin und rät die Agregate massiv überzudimensionieren.
    Wenn dann etwas defekt zurück kommt, gilt: Bei Abholung OK - defekt zurück - Verursacher zahlt.


    Und am Ende gilt neben alle dem: Es gibt nicht, was nicht doch mal kaput geht.

    Zitat von "Wurst Werner"

    Ich würde jedenfalls am Anfang nicht zuviel Geld ausgeben.


    So, wie Du die Anwendung beschreibst, würde ich Dir das auch empfehlen.
    Probiere doch erst mal ein wenig aus.
    Mein persönlicher Tip: Es gibt laufend -auch auf ebay- gebrauchte Tannoy Reveal Active (wichtig das alte, blaue Modell) für kleines Geld. Ist wohl sehr verbreitet und wenn es für die Anwendung reicht ist es gut, wenn Du nicht zufrieden bist, war es kein teurer Versuch.
    Gerade bei Monitoren sind gehen nämlich die persönlichen Geschmäcker sehr weit auseinander.

    sorry, hatte oben was von passabler Effizienz gelesen. Mein Fehler.
    Wenn Du allerdings etwas suchst, was bei 8" noch tiefer geht, mußt Du wirklich in ein Hifi Forum gehen, weil dann im professionellen Bereich der Wirkungsgrad so niedrig wird, dass es für professionelle Beschallungen uninteressant wird.
    Wenn Du allerdings ein "Wunschmodell" im Auge hast, und es nur an der richtigen Impedanz scheitert, empfehle ich grundsätzlich nachzufragen, da es viele Modelle auch in 4Ohm (16Ohm) gibt, ohne dass es in irgendeiner Liste steht.


    Zitat von "Thomas"

    Ich denke wir sind hier nicht im Party-Pa Bereich


    Im Party-Pa Bereich ist es ehr üblich, dass sich kleine Lautsprecher (in filzbezogenen Kisten) mit viel Tiefbass rumquälen müssen und am Ende nix rauskommt.
    Im professionellen PA Business ist es ehr üblich für Tiefbass einen Sub dazu zu stellen, der dafür gebaut ist und dann gibt es von allem genug (Frequenzgang, Effizienz).
    Nix für ungut und viel Erfolg bei der weiteren Suche.

    wenn Du auf Wirkungsgrad Wert legst, mußt Du Dich entscheiden, wo du "unten" (fs) hin willst.
    Es gibt wohl von vielen amtlichen Herstellern geeignete Speaker.
    Aus meiner Erfahrung gilt immer: je tiefer, desto schlechter der Wirkungsgrad.
    Du mußt entscheider ob Du wirklich 60Hz brauchst, oder ob nicht die 80 auch reichen und ob man das bei der geplanten Anwendung dann auch noch merkt.
    Das ist meine Erfahrung (hauptsächlich von B&C und Sica). Falls mir jemand ein Gegenbeispiel von anderen Herstellern nennen kann, würde mich das allerdings auch sehr interessieren.

    Nachdem ich letztes Jahr mienen "Altrechner", den ich für solche Anwendungen aufgehoben hatte entsorgt habe,
    benutze ich für alle BSS Controller London Architect.


    Hatte allerdings auch erst Probleme mit der Verbindung.
    Meine Erfahrung: Wichtig ist, dass die Verbindung über COM 1 des Rechners hergestellt wird.
    Auch wenn man im London Architect andere Optionen wählen kann, funktioniert es leider nur mit COM 1.
    Mir hat ein bekannter meinen Rechner so umgestellt, dass ich COM 1 am (rechten) USB habe und seit dem funktioniert es.
    Es kann sein, dass das Problem bei neueren Versionen nicht mehr besteht.
    Habe es nicht probiert. (never touch.....)

    Die Gründe, warum die Mikros dynamisch sein müssen, kann ich so nicht stehen lassen.
    Da diese Mikros ja für Bläser Abnahme gebaut sind, machen die Hersteller die auch pegelfest.
    Habe seit Jahren 10 St. ATM350 (und 4 Beta98 HC) am laufen und da gabs nie Probleme.


    Einziger Fehler: XLR-Kabel kaput, und das hat mit dem Mikro nix zu tun.


    Ich habe selbst vor 4 Jahren eine Blaskapelle mit 16St. ATM350 ausgestattet und da gab es bisher keine Probleme.


    Habe aber schon oft erlebt, dass (gerade bei nicht betreuten Kapellen=> kein Techniker) am Pult dann doch mal der Kanal geclipt hat und es dann bei Spitzenpegeln kurz zerrt.

    Ich fahre die 308er nach Absprache mit Ralf Limmer seit Jahren mit DE900/12HPL64.
    Der 12er ist ca.2dB leiser. Nach Anpassung am Contoller ist ein Unterschied erst zu festzustellen, wenn man die Box hebt.
    Allerdings betreibe ich die Kisten auch nicht -wie viele- mit passiver Weiche, da soundlich viel besser und mehr Headroom.

    Zitat von "dechnikusch"

    stattfinden wird es in einem kleinen 200er club…


    Da gibt es bei mir was es gibt.
    Wenn Du für die Amp-Abnahme einen "Standart" zur Verfügung stellst, dann sollte das Signal auch sauber aus der PA kommen.
    Aus meiner Erfahrung kommt bei Ridern, auf denen "Exoten" stehen, dann oft keine Techniker mit und alles war mehr oder weniger für die Katz.
    Der erfahrene Techniker, bestellt sich das was er überall kriegt (auch bei ganz großen Acts) und wenn etwas unbedingt nötig ist, bringt er es mit.

    Ich habe bisher meistens Geräte von Rane verbaut. Da gibte es in der Kategorie einige mit z.T. sehr spezieller Ausstattung (USB-Eingang, USB-Ladebuchse) aber auch sehr einfache. Ob das allerdings die gleiche Preisklasse ist, weis ich nicht.


    Wenn es billing sein soll, gibt es einen von OMNITRONIC EM 260.

    cen-music:

    Zitat von "cen-music"

    verstärkerberserker hat geschrieben:
    Das alles sind natürlich persönliche Höreindrücke. Ich habe da nix gemessen.



    Damit ist dein Statement aber auch nicht sonderlich aussagekräftig... :roll:


    genau deshalb hab ich das auch dazugeschrieben. wenn jemand nach einem statement fragt, dann finde ich es wichtig genau auch nur das zu berichten, was man wirklich berichten kann. Wenn ich aufendige Messungen gemacht hätte, dann hätte ich es ebenfalls dazugeschrieben.


    Ich habe auch nicht genau mit diesem Gerät gearbeitet, aber wenn ich mit etwas schlechte Erfahrungen mache, beim dann lasse ich beim nächsten Mal die Finger davon. Ausser es überzeugt mich jemand vom Gegenteil.


    Zitat von "ThomasL"

    Wie und was wurde denn verglichen? Der subjektive Eindruck?


    Anschließen, anhören: sch....
    Austauschen, anhören: gut


    und die Antwort steht schon bei Dir:
    Wenn's nicht rockt isses für'n Arsch...


    Ebenfalls nichts für ungut... :lol:

    Wie die hießen kann ich Dir definitiv nicht sagen. Das war mal ein 2in4 und mal ein2in6 . mal in schwarz und mal in Silber.
    Wie ich den Kunden für den ich da einstellen mußte kennne, war das aber auch eine andere Preisklasse als 900€.


    Für meinen Eindruck war der Sound sehr "matt" und je mehr Filter drin waren, desto schlimmer wurde es.
    Ich habe dann einen Vergleich mit BSS minidrive (noch eine andere Preisklasse) gemacht, und das waren Welten.
    Der Omnitronic blieb dann aber (aus Kostengründen?) doch in der Anlage woraus man vielleicht schließen kann, dass die Preis-Leistung wohl passen muß.


    Das alles sind natürlich persönliche Höreindrücke. Ich habe da nix gemessen.

    Das ist aus der Gruppe der Verdampfer schon eine der großen Maschinen. Solltest Du auf jeden Fall mit Verteiler und Schläuchen bestellen. Braucht 32A blau. 5x5 kannst du schon abdecken, wenn es nicht zieht.

    Zitat von "metallicer"

    Multiband hätte eben den vorteil, dass er nicht das gesamte signal absenkt sondern nur den überschreitenden Frequenzbereich. Gerade in extrem kleinen Clubs könnte man das, wenn der Tonler sein Handwerk nicht so ganz versteht durchaus positiv sehen


    Das stimmt natürlich, kann aber nicht der Weg sein.


    Dass du das Erlaubte beim Limitieren nicht ausnützen kannst ist absolut klar.


    In der Praxis findet das nur in Clubs mit eigener Anlage statt (2mal erlebt: beides mal schlecht gelöst, 1x von mir installiert s.o.)


    Bei einer Produktion, wo Du mit eigenem PA kommst, hat der Veranstalter gar nicht die Möglichkeit da so einfach einen Limiter einzusetzen, da er ja da deine Signalwege so garnicht kennen kann.


    Was allerdings in der Praxis vorkommen kann, ist dass vor Ort einer kommt, der nach DIN misst und aufzeichnet.
    Der wird dann ein paar Testsignale über Deine Anlage schicken um Korekturwert(e) zu ermitteln und Dir eine Anzeige hinstellen und dir gegebenenfalls "auf die Finger klopfen".


    Ich habe einmal erlebt, dass es eine Anlage gab, die bei zu hoher Lautstärke zuerst eine Runumleuchte eingeschaltet hat und dann später den Tonstrom aus. Ob es da aber nicht um Anwohnerlärm ging, weiss ich nicht mehr. (Der Apex kann das auch)