Beiträge von wora

    in meinen ridern stand noch nie "no A&H". - nur "no Behringer" :wink:


    meine erfahrung ist die, das A&H-pulte entweder als 2. uoder 3. garnitur von verleihern beschafft werden, um halt "den gig da" auch noch irgendwie machen zu können. dazu wird i.d.r. dann auch das passende (oder übriggebliebene!!) equipment gestellt. wenn dann alles funktioniert, hat man richtig glück gehabt. aber irgendwas ist doch da immer kaputt.
    die andere gruppe von verleihern, die A&H verwendet, sind sehr kleine firmen, die sich einfach nix teureres leisten können. dazu passend gibt´s dann natürlich auch die passende billig-HK anlage...


    diese leute sind mir übrigens meist lieber, weil sie mit herz bei der sache sind und das material wenigstens einigermassen gepflegt ist und funktioniert.


    und so kommt halt auch das bild von A&H zustande: man befürchtet beim anblick eines solchen tisches, oft leider zu recht, gleich das schlimmste.
    das ist reine psychologie...


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    mit kollegialen grüßen
    Wolfgang


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: wora am 2002-11-10 18:53 ]</font>

    Kracky
    also ich glaube, es wird wohl nie ein digitalult der oberklasse zu moderaten preisen geben :wink:
    genausowenig wie es gute analoge teile für wenig zaster gibt...
    trotzdem haben diese kisten, sowohl analoge wie auch digitale, ihre daseinsberechtigung.
    wer schon mal auf hervoragenden tischen gearbeitet hat, möchte das ja möglichtst nicht mehr missen... stimmts?


    Inselgert
    das pult haben wir noch ein paar tage zum testen, werde mal noch ein wenig daran herrumschrauben.
    ich ertappe mich gerade dabei, wie ich mich zum ersten mal über ein digi-pult freue. hmmmm...


    trotzdem werde ich so lange auf analogpulte stehen, bis alle nachteile an den digitalen kisten endlich ausgeräumt sind!
    denn ich bin immer noch der meinung, das die digitalen zu unübersichtlich sind! auch wenn´s bein innova son schon wesentlich besser geworden ist...

    billg: AT PRO37, beyer M422


    brauchbar: akg blue line, beyer MCE93, sennheiser 441 (man glaubt es kaum...), audio-technica AT4041


    super: neumann KM184, akg C451+414, audio-technica AT4051


    traumhaft: schoeps MK4, brüel&kjaer 4011, neumann U67


    persönlich bevorzuge ich für becken und hihat kleinmembranmikrofone, weil sie einfach "höher" gehen... vorrausgesetzt die PA kann das auflösen :wink:
    mit höherwertigen mikros kommt man definitiv schneller "ans ziel" und hat, wie willi ja schon geschrieben hat, für die zukunft vorgesorgt.
    letztendlich wird da aber sicherlich dein geldbeutel entscheiden müssen... :smile:

    ich habe auf der pro-light + sound AT-messeparty in frankfurt mit den neuen mikros gearbeitet. die party fand im römer in einer kellerkneipe statt, schlimmste akustik!
    die mikros haben sehr gut funktioniert, keine feedbackprobleme oder schlimmer sound zu bemerken.
    damit kann man also arbeiten.


    selbst benutze ich allerdings weiterhin gerne SM58...

    Zitat


    Der M schrieb am 2002-11-08 14:16 :
    ...
    TAC SR9000 ,wenner funktioniert.


    Hauptsache ist allerdings bei allen pulten,das die peripherie dazupasst.
    ...


    das bedeutet also, das der tac probleme hat? nun, wer will so ein pult haben?
    ich nicht...


    das die peripherie passt?
    na ja, wenn ich z.b. GL-pulte sehe, brauch ich in der regel gar nicht mehr ins siderack zu schauen: da gibt´s dann meistens behringer und alesis...
    XL3 und behringer/alesis hab ich übrigens noch nie gesehen :wink:


    jaja, ab jetzt bin ich sicher als A&H-hasser verschrieen... :smile:

    hallo,
    habe heute einen gig auf einem "innova son compact sensory" gemacht.
    d.h., wir haben uns abgewechselt um das teil mal auszuprobieren.


    es klingt oberamtlich und ist sehr easy zu bedienen.
    die vom musikgeschehen doch allzu sehr ablenkenden oberflächen á la DM2000 oder anderer digitalkisten gibt´s da nicht. mir ist es wichtig, das ich musikalisch mischen kann und nicht erst suchen muss, wo ich was finde.
    alles ist logisch gegliedert.
    vor allem die großen, hintergrundbeleuchteten taster springen einen förmlich an und man muss sich nicht erst konzentrieren um sie zu treffen! mit ihnen sieht man auch auf den ersten blick, ob der EQ oder das gate oder der compressor im kanal überhaupt angeschaltet ist und hat durch den oben links liegenden "kanalzug" auch sehr guten zugriff ohne groß überlegen zu müssen!
    was auch eine nette idee ist: es gibt pro kanal eine LED-kette, und wenn die gates "zu" sind leuchtet im entsprechenden kanal die oberste rote LED. und zwar egal in welchem untermenü man sich gerade auf dem display befindet... das gibt einen schnellen überblick und ist sogar besser als bei analogen gates im siderack, wo man ja erst mal das zugehörige gate lokalisieren muss...
    apropos untermenü: bei der eigentlichen arbeit - also dem mischen - braucht man keine untermenüs mehr, alles wichtige ist im direkten zugriff. - na ja, mal abgesehen von den aux-sends, die hat man ja bei keinem digitalpult im direkten zugriff... es geht aber trotzdem recht schnell. alle 12 (stereo)aux-sends liegen übrigens in der master-ebene direkt auf fadern auf...


    ich könnte jetzt noch einen kleinen roman schreiben, aber das lass ich jetzt mal. der text iss auch so schon lang genug :wink:


    unser fazit: dieses pult könnte einen neuen standart definieren und ist für live-produktionen tauglich.

    Zitat


    Oliver/ RodeVT schrieb am 2002-11-08 01:24 :
    Ich finde im übrigen auch die GL Serie nicht schlecht!


    was bedeutet nun das? sind zwischen GL und ML doch keine so großen unterschiede?


    ich fand die GL´s jedenfalls einfach nur billig...
    ha, jetzt hab ich mich ja doch hinreissen lassen :wink:

    das problem dürfte vor allem sein, das viele songs mit einer bitrate von 128kB oder sogar weniger aufgenommen sind. das klingt deutlich schlechter als von CD.
    vorrausgesetzt es wurden keine anderen fehler gemacht, sind bitraten ab 160 - 192 kB dagegen von der cd kaum zu unterscheiden.

    das problem dürfte vor allem sein, das viele songs mit einer bitrate von 128kB oder sogar weniger aufgenommen sind. das klingt deutlich schlechter als von CD.
    vorrausgesetzt es wurden keine anderen fehler gemacht, sind bitraten ab 160 - 192 kB dagegen von der cd kaum zu unterscheiden.

    ich habe seit 5 jahren (!) einen geschlossenen AT kopfhörer im einsatz (2-4mal wöchentlich), und das teil will einfach nicht kaputt gehen. er macht auch bei monitorjobs mit gehörschutz nicht schlapp, guter wirkungsgrad.
    die treiber sowie kabel und ohrpolster kann man auch extra kaufen...
    Typ: ATH-D40fs
    und der sound ist für live-jobs absolut ok.


    im studio finde ich beyer DT770 / 990 klasse...


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    mit kollegialen grüßen
    Wolfgang


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: wora am 2002-11-07 02:17 ]</font>

    Zitat


    tonzwerg schrieb am 2002-11-06 00:26 :
    ... Lieber 3 davon als 1 PCM 90. Okay, Amtliche, haut drauf !!! :smile:


    badautz - zack - buff...

    da ich selber eher selten monitormix mache, hab ich noch an keinem ramsa gestanden.


    die ML-serie hatte ich bisher noch nicht in den fingern, aber die alten A&H pulte haben mich nicht überzeugen können. die klingen ein bisschen dünn und der EQ... aber lassen wir das :wink:

    ich gehöre ja eher zu der gattung techniker, die die rider verfassen.
    deshalb hab ich auch äusserst selten welche von anderen leuten auf dem tisch.


    soweit ich weiss, war das wr840 vor ein paar jahren noch "das" monitorpult schlechthin. hat sich das denn so geändert? was ist denn heut der standart?

    hmmm, da ist sicherlich was dran, das der clip am steg den klang verändert, denn er ändert ja das resonanzverhalten des steges.


    ich sage also in zukunft zum musiker: tut mir leid, ich kann keine geigen mehr ohne eingebauten tonabnehmer akzeptieren und mikro dranmachen funktioniert nicht - du musst halt lauter spielen... :wink:


    im ernst: ich werde das anclippen des mikros mal wieder überdenken und neue wege suchen.


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    mit kollegialen grüßen
    Wolfgang


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: wora am 2002-11-03 20:34 ]</font>

    sorry, aber das mit dem automatischen einmessen funktioniert leider in der regel nicht gut. es gibt zu viele unwägbarkeiten für die elektronik, so schlau ist noch keine.
    kleines beispiel: wenn dein messmikro am punkt x steht, dann wird genau für diesen punkt die eq-kurve errechnet.
    wenn du jetzt das mikro 3m weg stellst, dann errechtet er u.u. eine völlig andere kurve, da die laufzeiten und reflexionen zu dieser stelle ganz anders sind.
    es gibt noch andere gründe, warum das nicht so toll klappt... wenn es wirklich so einfach wäre, warum gibt es dann immer noch tontechniker?


    deshalb ist es eigentlich nicht von belang, wann die kiste damit fertig ist... :wink:

    nun ja, wie schmückt man ein mischpult, damit es nicht mehr "technisch" aussieht?
    und komme ich dann noch an die regler ran? hmmmm... :wink:
    bei manchen firmen-VA´s ist das halt überhaupt nicht erwünscht. es wird erwartet, das man die akteure wie im fernsehen ohne mikro sieht, aber die stimmen dem publikum "auf der nase stehen". wie das dann funktionieren soll, interessiert sie schlichtweg nicht. das ist dann dein bier, deshalb buchen sie ja einen tonmann...
    vor allem bei produktpräsentationen darf man ja auch nicht zu sehr vom produkt ablenken... das kann man dann schon mal einsehen.


    aber diese situation meinte ich ursprünglich ja auch gar nicht, sondern die normalen konzerte.
    auf den meisten gigs hat man ja schon noch einen vernünftigen platz.
    aber es gibt eben immer mehr mischer, die sich gerne da hin stellen wo es der veranstalter haben will. und das ist dann halt oft da, wo man es am wenigsten sieht (und wo es auch leider oft am wenigsten gut ist).
    dies sollten wir doch gemeinsam angehen, wenn alle an einem strang ziehen gibt es in zukunft auch keine diskussionen mehr.


    ach, wär das schön...

    mag sein, das die QSC teile so klingen.
    du darfst dann aber nicht einfach alle schaltnetzteilamps über einen kamm scheren...
    glaub mir, es gibt typen, die richtig gut klingen!

    hallo tthorsten,


    ich hatte vor ca. 8 jahren öfter mal das vergnügen, auf MT4 zu mischen.
    die box klang sehr gut und hatte mit diesen 4x18"subwoofern auch ordentlich druck.
    aber was damit definitiv immer in die hose ging, war die clusterbildung. dann klang es einfach immer scheisse.

    hallo tonzwerg,


    deine erfahrung, das digitalamps (zumindest die heutige generation) im hochtonbereich schlichtweg scheisse klingen, kann ich bestätigen. man hört mit diesen teilen definitiv keinen unterschied zwischen einem schoeps als overhead oder beispielsweise einem C1000. klingt eher ein bisschen nach sm57... :wink:
    für mich kommen diese teile deshalb ausschliesslich im bass zum einsatz, wo sie allerdings hervorragende ergebnisse liefern.


    da ich die schaltungen der digi-amps nicht kenne und nun auch schon 7 jahre nicht mehr als elektroniker gearbeitet hab, kann ich´s aber auf dieser basis nicht erklären. dies ist die erfahrung mehrerer gigs und sonstiger hörtests...


    das dies aber auch bei schaltnetzteil-amps so sein soll, muss ich aber vehement verneinen.
    diese klingen genau so gut wie ihre herkömmlichen kollegen! also je nach modell und hersteller besser oder schlechter... :wink: