Beiträge von Walgesang

    Ich vermute mal das der Kollege außerhalb des Beams gestanden hat.


    Das Vida produziert ganz lustige Nebenkeulen, das klingt dann dementsprechend und kann auch für kapitale Rückkopplungen sorgen.

    Um die zu vermeiden kann man die Option "Optimize Beam" wählen, das geht aber auf Kosten des Maximalpegels.


    On-Axis sollte aber alles super sein.


    Hier mal ein Screenshot aus dem Vida-App Manual, Seite 26:

    Man muss halt beachten das Disarm nur den Output von diesem einem Cue deaktiviert.

    Alles was sonst mit Follow oder Continue getriggert wird funktioniert schon noch. Also mit Vorsicht genießen.


    Ansonsten ist das Q-Widget Pro ein sehr praktisches Gerät, da ist der Druckpunkt so das man eigentlich nicht aus Versehen eine Cue abfeuern kann.

    Und es ist die einfachste Möglichkeit Redundanz zu haben.

    Die Panasonics sind (in meiner Welt) der absolute Standard, was anderes sehe ich fast nie.

    Wenn es billig sein soll sieht man hin und wieder noch die Epson LCD Laser, aber da habe ich keine fundierte Meinung zu.


    Der PT-RZ12K ist ein 3-Chip DLP Laser

    Der PT-RZ120 der 1-Chip DLP Laser


    Der RZ12K ist meines Wissens der älteste der RZ Serie und laut der LANG AG genauso hell oder sogar dunkler als der RZ120.


    Der große Unterschied zwischen der 1-Chip und 3-Chip Serie sind die Optiken und der Objektivflansch.

    Die 3-Chip Optiken sind deutlich teurer, aber auch deutlich stabiler und besser einzustellen wenn es ans Auflager geht.

    Die 3-Chips haben auch oft die besseren Rahmen.


    Ich würde für Single Projektionen immer den 120er nehmen weil er leichter und billiger ist.

    Wenn du Mehrfachprojection oder abgefahrene Sachen machen willst würde ich immer den 3-Chip nehmen, einfach weil die Toleranzen besser sind und man im Laufe einer Veranstaltung weniger nachjustieren muss.


    Dann ist der 12K aber auch fast immer zu klein, dann ist der RZ21K das Standardmodell oder eben RZ31K.


    Von daher geht meine Empfehlung zum RZ-120 und für alles größere nen RZ-21 oder RZ-31 mieten.

    Und bei der LANG-AG den besten Rahmen kaufen. Und dazu gleich das ET-UK20 "Warping" Upgrade.


    Grundsätzlich spricht für Panasonic das man an jeder Straßenecke zumieten kann und einfacher fähige Projektionstechniker findet. Christie und Barco sind da deutlich exotischer.

    zu 1) Es gibt keine Exclusive Cues. Als Workaround kann man die Tastensperre zwischen den Go's länger einstellen.

    Anderer Workaround wäre wenn du nach einem wichtigen Cue einen Disarm Cue für den nächsten machst, gefolgt von einem Arm Cue mit einer Pre-Wait Zeit.

    Damit würde nichts passieren wenn du aus versehen auf GO kommst.

    Nach Ablauf der Pre-Wait Zeit ist der nächste Cue dann wieder "scharf"

    zu 4) keine Change die Wellenform ohne herumspringen in der Liste zu sehen. Andererseits hat das Licht jetzt einen eigenen Monitor auf dem mein QLab gespiegelt ist. Insofern sehen sie auch die Restzeit des gespielten Stückes.

    Workaround dazu wäre einen zweiten Inspektor aufmachen und den hart auf einen bestimmten Cue linken.

    Mit "Float" bleibt der immer auf der Oberfläche.

    Das funktioniert aber nur im "Edid" Mode und immer nur für einen bestimmten Cue.


    SInd eben beides Work-arounds.

    So hab mal gekramt und aus 2017 noch nen Messergebnis gefunden.


    Bei der Messung ging es uns primär um Delayanpassungen, die Veranstaltung war in einer Kirche, deswegen haben wir glaube ich im LowMid schon nach Gehör gut was gezogen. Das weiß ich aber nicht mehr genau.


    Setup:

    jeweils 1x Vida L mit C-Modul auf ca. 2m hohem Steher

    2x Main L+R

    2x Delay L+R

    Bässe d&b V-Sub (da ist die Messung aber irgendwie schief gelaufen, wir hatten enormen Zeitdruck)


    Ist mit Tuning Capure gemessen, Messfile anbei.

    Da sollten wir die Kirche mal im Dorf lassen.

    Ich hatte das System ein Paar mal in der Hand, immer mit dem C-Modul und das ist klanglich im allerbesten Sinne unauffällig. Und im Hochton fehlt da definitiv nichts.


    Ich kann mir deinen Höreindruck nicht erklären um ehrlich zu sein.


    Für mich war es das erste Zeilen/Beamstearing System das natürlich klang und das ich auch für Musik gerne einsetzen würde.


    Ich muss mal suchen ob ich noch irgendwo Messdaten hab, aber bisher hab ich das bei kleineren Sachen immer aufgehängt und nach Probehören für gut befunden.


    Schade das dir das System nicht gefällt.

    Was mich aber noch interessiert. Wenn die Antennen nicht richtig angeschlossen sind, wie kann der Receiver dann trotzdem ein zufriedenstellendes Signal erhalten. Wie gesagt diese "MUTES" waren ja nicht ständig.

    Squelch hochstellen? Der war ja auf High sollte doch wieder auf low runter laut diesem Thread

    Düsseldorf

    Alles ist irgendwie eine Antenne :)

    Auch mit gar nichts am Antenneneingang wird man irgendwas empfangen


    Mit "Squelch hochstellen" meine ich auf den passenden Wert stellen. Das hab ich falsch ausgedrückt, entschuldige bitte die Verwirrung.

    Das kann auch "Low" sein, vielleicht aber auch "Mid", das musst du testen.

    Da geht noch mehr... 8) duck und weg :*

    Bestimmt! ;)

    Zitat

    Wenn ich mir allein die Verkabelung des Audioprozessors, die nicht vorhandene Befestigung der Strecken, das Gebaren der Firma beim Auftreten von Störungen und den fehlerhaften Anschluss der Antennen gewärtige geht mir das Messer in der Hose auf beim Gedanken dass dafür meine Steuergelder drauf gegangen sind...

    Gut finde ich das auch nicht, aber so ist das halt bei uns.

    Dafür gibt es Gutachter.

    Wer so schlampig einbaut und verkabelt, Funkstrecken in mittelfristig nicht mehr nutzbaren Frequenzbereichen in Festinstallationen verkauft und dann auch noch solche groben Böcke wie die Antennenverkabelung schiesst hat im Rest der Installation ziemlich sicher noch weitere "Ostereier" versteckt.

    Ich weiss schon, Mängelrügen und Klagen nach Bauende sind unbeliebt weil der Bauherr da erst mal Gutachterkosten vorstrecken muss und im besten Fall (Prozess gewonnen) mit +- Null und einem nachgebesserten Bau da steht. Schadensersatz für den Ärger und internen Arbeitsaufwand gibts meistens nicht.

    Aber wenn solchen Firmen keiner auf die Füsse trampelt machen die immer so weiter...

    Die Problematik sehe ich auch.

    Schön das wir den Fehler gefunden haben.


    Ansonsten würde ich raten die Kirche mal im Dorf zu lassen.


    Bei (öffentlichen) Ausschreibungen kann man froh sein wenn überhaupt mehr ausgeschrieben ist als "3x Mikrofon mit Funk". Modellbezeichnungen oder gar Bänder sind rar und können auch substituiert werden.


    Und auch wenn ich jetzt ein Paar Illusionen zerstöre: Bei öffentlichen Ausschreibungen zählt einzig und alleine der Preis. Und wenn vor zwei Jahren ew100 G3 Mikrofone im C-Band die billigsten waren dann ist das so.

    Selbst wenn die beauftragte Firma kompletten Mist baut ist das noch lange kein Grund das die nicht auch die nächste Ausschreibung wieder gewinnen.

    You get what you pay for.


    Deal with it. Wer das anders haben will muss viel Geld für Fachplaner ausgeben die sehr genau ausschreiben. Und die muss man erst einmal finden, meistens sitzen die Leute mit dem Knowhow bei den Firmen die zu teuer für die öffentliche Hand sind...


    Abgesehen davon kann man in einem abgeschlossenen Raum mit schlechten LTE Empfang auch noch ne Weile arbeiten.

    Von daher würde ich mal die Handwerklichen Fehler aus dem System ausbügeln, den Squelch hoch stellen und abwarten.


    edit: Rechtschreibung "optimiert"

    Deine Punkte sind sicher alle nicht von der Hand zu weisen. Wenn ich bezahlte VAs damit machen würde (was ich nicht tue) wäre das ganz klar ein No-Go, da gebe ich Dir recht. Zumal ja auch die interne digitale Verarbeitungsgüte + PreAmps etc. nicht mehr "State of the Art" sind, wie man so schön sagt :)


    Gebrauchte 96er hab ich mir auch schon angesehen; nur weiß man halt nie was damit getrieben wurde... "Nichtraucher, nur Studio, kein Road" schreiben die ja fast alle hin. Oft genügt schon ein Blick auf die Fotos um zu erkennen, dass das etwas geschönt ist ;) Die Geschichte meines Pults kenne ich vom Tag 0 an...


    Naja, vielleicht kennt Ihr ja sowas... man hängt halt an manchen Sachen die einen lange begleitet haben... :) Wirtschaftlich gesehen ist es sicher unsinnig Geld in sowas zu stecken.

    Probier es doch einfach.

    An die Potis kommt man ganz gut ran, die Tasten weiß ich nicht.

    Aber entweder hast du nachher ein funktionierendes Pult das noch Jahre bei dir arbeitet oder aber du hast Erfahrung gewonnen :)

    Anderen Geld dafür geben würde ich sicher nicht, das lohnt sich nicht.

    Also du verwendest passive Richtantennen, dann kommen ca. 15-m-HF-Leitung und dann kommt der Splitter (ASA 214?). Damit ist der Empfang auf Grund der Leitungsdämpfung vermutlich ähnlich schlecht, wie mit Stummelantennen direkt am Receiver.

    Nö. 15m RG58 machen keine 10db Dämpfung, eher weniger. Vermutlich sind es auch nur 10m, dann bist du theoretisch bei knapp 5db.

    Da macht Sichtverbindung und Antennengewinn deutlich mehr gut.


    Bei abgesetzen Richtantennen und quasi Sichtverbindung sollte man einwandfreien Empfang haben und man könnte den Squelch dann herunter stellen.

    Ich tippe auf einen Verkabelungsfehler.

    "floger schrieb: Was sind denn für Antennen verbaut und wie hängen diese"

    - Vorher hatten wir die kleinen Stabantennen hinten am Receiver, wo das Problem dann aufgetreten sind. Daraufhin wurden 2 Antennen rechts und links direkt an der Decke verbaut , quasi in 10 meter Entfernung zum Sprecher. Das ganze wird in den ASA 124 Antenneverstärker gespeist und dann geht es in die Receiver. Aber gleiche Problematik. Also am Abstand liegt es nicht, der ist nah genug.

    Du hast ein Empfangs- und kein Störungsproblem.

    Habt ihr zufällig einfach die kleinen Stabantennen abgesetzt? Das geht so nicht, die brauchen das Gehäuse als "Massebasis"


    Der Empfang ist schlecht und in Verbindung mit dem hohen Squelch (Störsignalschwelle) mutet der Receiver dann.

    Den Squelchwert siehst du an der gepunkteten Linie im RF Empfang.

    Im Menu findest du das unter Advances -> Squelch. Der steht bei dir vermutlich so bei 21. Da kannst du mal runter gehen, das gibt dir etwas Luft, löst aber nicht dein grundsätzliches Empfangsproblem.


    Irgendwo zwischen Antenne und den Empfängern liegt dein Problem.

    Da beide Antennen ähnlich schlechte Werte aufweisen ist es vermutlich nicht ein defektes Kabel.

    Ich tippe auf:

    - falsche (Stab-) Antennen

    - Antennenkabel nicht an den Antennen fest

    - Antennenkabel nicht am Splitter fest

    - Ein- und Ausgänge am Splitter vertauscht

    Dürfen wegen WAF keine Standboxen sein (hässlich) und nicht breiter als 30cm (klobig). Die Funktion One F101 (10" Bass) würde also grad noch gehen oder halt die VX8.2. Ach ja: Sub natürlich vorhanden. Kickbass erwünscht.

    Die F101 sind zwar sehr fein, aber Sub- oder Kickbass kommt da nicht raus.

    Da musst du für deinen Anwendungszweck zwingend einen Subwoofer dazu stellen.

    Dann würden aber auch die F81 reichen.

    Die Probleme klingen eher so als ob die Receiver das Signal verlieren.


    Der Squelch scheint mir sehr hoch eingestellt zu sein, da würde ich mal zu erst suchen.

    Dem Foto nach zu urteilen scheint das Hintergrundrauschen ja minimal zu sein, wenn das dauerhaft so bleibt kann man den Squelch durchaus gehörig absenken.


    Wie ist denn die Signalstärke während der Veranstaltung bzw. bei den Abrissen?