Beiträge von Rainer_Zufall

    Und ich trau mich kaum zu fragen, aber von den ganz billigen Dingern auf Aliexpress sollte man vermutlich die Finger lassen, oder? Also sowas oder sowas. Klingt auf dem Papier alles total super, aber wer weiß ob das auch so stimmt. Und ob die Wahre ankommt. Oder hat hier jemand schon Erfahrung damit?


    Edit: Das hier sieht einem LiteMod HV Modul auf den ersten Blick erstaunlich ähnlich. Copy - Paste. Steht sogar im Text: "P.Soft Design" und auf dem Display ist LiteMod zu lesen. Ganz schön dreist.

    Naja, ist halt geschmackssache jeweils mit Vor- und Nachteilen.


    Ich habe mich heute mal durch die Dokumentationen der Powersoft MODs gekämpft. Scheint doch einfacher zu sein als es auf den ersten Blick scheint. Wenn ich das richtig verstanden habe braucht man einen (oder zwei) MODs, das DSP Board und eventuell eine Frontplatte, Lüfter und ein paar Kabel. Oder habe ich da was übersehen?


    Leistungsmäßig ist auch einiges dabei. Für keinere Tops vielleicht das LiteMod 4HC mit 4x400W (8Ohm) bzw. 4x 750W (4 Ohm). Oder ein (bis zwei) LiteMod Module mit je 2x 400W (8Ohm) / 600W (4Ohm).


    Für größere Tops oder auch Subs klingt das LiteMod4HV interessant. 4x750W (8Ohm) / 4x 1000W (4Ohm). Oder für Subs 2x2000W (8Ohm Brücke).


    Was ich leider noch nicht gefunden habe ist der Preis. Und einen Händler.

    Da steht tatsächlich etwas ca. 20 cm von der Box entfernt. Die Seite von einem Desktop PC. Habe gerade extra noch mal nachgemessen.

    Nicht schlecht, was du alles aus Frequenzgängen rauslesen kannst.


    Hatte jetzt nicht auf korrekte Positionierung geachtet, weil es mir nur um die Kalibrierung ging. Aber jetzt wo du das ansprichst, ich sollte mich echt mal um meine Hifi Anlage, bzw. Raum und Aufstellung kümmern ^^

    Wenn ein Kleingewerbe reicht, wäre es kein Problem da ran zu kommen. Nur OEM bin ich nicht und werde es auch vermutlich nie werden.


    Die Auswahl bei den "Plate Amplifiers" von AllDSP ist ja überschaubar. 2x500W und 4x500W. Habe nicht gefunden das die Kanäle brückbar sind. Und leider auch keine Preise.


    Hypex habe ich noch nicht ganz durchschaut. Es gibt da scheinbar fertige Module (bis 2x500W+1x100W) und ganz viele Platinen. Sind das dann nur die Verstärkermudule, wozu man dann noch ein Netzteil, Frontblende, Lüfter, Kabel, Bedienelemente und werweißwasnoch braucht? Das sieht recht kompliziert aus für einen nicht-Elektriker. Oder ist das gar nicht so schwer wie ich mir das gerade vorstelle?


    Bei Powersoft und ICEPower scheint es ebenfalls nur diese einzelnen Bausteine zu geben, die man sich dann irgendwie zusammenstellen muss.

    Powersoft kannte ich tatsächlich schon vorher. Habe zu den Modulen aber nie Preise gefunden und bin davon ausgegangen dass sie unbezahlbar und für den Endkunden unzugänglich sind.


    Wenn ICEPower keine DSP anbietet, könnte man dann nicht einfach ein DSP-Modul von einem anderen Hersteller benutzen?

    Hach, da wollte ich es mir wohl zu einfach machen. Ich hatte halt gedacht, der Kalibrator liefert ein konstantes Signal und ARTA liefert ein konstantes Signal. Alle Abweichungen kommen dann nur noch von der Kalibrierung. War aber nicht so.


    Habe es jetzt aber mal mit einer Hifi-Anlage getestet und es hat wunderbar funktioniert.

    - Festen Platz für das Mikro gesucht (irgendwo im Raum wo es gerade gepasst hat)

    - ARTA kalibriert und gemessen

    - Output und Input verstellt

    - ARTA kalibriert und gemessen

    - ...


    Dabei habe ich verschiedene Kombinationen ausprobiert:

    - Output laut und leise

    - Beide Input gleich

    - Beide Input unterschiedlich

    - Input laut und leise


    Der ganz leise Output hat nicht so gut funktioniert, vermutlich weil zu viele Störgeräusche da waren. Und ein mal hat die Kalibrierung nicht funktioniert. Vermutlich hatte ich irgend etwas falsch eingesteckt oder irgendwo vergessen auf "Accept" zu klicken. Die nächste Kalibrierung war dann aber wieder okay.


    Jetzt hoffe ich natürlich auf eine Gelegenheit (und gutes Wetter) um den Subwoofer noch ein mal richtig auszumessen. Werde am Anfang vielleicht zwei oder drei mal hintereinander kalibrieren, um Abweichungen zu erkennen. Wenn dann alles richtig ist, kann es los gehen. Ich freu mich schon :)



    VIELEN DANK für die Hilfe!

    Was haltet ihr eigentlich davon Aktivmodule mit DSP anstatt Endstufe und passive Frequenzweiche zu benutzen?

    Das würde das Problem von komplizieren passiven Schaltungen umgehen, man wäre sehr flexibel und müsste nur ein dünnes, leichtes XLR Kabel ziehen. Und Strom natürlich.


    Gibt es auf dem Markt überhaupt sinnvolle, bezahlbare Geräte? Ich habe beim suchen bisher nur teure Module von RAM oder zwielichtige Chinesen gefunden. Oder welche die eindeutig nicht für den Endkundenmarkt gedacht sind.

    Okay, ich habe ARTA jetzt entsprechend deinen Hinweisen mehrfach kalibriert und die Impulsantwort gemessen. Spannung verstellt, Eingangsempfindlichkeit verstellt, wieder kalibriert und die Impulsantwort gemessen. Als Messsignal habe ich den Kalibrator einfach laufen lassen, weil ich gerade keinen geeigneten Lautsprecher zur Hand hatte.


    Der absolute Pegel der Impulsantwort ist falsch. Vermutlich weil ich einen Sweep generiere, aber nur einen 1kHz Ton aufnehme. Ist aber egal, weil ich nur versuchen wollte das Ergebnis möglichst oft zu reproduzieren. Aber leider ist der der Pegel von der Impulsantwort nach jeder neuen Kalibrierung anders. Immer 1kHz, aber immer unterschiedlich "laut".



    Der SPL Meter in ARTA zeigt übrigens nach jeder Kalibrierung das richtige Ergebnis an, mit 0,02 dB Abweichung.

    Habe ich vielleicht bei der elektrischen Messung etwas falsch gemacht? Oder ist mein Multimeter defekt oder misst nicht genau genug? Oder funktioniert das ohne Lautsprecher so nicht?

    Hi André.

    Bisher bin ich leider noch nicht dazu gekommen alles umzusetzen. Hatte mir aber schon gedacht das es was mit der Spannungsmessung zu tun haben könnte.

    Zu dem vorletzten Punkt hätte ich aber mal ne Frage. Die Input Sensitivity im Audio Devices Menü hatte ich nicht verstellt. Das hatte ARTA automatisch gemacht. Soll ich da nach der kalibrierung wieder zurück auf die Standardwerte stellen?


    Der Kalibrator kann sowohl 94 als auch 110dB. Hatte ich beides ausprobiert und war mir eigentlich recht sicher dass das gestimmt hat. Werde bei der nächsten messung aber noch mal genau drauf achten.

    Ich habe mich ehrlich gesagt noch nicht festgelegt. Direktstrahler oder Horn, Kaufen, selbst entwickeln, selbst Bauen, Bausatz, Fertiggehäuse bestücken oder vorhandenes optimieren. Hat alles Vor- und Nachteile. Darum finde ich die Diskussion hier gerade auch echt spannend, weil ich an einige der Vorschläge so noch gar nicht gedacht hatte. Also gerne weiter so ;)


    Ich wünsche mir ein leichtes (bis 30 kg, gerne weniger), kompaktes aber trotzdem leistungsfähiges Topteil, das ab ca. 100 Hz an die Bässe angekoppelt werden kann. Gut klingend und bezahlbar natürlich (max. 2000€ pro Stück, gerne weniger).

    Unklar sind mir noch Deine Pegel 0 dB, -10 dB, ... Was bedeutet das?

    Im Kalibrierungsfenster kann man den Output Level angeben. Den habe ich auf -20dB gestellt, weil ARTA das ja anscheinend umrechnen kann. Die Messungen habe ich dann mit -20dB, -10dB und -0dB durchgeführt (Einstellung in ARTA). Die Ergebnisse sind ungefähr deckungsgleich bei gleicher Kalibrierung.



    Ist Deine Verkabelung von der Soundkarte zur Endstufe und vom Mikro zur Soundkarte symmetrisch oder unsymmetrisch?

    Falls symmetrisch, wie hast Du die Ausgangsspannung der Soundkarte gemessen?

    Alles symmetrische Kabel. Das Mikrofon sowieso, weil das Phantomspeisung braucht. Zur Endstufe nutze ich ein symmetrisches Klinke-auf-XLR Kabel. Das Loopback-Kabel ist ein symmetrisches Klinkekabel. Zum Messen der Spannung stecke ich da ein anderes, zerschnittenes, symmetrisches Klinkekabel rein und messe zwischen Masse und Spitze. Das dürfet auf den Bildern zu erkennen sein.

    Um die Endstufenspannung zu messen habe ich die zwei Adern am Lautsprecherkabel, nahe an der Endstufe freigelegt.








    Gibt irgendwo Bilder davon bei Wurst Audio.de

    Die Seite scheint es nicht mehr zu geben. Schade, klingt nach 'nem lustigen Projekt. Aber kommt für mich ja eh nicht in Frage.


    Datenblätter sind gerade in diesem Bereich kein Quell von sinnvoller Erkenntnis. Da vertraue ich nur auf vergleichbare Messungen von T4M oder PP. Oder dem Dirketvergleich per Ohr.

    Stimmt auch wieder. Auf Datenblätter der Hersteller kann man sich eigentlich nicht verlassen.


    Es gibt im Netz zahlreiche DIY Bauvorschläge, auch B&C hat dafür eine interessante Monsterbox entwickelt (Lowmids, anyone)

    "the cabinet is about the size of an adult human now"

    Wow! Etwas andere Liga :)


    20+ Kilo Differenz bei Tops ist schon ne rechte Ansage.

    Absolut. Ich ziele ja eher auf kompakte, leichte Tops um die 30 kg. Da macht eine Differenz von 20 kg definitiv was aus.

    Hi André


    wenn ich auf 20dB uPa/2.83V umstelle verschiebt sich alles ein wenig, aber wer Unterschied zwischen den verschiedenen Kalibrierungen ist immer noch der gleiche.

    Ist das sonst die richtige Einheit um bei 2.83V zu messen?



    Falls sich der Gain verstellt haben sollte, dann nur zwischen den Kalibrierungen. Hatte das auch schon überlegt, weil der Gainregler sehr leichtgängig ist. Aber die Wiederholmessungen pro Kalibrierung sind ja ziemlich gleich.

    Hatte auch schon mal überlegt ob das Multimeter vielleicht zu ungenau ist. Genau 2,83V einzustellen war schon schwierig, da die Werte immer ein bischen geschwankt sind. Und die Spannung am Soundkartenausgang war nur ca. 14 mV.

    Ich benutze ein Peaktech P3360. Ist das Gerät vielleicht kaputt? Oder liegt es daran das ich die Spannung bei 400 Hz über den Lautsprecher gemessen habe und nicht bei 100 Hz über einen 8 Ohm Wiederstand?


    Ich hatte mir das am Anfang so einfach vorgestellt: Das Mikrofon weiß über den Kalibrator wie laut 110 dB sind und vergleicht das ankommende Signal damit. Wie ein Schalllautstärkemessgerät. Aber das ist ja scheinbar deutlich komplizierter.

    MuellerSound: Hier sind in der Tat schon einige gute Vorschläge gekommen, was gefehlt hat war eine Einschätzung / Einstufung. Die hast du jetzt nachgeliefert. Vielen Dank dafür. Wenn ich dich richtig verstanden habe, liegen die genannten 2x12" Tops alle relativ nah beisammen. Auch die 1x12" Tops in ihrer Klasse. Also ist kein "Schrott" dabei, und es ist eher Geschmackssache?


    Blancblue: Das P3 kannte ich noch nicht. Wirkt auch nicht verkehrt. Scheint aber recht schwer zu werden, wenn das Gehäuse alleine schon 36 kg wiegt?


    madmax: Besser gut kopiert als schlecht selber entwickelt ;)

    Wenn ich das richtig gesehen habe wiegt das MSL3 über 100 kg? Wie haben die das denn transportabel gekriegt? Nur durch Tausch des Hochtontreibers vermutlich nicht?

    Danke für die Tipps. Ist beides sehr interessant.


    4Art: Die Box wurde nach euren Wünschen entwickelt? Wie interessant. Hast du auch die Daten dazu (Treiber, Gehäusemaße), oder kann man die irgendwo finden?


    Die ND212 scheint auch gut zu meinen Anforderungen zu passen. Wenn ich mir die kaufe statt sie selbst zu bauen muss es für mich auch keine Neuware sein. Vielleicht finde ich die ja auch irgendwo gebraucht.

    Ansonsten: Gibt es zu diesen Lautsprechern irgendwelche Nachbaupläne / Infos zur Bestückung?

    Entschuldigt bitte die vielen Einzelbeiträge. Das Forum unterstützt wohl nur noch vier Bilder pro Beitrag.


    Hier noch ein paar Fotos von der Messung






    Der Frequenzverlauf sieht eigentlich ganz okay aus. Deutlich besser als bei der Messung in der Halle.


    Ich hatte aber große Probleme mit der Kalibrierung. Bei jeder Neukalibrierung zeigt ARTA mir andere Lautstärken. Was könnte ich möglicherweise falsch gemacht haben? Dachte eigentlich, ich hätte mich an alles gehalten?