Beiträge von Tobias Zw.

    @ Toff: Sorry, da habe ich mich wieder von zuviel Theorie und zuwenig Nachdenken beim Schreiben beeinflussen lassen. Quellimpedanz symmetrischer Lineausgänge ist ja 600 Ohm; da R(Eingang) mindestens 10 x R(Ausgang) sein muß, ergab sich für mich erstmal als Wert für die Eingangsimpedanz mindestens (!) 6 kOhm. Beim asymmetrischen Linesignal ist R(Ausgang) 10 kOhm, heißt für eine normgerechte Überanpassung wäre ein R(Eingang) mindestens 100 kOhm... aber was ist heute schon so, wie wir's damals in Michael Dickreiters "Handbuch der Tonstudiotechnik" gelesen haben? :lol:


    Was Du schreibst ist ganz klar wahr, bei modernen Geräten ist die Eingangsimpedanz höher als "unbedingt notwendig". Danke für die Korrektur!


    Mit freundlichen Grüßen Tobias Zw.

    @ Steve: Leider nicht wahr. Durch einen einfachen Adapter schließt Du an den Ausgang der Weiche die Eingänge von Endstufe und Analyser parallel an (so, als würdest Du einfach "Brücken" von Endstufeneingang zu Analysereingang herstellen), und dadurch wird das komplette Signal asymmetrisch - mal davon abgesehen, daß sich bei der Kombination aus hochohmigem Analysereingang und niederohmigem, symmetrischen Endstufeneingang ein sehr ungünstiger Spannungsteiler ergibt, so daß Du am Endstufeneingang viel Pegel verlieren könntest.


    Ich würde Dir also empfehlen, Dir entweder einen Signalsplitter (elektronisch oder mit Trafo - obacht! DI-Box geht nicht!) zu besorgen oder das Signal für den Analyser aus einer anderen Quelle zu holen, z. B. einem zweiten Master des Mischpultes.


    Mit freundlichen Grüßen Tobias Zw.

    Moin Steve,


    ein Knackpunkt ist, daß Du durch das Anschließen an Cinch die Symmetrie des Signals verlierst. Unabhängig vom erhöhten Einstreuungsrisiko bei langen Kabelwegen von der Weiche zum Amp verlierst Du auch 6 dB Pegel - mal abgesehen davon, daß symmetrische Line-Eingänge wie an der Endstufe für andere Pegel (und andere Impedanzen) gemacht sind als asymmetrische Cinch-Eingänge. Eine ordentliche Lösung, die dummerweise ein paar Mark kostet ist ein Splittrafo, der aus dem Weichensignal zwei unabhängige Signale macht.


    Mit freundlichen Grüßen Tobias Zw.

    Hi André,


    ich würde - jetzt mal so als Idee - eher alles mit konventionellem Licht machen: 2 Viererbars an der Bühne vorne, zwei hinten, und so viele einzelne Kannen wie möglich als Dekolicht in den Saal. Bei begrenztem Budget wie bei Dir macht es meines Erachtens mehr her, wenn man viele Lampen im Raum hat statt zwei kleine Köpfe, die auf der Bühne rumzumpeln. Und in einem stimme ich Dir voll zu: Spiegelkugel muß ganz klar sein! :wink:


    MfG Tobias Zw.

    So, für alle, die mal ein Limmer 308-Top hören wollen: Ich mache ab nächster Woche eine Kurztournee durch Süddeutschland und die Schweiz, bei der ich pro Seite zwei Tops und zwei 18"er Bässe mithabe. Tourdaten findet Ihr unter http://www.st-patricksday.de, Tour 1. Falls jemand Interesse am Erfahrungsaustausch hat, bitte ich um kurze Mitteilung per e-mail, dann kann man sich ja mal evtl. zwischen Soundcheck und Konzert unterhalten.


    MfG Tobias Zw.


    Postscriptum: Ausnahmen sind Augsburg und Friedrichshafen, da wird über die Hausanlage gespielt.

    So, für alle, die mal ein Limmer 308-Top hören wollen: Ich mache ab nächster Woche eine Kurztournee durch Süddeutschland und die Schweiz, bei der ich pro Seite zwei Tops und zwei 18"er Bässe mithabe. Tourdaten findet Ihr unter http://www.st-patricksday.de, Tour 1. Falls jemand Interesse am Erfahrungsaustausch hat, bitte ich um kurze Mitteilung per e-mail, dann kann man sich ja mal evtl. zwischen Soundcheck und Konzert unterhalten.


    MfG Tobias Zw.


    Postscriptum: Ausnahmen sind Augsburg und Friedrichshafen, da wird über die Hausanlage gespielt.

    @ Everest: Bezugnehmend auf Lextrax' Anmerkung: Mach' Dich doch mal bitte mit den physiologischen Auswirkungen von Lärm vertraut. Sowas wie "Schmerzschwelle" und "lethaler Pegel"...
    Und dann wollen wir bitte alle nochmal das Rechnen mit Logarithmen üben...


    MfG Tobias Zw.
    - former sound engineer of Desaster Area :lol: -

    Moin!


    Die Frames bleiben bei uns in den Lampen wohnen, weil a) so der Transport erleichtert wird und b) Lampen ohne Frames (die legendäre Lee n.c.-Folie) einfach schlimm aussehen. Für die Folien gibt's im Lager eine Hängeregistratur und auf die Baustelle nimmt man Hängeregister in dafür angefertigten Koffern von Kalms (http://www.kalms.de) mit.


    Als Lösung nicht ganz billig, aber ordentlich.


    MfG Tobias Zw.

    @ Chris: Das Problem mit der Lautstärkeverteilung vorne/hinten entschärft sich, wenn man die Wedges in einiger Entfernung von der Tribüne (wie gesagt, z. B. getrennt durch die Aschenbahn) aufbaut. So beschallen wir seit vielen Jahren die Bundesliga-Spiele eines American Football-Vereines.
    Wg. Funkstrecke: Wir sitzen im romantischen Marburg a. d. Lahn; Du kannst Dir ja mal unter http://www.flashlight-online.de anschauen, was wir so machen. Leider sind keine Photos von einer Sportbeschallung dabei. Bei Fragen schick' mir doch einfach 'ne e-mail in die Firma an tobias@flashlight-online.de.


    Kabelmäßig stehen die Amps in der Nähe dieser Wedgelinie; verkabelt wird normal mit 2,5mm^2 und 1,5mm^2 LS-Kabel, längere Strecken als eine Tribünenbreite hast Du ja nicht; und bei einem symmetrischen Linesignal sehe ich auch keine Probleme, es über ein paar hundert Meter auf die andere Spielflächenseite zu bringen. Gibt man halt ordentlich Dampf auf das Kabel... oder halt Funk.


    Und, wie gesagt, mich interessiert das wirklich, wie Du's dann machst.

    Um noch mal auf die kreuzförmige Konstruktion zurückzukommen: Das interessiert mich wirklich brennend, ob das so geht. (Also, daß es ging sehe ich ja auf dem Photo, aber ob's auch so vom Trusshersteller gedacht und sicher ist.)


    Hat nicht zufällig jemand hier gerade ein paar Euro übrig, daß man das mal den guten Ing. Lück rechnen lassen könnte :lol: ?


    MfG Tobias Zw.

    @ Cyber: Ich würde da nicht von "ruiniert" sprechen; wie gesagt, klanglich macht's keinen Unterschied, und wenn Du von E-Voice einen imprägnierten Speaker bekommst, ist der wahrscheinlich mit dem gleichen Schlabber angepinselt.
    Klar, wenn man von vornherein weiß, daß die Speaker im Freien hängen, kann man sich was entsprechendes dafür kaufen. Aber das nachträgliche Imprägnieren ändert wirklich rein gar nichts an der klanglichen Qualität. Dafür ist es auch zu wenig Farbe; die ist ziemlich dünnflüssig, wird auch dünn aufgetragen und ist nach dem Aushärten elastisch.


    Also, keine Angst und vor allem keine Vorurteile! Wir haben es so gemacht, und wir würden garantiert nicht freiwillig unsere Boxen beschädigen.


    MfG Tobias Zw.

    Tja, da gibt's zwei Möglichkeiten. Teuer, aufwendig und wahrscheinlich am sinnvollsten wäre, nach Flugmöglichkeiten an der Dachvorderkante einer evtl. Tribünenüberdachung zu suchen. Eine von uns praktizierte Möglichkeit für kleineres Budget und kürzere Aufbauzeiten ist einfach eine lange Reihe von Wedges, die Richtung Tribüne strahlt (mit einem angemessenen Abstand natürlich, bei uns ist noch die Aschenbahn dazwischen). Mit einer entsprechenden Anzahl ordentlicher Wedges (so ca. alle 10m einer) solltest Du für eine Sprachbeschallung ein brauchbares Ergebnis erzielen. Um das Signal auf die andere Seite des Spielfeldes zu bringen empfehle ich eine Funkstrecke; etwas entsprechendes gibt's bei beyerdynamic zu kaufen oder bei uns zu mieten :lol:


    Laß' uns doch mal wissen, wie Du's schlußendlich gemacht hast, ich interessiere mich da sehr für.


    Mit freundlichen Grüßen Tobias Zw.

    Nö, da die Lampen in Reihe geschaltet sind geht einfach die ganze Gruppe aus. Übrigens haben aus eben diesem Grunde viele Leute in Ihren ACL-Gruppen parallel zu den Brennern geschaltete, hochohmige Glimmlämpchen, um den jeweiligen defekten Brenner zu finden.


    Mit freundlichen Grüßen


    Tobias Zw.

    Nochmal von vorne: Von Electrovoice gibt es eine speziell für diesen Anwendungsfall gedachte Imprägnierfarbe, die wir sowohl bei direktabstrahlenden 12"ern als auch bei ebensolchen 15"ern aufgetragen haben. Im direkten A/B-Vergleich ergibt sich kein hörbarer Unterschied; die Lautsprechermembrane sind effektiv wasserfest und evtl. Regen perlt einfach ab.


    Mit freundlichen Grüßen


    Tobias Zw.

    @ Jens: Bitte kein OT, bin für solche Fragen immer per e-mail erreichbar. Im Übrigen bin ich nicht "angepisst", sondern erheitert... weil ich an das Bibelwort mit dem Splitter im Auge denken mußte, nachdem ich Deine HP gesehen hatte.


    Also, bitte zurück zum Thema: Das mit der Imprägnierfarbe ist von uns im Dauereinsatz erprobt und für tauglich befunden worden.


    MfG Tobias Zw.

    Von der Firma Electrovoice gibt es - falls mich meine Erinnerung nicht sehr trügt - eine Imprägnierfarbe speziell für diesen Anwendungsfall, mit der die Pappe angestrichen werden kann. Und an die Jens Droesslers dieser Welt: Das kann den Klang ja nur verbessern, weil ja die Steifigkeit der Pappe erhöht wird... :lol:


    MfG Tobias Zw.

    Na dann: Suum cuique.



    Ceterum censeo kann ich mit rauhem Ton umgehen - bin ja nun auch schon ein paar Jährchen unterwegs -, will es aber nicht, wenn's nicht nötig ist.


    Höflichkeit ist wie ein Luftkissen - es ist nichts darin, aber es mildert die Stöße des Lebens.


    So, und jetzt nach diesem extremen OT zurück zum Thema.


    MfG Tobias Zw.

    Nanana, "Blödsinn" ist ein hartes Wort... ich denke, ein Moderator sollte nachsichtiger mit den Forumspartizipienten reden... und mal davon ab: Der von Dir erwähnte Towerlift dient ja dazu, Traversen auf Betriebshöhe zu bringen, wo diese totgehängt werden müssen. Damit hast Du doch Deine zweite Sicherung: Lastbremse in der Kurbel und die Aufhängung des Cornerblocks. Also gilt auch hier das, was für alle Kurbelstative gilt: Außer bei Auf- und Abbau ist die Last immer doppelt gesichert - sei es durch durchgesteckte Bolzen oder bei kleineren Stativen (z. B. Manfrotto Windup) durch angezogene Klemmschrauben. Also kann bei korrekt aufgebautem Stativ keiner einfach die Traverse runterkurbeln. Und Kabelbinder an einer Kurbel sind für mich Stümpersymptom.


    MfG Tobias Zw.