Beiträge von skippa

    Moin,


    also bevor ich da nun durch Unwissenheit womöglich Schaden anrichte habe ich das Nachbaudisplay ausgebaut und ein altes, originales Toshiba eingebaut. Dieses funktioniert einwandfrei, und bei dem Spendegerät ist zudem noch der Inverter defekt. Möglicherweise meldet sich der Hersteller Nanya betreffs der angefragten technischen Dokumentation, dann würde ich da nochmal weiterforschen.


    Nun zu der zweiten Baustelle, den nicht funktionierenden Tasten "Quit", "Options" & Store".


    Witzigerweise ist die "Options"-Funktionalität nun auf der "Macro A" Taste, und die "Quit"-Funktion auf der "Macro-D" Taste. "Edit" funktioniert auf der eigenen Taste, nur "Store" funktioniert gar nicht.


    Alle 8 Taster in dieser Sektion (Außer "Macro-E") gehen über ein Widerstandsarray auf einen Schieberegisterchip vom Typ 74165.


    Kann jemand von euch eine Einschätzung geben wie dieses Phänomen zu deuten ist? Die Taster selbst schalten prima, habe da mal mit einem Multimeter auf Durchgang geprüft. Rein optisch sind einige matte Lötstellen zu erkennen, und die eine oder andere Leiterbahn ist stellenweise oxidiert, aber nicht unterbrochen. Ist ein defekter Schieberegister typisch?


    skippa

    Also...wenn ich die beiden Datenblätter vergleiche, dann fällt auf, dass die REVERSE Funktion des Originals zum Austauschpanel gerade umgekehrt ist:

    Folglich müsste für Positiv-Darstellung Pin 20 auf dem Austauschpanel auf logisch "0" gelegt werden, nicht auf logisch "1" - oder hab ich jetzt da nen Denkfehler?

    Moin,


    den Weg bin ich auch gegangen, ich habe die Brücke auch mal von 20 auf Pin 2 gelegt - aber da tat sich auch nichts :(


    skippa

    Sicher, dass das nicht funktioniert? Ist laut Datenblatt einfach nur invertiert zum "Original". Andererseits finde ich das grade cool, wie das inverse Display aussieht.

    Moin,


    ja, ich habe sogar ne Brücke von Pin 20 auf Pin 3 direkt an der Pfostenleiste gelegt, aber die Darstellung bleibt invertiert. Auf der Platine ist JP1 vorhanden, der direkt an Pin20 geht, der ist bestimmt dafür vorgesehen, aber auch das Schließen dieses Jumpers tut nichts, obwohl auf der anderen Seite des Jumpers 5V+ anliegen. Sehr schade... Die anderen Jumper waren schon teilweise geschlossen und andere Abbildungen im Internet legen nahe daß dies so ab Werk ist.


    skippa

    Moin,


    hier mal ein Zwischenstand zum Thema Scancommander Display.


    In dem Restaurationsobejekt ist nur scheinbar ein TLX-1741-C3B drin, denn wenn man den Aufkleber mit der Typenbezeichnung abpult kommt darunter die "echte" Prduktbezeichnung und auch der Hersteller zum Vorschein:


    NAN YA Plastics Corp. M014-D


    Also ein Ersatzdisplay, kein echtes, originales Toshiba-Display, was ab Werk in den ScanCos verbaut wurde. Schade.


    Nach einigem Suchen bin ich dann auf eine Dokumentation zu einem Nanya-Display gestoßen:


    http://www.skippa.de/pdf/014spec.pdf


    4l65h6ji.jpgHier ebenfalls auf Pin20 die Positiv/negativumschaltung via TTL-Pegel. Funktioniert leider nicht :-/


    Zudem ist die Darstellung um exakt einen Pixel nach rechts verschoben.


    Hier mal eine Rückseite des Naya-Displays:


    y6xryzbh.jpg



    Zum Vergleich die Rückseite eines original Toshiba Display:


    hxgqzzep.jpg


    Lightpower verkauft noch Originaldisplays:


    "...das Display ist ein Auslaufmodell, allerdings haben wir noch 5 Stück ab Lager Paderborn zur Verfügung.


    Das Teil hat die Art.Nr. 129931 und kostet 302,-- EUR (abzüglich 10% btb-Rabatt), die Versandkostenpauschale beträgt 6,90 EUR."


    Das lohnt sich ja nicht wirklich.


    Die andere Baustelle, die nicht funktionierenden Tasten, die merkwürdigerweise auf einigen Macrotasten liegen habe ich bisher noch nicht weiter in Angriff genommen, außer zu scheuen wie die Tastenmatrix geschaltet ist, da wäre natürlich ein Schaltplan hilfreich. Hier mal ein Foto der Schieberegister-Chips:


    kbtm82ib.jpg


    also weiterforschen :)


    skippa

    Moin,


    es geht weiter:


    der Akku ist ersetzt - funktioniert (das Reichelt-Teil)


    Phänomen: es funktionieren einige Tasten nicht, z.B. "STORE", "QUIT" & "OPTIONS".

    Interessant: auf dem komplett auf Werkseinstellung zurückgesetzten Gerät sind die Funktionen der "QUIT"-Taste und der "OPTIONS"-Taste auf 2 Macro-Tasten gelegt (worden?!) Auf der Tastaturplatine kann ich aber keine Veränderung erkennen, und daß die Taster verschleißen gehört ja wohl ins Buch der Legenden. Ich habe die Taster einzeln durchgemessen, die schließen bei Betätigung.


    Ideen, woran das liegen könnte?


    2. Phänomen: Das Display ist invertiert. Es ist vielleicht mal ersetzt worden, aber kann man das via Jumper invertieren, um einen "Dark-Modus" zu erhalten? oder ist da eine Polarisationsfolie verkehrt herum?


    ue7mbetm.jpg


    skippa

    Moin,


    natürlich repariert mir Lightpower den alten Hausaltar, aber dann kann ich auch einfach auf dem Gebrauchtmarkt ein heiles Gerät zwischen 300,- & 500,- € kaufen, witzlos ?


    Es geht hier grade um den Spaß beim Restaurieren, Blödsinn mit Lötzinn und so. Sorry, wenn das einige nicht verstehen (können, wollen [ beliebiger Befriff]) ?


    skippa


    PS: außer der Licon (CX) ist mir in den letzten 20 Jahren kein anderer Clone zu Gesicht gekommen - aber der war wohl, wie auch die MA-Dimmer Nachbauten legal ?

    Zu 2: Der MC68 wird von IDA Pro unterstützt wenn du möchtest kann ich den Eprom da mal durchjagen, grundsätzlich sollte man vom Eprom nen backup machen mit der Zeit werden die gerne vergesslich.

    Moin,


    das wäre bestimmt interessant, aber andererseits sieht der Entwickler des Codes das bestimmt nicht gerne daß Dritte daran herumfrickeln - das ist ja kein Public-Domain, steht nicht unter GPL oder sonstwas in der Art. Insofern lasse ich das erst mal sein. Aber das mit dem Backup ist eine gute Idee.


    skippa

    Moin,


    mir ist ein abgerockter ScanCommander der älteren Baureihe (vor SN #10000) zugespielt worden. Da ich so etwas nicht auf den Müll werfen kann muss es repariert werden:


    preview?access_token=8b61db9a-3da6-4489-aa6a-efca75ea6d91&width=1170&height=700&mimeType=image%2Fpng


    Problem Nr. 1: der Stützakku für Speicherinhalte ist/war ein damals üblicher 3,6V Nickel-Cadmium Akku, der nach 25 Jahren natürlich nicht mehr funktioniert. Neue gibt es aufgrund der geänderten Umweltbestimmungen nicht mehr ohne Weiteres zu kaufen, also muss Ersatz her.

    Ist es möglich statt eines Akkus eine langlebige Batterie mit gleicher Spannung zu verwenden und einfach die Ladespannung durch eine Diode zu sperren? Ich würde die Batterie dann nicht auf der Hauptplatine sondern extern befestigen wollen. Würde ein Ni-Mh-Akku von Reichelt funktionieren?


    3GP-60_01.jpg


    Problem Nr. 2: die Fixture-Library. Hier kann man sie einsehen (letzte Version aus 2009):


    https://www.malighting.com/?eI…6MToiZSI7czozOiJQREYiO30=


    Sehr gut zu erkennen ist daß der großteil der Lampen von sehr "vintage" bis nicht mehr existent ist. Meine Idee wäre nun das ScanCo-File auszulesen und zu versuchen die Library durch beliebte und "zeitgemäße" Fixtures zu ersetzen. Mir ist klar daß dies nur mit Kenntnissen in Maschinensprache zu realisieren ist, aber warum sollte man es nicht wenigstens mal versuchen?


    Die Frage: welche Fixtures sollten da rein? Vielleicht mag der eine oder andere hier mal posten welche Lampen als unverzichtbar gelten ;) Ein LImit sind natürlich die 25 möglichen Kanäle pro Fixture, da muß man dann halt Kompromisse eingehen.


    skippa

    Moin,


    da der Themenersteller diese Frage schonmal im März gestellt hat und bislang nicht sein Anforderungsprofil genannt hat und nur erklärt dass er aus der "licon-welt" kommt ist alles weitere nur Spekulation.


    Und am Ende wirds dann doch ne gebrauchte GMA ^^ - muss ja keine micro sein, ne Ultralight kann schon Netzwerk und USB, mir fällt grade nichts ein was man vermissen sollte, wenn man aus der Licon-Welt kommt ;)

    Moin,


    der Themenersteller kommt aber aus der Licon-Welt, das impliziert doch eher kleine Jobs wo man eher selten vorprogrammiert & visualisiert. Vielmehr wird da vor Ort programmiert und dort erlebt man dann auch u.A. Überaschungen wie andere Lampen als geplant, unbekanntes China-Zeugs etc...worauf ich hinaus will:

    Mir wäre es wichtig direkt auf den kleinen Konsolen Fixtures zu erstellen ohne erst einen PC mit Fixture-Editor bemühen zu müssen - das geht auf der FLX-S zumindestens nicht - und daher benutze & liebe ich für kleine Jobs die GrandMA micro:


    preview?access_token=8b61db9a-3da6-4489-aa6a-efca75ea6d91&width=1170&height=700&mimeType=image%2Fpng


    skippa

    Linux spielt von Haus aus auch nicht alles. Vorallem sind nicht alle in der Lage ein Linux System auf die Beine zu stellen ;)

    Außerdem gibts für Linux auch genügend Schadsoftware...

    Moin,


    Linux ist inzwischen genau so einfach "einzurichten" oder zu installieren wie Windows oder MacOS. Ubuntu dürfte jedem ein Begriff sein, und die darauf basierende Mint-Linux https://de.wikipedia.org/wiki/Linux_Mint Distribution ist ausgesprochen "Multimediafähig", sprich, via VLC spielt auch dort quasi alles an Formaten ab, was es gibt. Mit "Mixx" https://www.mixxx.org/ gibt es sogar ne brauchbare DJ-Software für Linux (und WIndows...).

    Schadsoftware ist bei weitem kein so großes Thema, völlig vernachlässigbar.


    Zudem macht dieses Betriebssystem nicht soviel ungewollten Unfug wie Windows.


    Ich nutze Windows (7) tatsächlich nur noch auf einem extra dafür eingerichteten Thinkpad für GrandMA onPC. Ich habe für mich die Entscheidung getroffen mich nicht weiter gängeln zu lassen, aber ich schweife ab....


    Wer also etwas experimentierfreudig ist, einen alten Rechner "über" hat oder im Thinkpad rasch mal ne neue HD/SSD zum Spielen einbauen mag - LinuxMint :)


    Download:


    https://linuxmint.com/download.php


    skippa