Beiträge von TasteBerlin

    Egal wo ich in den letzten Tagen einkaufen war (Edeka, Aldi, Kaufland): es gab immer alles. Bei Edeka sogar Sagrotan-Seife im Spender. Dem Berliner ist Panikmache vielleicht egaler als anderen?

    Lautsprecherbau als Lottoersatz (kein PA):


    https://www.augeundohr-berlin.…tsprecherboxen-weltklasse

    Das ist so in etwa der lächerlichste Shop, den ich seit langem gesehen habe. Tatsächlich haben es mir - abgesehen von dem technischen Unfug - die Texte auf der Seite besonders angetan. Denn: "Daher ist diese Homepage nüchtern, sachlich und informativ gehalten in Text und Bild."

    Daher auch die sachliche Feststellung: "...Menschen wie ich, sind nicht nur überdurchschnittlich intelligente und kreative Nonkonformisten, sondern auch außerordentlich optimistische und idealistische Menschen..."

    Meint ihr das Teil von Thomann (the t.racks VM-100) für 50€ taugt was? Da steht dabei das es vor Spannungsspitzen schützt.

    Das Ding ist kein Power Conditioner, sondern lediglich eine zusätzliche 10A-Sicherung. Zudem eine dimmbare Arbeitsplatzbeleuchtung und ein Stromverteiler für den FOH-Platz. Die hübschen bunten LEDs zeigen - wenn auch ungeeicht - die anliegende Spannung an.


    Die Schutzwirkung geht gegen Null, aber ich habe bei Festivals auf der grünen Wiese so etwas am FOH zu stehen. Wenn die Spannung laut Anzeige zu weit absinkt, weiß ich, dass sich mal wieder ein Bierwagen oder Friteusen-Heini heimlich ans (oft schwache) Netz gehangen hat. Nicht alle Geräte auf und an der Bühne kommen damit gut zurecht.

    Ich hatte letztes Jahr das Vergnügen - nicht eines Abbruchs, aber zumindest einer Unterbrechung. Es spielte Rockband + Sinfonieorchester in einem mittelgroßen Theater; die Lichtcrew hatte ein nagelneues System bekommen und sich mit viel Zeit und Ruhe einer sehr sorgfältigen Programmierung gewidmet. War auch super in der ersten Konzerthälfte. Nach der Pause ging aber nüscht mehr... Pult abgestürzt und nach dem Neustart praktisch leer.


    Der Intendant selbst hat dann - als das Publikum eingeklingelt und endlos wartend wieder drin saß - seine Ansage zur Verzögerung gemacht, während die Lichtkollegen ziemlich fit händisch ein Grundlicht zurechtgebastelt haben.

    Positiv war die Entscheidungsfreudigkeit der Lichtler, die nach dem ersten Schreck gar nicht groß an ihrem Platz herumgerätselt haben, sondern sich flugs nach alle Himmelsrichtungen verteilten, um Scheinwerfer usw. einzurichten.

    Ich höre im Auto am ehesten Deutschlandfunk. Die senden aus verschiedenen über Deutschland verteilten Studios ihre Quasselrunden. Manchmal ist der Ton kaum erträglich, vor allem wenn in einer reinen Gesprächsrunde die Bässe so aufgeziegelt werden, dass es mir im Auto (ohne Subwoofer!) unangenehm wird. Hochpassfilter scheinen da unbekannt zu sein. Das gilt an manchen Tagen übrigens auch für die Nachrichten. Da versuchen die wohl, eine "warme" Stimme hinzubekommen, suchen aber an der falschen Stelle.


    Außerdem könnten sich die Studiotechniker ruhig mehr Mühe geben beim Aufbereiten des Tons anrufender Hörer.

    Der Symptomatik nach könnten es digitale Sender sein, welche die analogen Funkstrecken "wegdrücken". 734 MHz ist auch sehr nahe am LTE-Uplink, für diese Funkstrecke sollte also auf jeden Fall noch mal eine neue Frequenz vergeben werden. Die anderen beiden befinden sich zwar weiter "drin" in der LTE-Mittenlücke, aber eine echte Garantie ist das auch nicht. Wer weiß, was in der Umgebung noch verbaut ist?
    Hier würde ein Frequenzscan helfen (z.B. mit der Shure Wireless Workbench).

    Ich krieg vom "typischen Sound" dieser Anlagen nach einer Weile Kopfschmerzen...


    Aber ich hab's auch ganz gern warm und soft, hab viel mit akustischen Besetzungen zu tun.

    IDN Unwetter mit so starkem Wind, dass einem der ganze Staub und Sand von der Straße in die Augen geweht wird.

    Ich war zwar nur als Gast dort und hab bei Abbruch der Veranstaltung (Stadtfest in Berlin) direkt den Heimweg angetreten, aber die Bühnenarbeiter müssen richtig spaß gehabt haben.

    Ach ja, die Botanische Nacht in Britz. 12.000 Besucher, die tagsüber schon fleißig den Staub aufwirbeln und dann zu 22.30 die heftige Sturmböe, gefolgt von Starkregen. Letzter hat zwar den Staub beseitigt, aber auch die Bühne (an der ich als Bandtechniker war) komplett gewässert.
    Interessant war, dass nur meine mitgebrachten Stromverteiler IP44 waren. Alles andere auf der Bühne waren Baumarkt-Ramschkistenverteiler, auch jene, die am vorderen Bühnenrand offen herumlagen. Das größte Dimmerpack stand gleich mal ganz im Gras, prima im Spritzwasser.

    Letztes Jahr beim Bierfestival in Berlin (wo 19 Bühne stehen) hatte ich an 5 davon zu tun. Nicht nur, dass die Temperatur im Schatten schon bei knapp 30 Grad lag; auch "meine" Bühnen waren alle prall in die Nachmittags- und Abendsonne gerichtet. Die auf der Bühne verwendeten iPads konnte man noch irgendwie abschatten. Trotzdem haben einige den Geist aufgegeben.

    Die (schwarzen) Subs in der Sonne haben dann irgendwann mal ihre Leistung runtergefahren - das macht QSC sehr ordentlich. Ob manch schwarze Akustik-Gitarre gelitten hat?

    Ich habe lange Jahre gute Erfahrungen mit QSC K10, oft auch ohne Subs. Sowohl bei geringer Lautstärke als auch bei stärkeren Belastungen. Die aktuelle QSC K12.2 habe ich bereits probiert, sie scheint eine "Box für alles" zu sein. Die Bauweise ist ebenfalls sehr robus.