als ich das vom Verzerren und Clippen der Luft gelesen habe, hat mich doch mal interessiert, wie sich das wohl anhört, ob man das mal ausprobieren kann.
Ich dachte an eine Glasglocke, darin ein Lautsprecher und ein Mikrofon. aus der glasglocke wird so lange die Luft abgesaugt, bis man einen kritischen Druck erreicht. Dann muss der Lautsprecher nur noch Schall erzeugen, der bei diesem geringen Druck dann verzerrt im Mikrofon ankommen sollte.
Dazu braucht man nur die Formel von Pfälzer nach dem Druck umzustellen.
L_p = 20 * lg( p / ( wurzel(2) * p_0 ) ) ==>
p = wurzel(2) * p_0 * 10^(L_p/20)
mit L_p = Schalldruckpegel,
p_0 = 2*10^-5 Pa (Schalldruck der Hörschwelle)
bei 100 dB sollte der Druck dann kleiner als 28 Pa sein,
bei 60 dB sollte er sogar kleiner als 0,028 Pa sein
wird also schwierig mit der kleinen Glasglocke, weil da doch eine Menge Lautsprecher reinmüsste, um so einen Schalldruck zu erzeugen...
aber möglich sollte es sein; man kann Vakuums erzeugen, die einen Druck von ca. 0,000001 Pa haben
nur so um das Ganze noch etwas weiter zu spinnen.
weiß denn jemand, wie sich das anhört, wenn die Luft clippt?
Gruß Lars
PS: die Wurzel 2 kommt daher, dass der Druck P1 in der formel von Pfälzer eigentlich der Effektiv-Druck ist. Meiner Meinung nach müsste ein Verzerren aber schon eintreten, wenn die Spitzen der Welle gakappt werden, die ja etwas höher liegen, als der Effektiv-Druck.
Somit würde sich eine Maximal-Lautsärke von 191 dB ergeben.