Beiträge von wora

    guma:
    das nächste seminar ist noch nicht geplant. ich schätze in diesem jahr wird das nix mehr. aber vielleicht kann ich dir bei fragen weiterhelfen? ich habe zugriff auf ein pult, zur not kann man da sicher was organisieren.


    bemi:
    ich glaub jetzt weiss ich was du meinst.
    also möglich ist ja wirklich alles. die architektur des PFL-RTAs erlaubt es aber nicht, ein mikrofon fest nur diesem zuzuweisen. sobald man eine andere quelle anwählt, erscheint diese auf dem RTA.
    aber ich finde ja genau diese idee sehr gut, entweder den mix oder aber auch ein einzelnes signal zu betrachten.
    wenn man ein externes messgerät oder auch SatLive nutzt, kann man trotzdem einen mikrofonkanal fest zuweisen und z.b. per direct-out aus der pultoberfläche holen.

    Zitat von "Apostoli"

    Mir macht das gefährliche Halbwissen in diesem Beitrag Angst.
    ...


    Versuche einen FI als auslösemodul zweckzuentfremden könnt ihr doch nicht wirklich ernst meinen...


    also ich stehe hier möglicherweise alleine da, aber meine meinung ist, das ein FI eine sicherheitsfunktion für humane einheiten ist. und diese humane einheiten, sprich menschen, können auch durch zu hohe spannungen am gehäuse eines gerätes schaden nehmen, die durch fehlenden nulleiter entstehen.
    wenn ich es nun richtig verstanden habe, dann muss durch so einen fehler der FI nicht unbedingt ausgelöst werden. er erfüllt seinen schutzzweck in diesem speziellen falle also nicht!
    ich weiss jetzt nicht was daran verwerflich ist, das man angst bekommen muss, wenn man durch eine zusätzliche schaltung die sicherheit erhöht...?


    Zitat von "Apostoli"


    Ich persönlich würde eher einen Leistungsschutzschalter mit Arbeitsstromauslöser einsetzen.


    was macht denn so ein teil?
    lässt sich das einfach integrieren?

    ich habe am samstag wieder gelegenheit mit dem pult zu arbeiten.
    da mich dieses feature im PFL-bus sehr interessiert, werde ich es ausgiebig testen (wenn ich die gelegenheit habe :wink: ).
    danach kann ich berichten, ob man damit arbeiten kann oder nicht.


    dieses tool ist ja nicht als ersatz eines messystems gedacht, sondern als schnelle hilfe "zwischendurch".
    wer feiner arbeiten will/muss, kann ja immer noch zusätzlich SatLive oder ein anderes messystem benutzen. man kann ja auch SatLive an den PAFL-bus anschliessen, aber dafür wär mir´s jetzt zu schade...

    trotz kurzurlaub hier ein kleines statement von mir:


    ich möchte dem Markus an dieser stelle ebenfalls herzlich danken.
    die thematische aufbereitung des themas war wirklich gut gelungen und man hat so viel an infos über die möglichen funktionen des pultsystems bekommen, das man sich gar nicht alles merken konnte.


    er hat auch bei ausufernden zwischenfragen immer recht schnell wieder die kurve zurück zum eigentlichen thema gefunden, das war manchmal sicherlich gar nicht so leicht ;)


    dieses seminar hat mich in meiner meinung bestärkt, das dieses pult von vielen technikern noch sehr unterschätzt wird. sack zement, aber was man damit alles anstellen kann, ich bin trotz momentan duchgeführter fahrradtour immer noch sehr beeindruckt ;)

    Zitat von "Holger Kirmes"

    Wolfgang : Was meinst du mit aua ? die Digam an Sub`s zu betreiben(was ich nicht nachvollziehen könnte) oder am Hochton (was ich verstehen würde).


    mit aua merine ich, das ich diese amps aus meiner erfahrung heraus genau anders herum benutzen würde.
    obenrum klirren die mir einfach zu viel (hört man an guten boxen sehr gut raus), im bass sind sie durch den hervorragenden wirkungsgrad aber sehr effektiv.


    ob sie jetzt 6 solcher bässe vernünftig betreiben könnten, entzieht sich meiner kenntnis.

    wenn ich hier mal aushelfen darf:
    das ATM450 habe ich bisher für HH, Tablas, Conga, Perc.OH, und im Flügel eingesetzt.
    und immer mit sehr guten ergebnissen.
    vor allem durch die seitliche einsprechrichtung gibt es recht oft nette alternativen beim positionieren!
    im direkten vergleich zu Schoeps CMC64 und KM184 klingt es natürlich etwas rauher. aber es ist ein wirklich interessantes mikro, vor allem wenn man den preis in die waagschale wirft.


    ob die richtcharakteristik aus so extrem gut eingehalten wird wie bei den wesentlich teureren Schoepsen kann ich jetzt nicht sagen, da ich das mikrofon bisher ausschliesslich im direktschallfeld der quellen eingesetzt habe. ich denke es muss da aber nicht unbedingt mithalten, denn es ist einfach eine ganz andere preiskategorie und gleichmässige richtcharakteristik ist halt teuer.


    da mir die erfahrungswerte im diffusfeld fehlen, würde ich für die vorliegende anwendung auch Schoeps und KM184 empfehlen. für diese heikle aufgabe sollte man auf sehr gute mikrofon zurückgreifen, die ihre eignung hierfür schon oft genug zeigen konnten. wenns damit nicht geht, muss man sich ein ganz anderes konzept überlegen.

    ja, das ist logisch.
    wenn der null wegfällt und rocklines-schaltung das erkennt, dann würde in diesem falle der FI ja trotzdem nicht ausgelöst werden können ;)
    es bleibt also nur die lösung, den auslösestrom über den schutzleiter zu machen. da es sich hier ja lediglich um eine schutzschaltung handelt, sollte das doch möglich sein. oder wie macht das die testschaltung im FI?

    ich habe in der regel ja auch kein problem, die geltenden vorschriften nach DIN 15905-5 einzuhalten. doof wird´s halt, wenn das OA deutlich niedrigere pegel fordert.


    mittlerweile bekommt man sehr oft ein billiges messgerät auf´s pult gelegt, verbunden mit dem satz: "hier ist das messgerät. wehe du kommst über 95dB "... ja, manchmal treibt mich der tonfall richtung aggression.
    schlimmer ist aber, das dies mit der norm eigentlich nicht wirklich zu vereinbaren ist, denn die gehen wohl alle davon aus, das der maxpegel gemeint ist.


    was die absage der band wegen zu geringer pegel angeht:
    ich fand das auch sehr in ordnung.
    es wäre clever, wenn das viel mehr bands so machen würden.

    ich wurde mal von einem künstler für ein stadtfest angefragt, wo das OA einen pegel von 85dBA max. vor der bühne vorschrieb. es ging um moderne soulmusik (mit leichtem hang zum rock).
    auf mein anraten hin wurde das OA gebeten, die werte zu überdenken, weil das konzert so nicht stattfinden könne. dies wurde negativ beantwortet.
    das ergenbnis war dann, das die band dort nicht auftrat.
    das war sehr konsequent, leider ziehen das nicht alle künstler so durch...


    ganz sicher?
    denn die ursprüngliche sicherheit durch den FI wird ja dadurch nicht angetastet, die hier besprochene schaltung ist ja lediglich zum schutz des eigenen equipments gegen überspannung.
    der FI behält weiterhin seine funktion, und zwar uneingeschränkt.
    streng genommen haben wir durch diesen schaltungstrick sogar eine erhöhte sicherheit.

    Zitat von "simonstpauli"

    ...
    Man wird sehen, wie die Akzeptanz in Zukunft sein wird...


    das wird sicher ein hartes stück arbeit.
    aber das iLive-system hat das zeug dazu, den namen wieder in ein besseres licht zu stellen, davon bin ich überzeugt.
    vor allem mit den neuen features, die man bei anderen pulten suchen muss.


    das SD8 wird z.b. beworben mit: "for the first time in a mid-price konsole, the SD8 offers not one but two solo busses - excellent for monitor mixing, allowing separate soloing facilities for wedges and in-ear monitors"...
    nun ja, das stimmt also nicht so ganz, denn die iLive kann das ja auch.


    was mich an der neuen version besonders begeistert ist die RTA-funktion im PFL/AFL-bus. sowas gibts bisher nur im EAW-pult. ich schätze das als sehr gute arbeitshilfe ein.
    nun ja, nächste woche gibts erstmal das seminar und am wochenende drauf den ersten gig mit der neuen software... ich bin sehr gespannt.

    Zitat von "stevebv"

    ...
    Aber so wie sich Musiker ja auch mit Ihrem Instrument beschäftigen sollten wir uns ja auch mit unseren "Instrumenten" beschäftigen und vor allem ausprobieren und von vorgetrampeltn Wegen abgehen, sprich die Scheuklappen ablegen!


    ein wahres wort!


    manchmal sind langjährige erfahrungswerte auch kontraproduktiv.
    so hatten wir mit dem mikro schon mehrfach probleme mit monitormischern, die offenbar nicht auf "ihr EQing" verzichten wollten. der drummer war dann damit so unzufrieden, das er sich sein eigenes mikro in die BD gelegt hat. aber es liegt definitiv nicht am mikro, denn auf anderen bühnen hat es mit seinem InEar wieder klaglos funktioniert.

    Zitat von "Jack"


    Was bringt dich zu der Aussage?


    eigene erfahrungen.
    ich möchte hier nochmal betonen, das es sich dabei um meine eigene meinung handelt, ich möchte das natürlich niemandem aufzwingen. da hab ich mich möglicherweise etwas unglücklich ausgedrückt.


    aber ich bleibe dabei: LAB habe ich sehr gerne für topteile, da sind sie sehr weit vorne. nur im bass gibts wirklich deutlich besseres.


    es gibt übrigens eine ausnahmeerfahrung, die ich gemacht habe: an meinen 15"er bässen macht eine 1200C mit je zwei gebrückten kanalpaaren einen hervorragenden job. allerdings hab ich dann nur noch 2 kanäle.
    diese arbeit verrichtet mittlerweile ein RAM 4044 genau so gut, die 1200C kümmert sich nun um meine 10" monitore.

    nun ja, rocklines wundergerät hat doch irgendwelche LEDs, die sollten den fehler eigentlich anzeigen können. diese schaltung sitzt ja VOR dem FI und wird im fehlerfall ja nicht vom netz getrennt...
    wenn man nun diese status-LEDs nach aussen legt, dann sollte sich ein null-fehler also relativ leicht identifizieren lassen.

    seit ich neulich geschieben hatte, das ich mir nen neuen stromverteiler mit FI gekauft habe, wimmelt es hier plötzlich von nulleiterabrissen. also früher gabs sowas ja nicht ;)


    wirklich interessant das thema. und rockline, du kniest dich wieder ganz besonders rein, das finde ich höchst beachtenswert!
    eventuell möchte ich meinen verteiler mit deiner schaltung nachrüsten.
    dazu hab ich eine spontane idee:
    ich habe ja einen FI im verteiler. dieser schaltet vermutlich schneller als ein schütz ab.
    wenn deine schaltung jetzt im fehlerfall einen gewollten fehlerstrom verursachen könnte, dann könnte man doch einfach den FI auslösen und braucht nicht extra einen schütz... oder?

    Zitat von "Frank Uhlig"

    Und hoch....


    Hat jemand schon Erfahrungen mit Leica Disto D3 machen können?


    http://www.leica-geosystems.com/de/de/lgs_29794.htm
    ...


    ich habe gestern meinen D3 bekommen, nach dem mich mein Bosch PLR30 (jaja, ich weiss-consumerdreck) kurz nach der garantiezeit im stich gelassen hat.
    mein uralter Würth lasermeter geht zwar immer noch, aber das teil wiegt über ein kilo und ist im direkten vergleich riesig. das D3 ist nicht mehr viel grösser als mein handy!


    tageslichtmessungen draussen habe ich noch nicht machen können, aber indoor macht das teil wirklich spass.
    der neigungssensor ist ein sehr nützliches tool, auch für entfernungsmessungen mit hindernissen.


    was ich noch nicht ganz geschnallt habe ist die höhenmessung über 3 punkte aus der waagrechten heraus. wenn man das nicht öfter mal macht, hat mans sicher schnell wieder vergessen...


    das teil ist jedenfalls angenehm leicht, kann alle rechenoperationen die man so braucht (und mehr...) und wird mit gürteltasche und handschlaufe sowie batterieen geliefert.


    was mir ausserdem sehr gut gefällt ist die automatische hintergrundbeleuchtung mit helligkeitsensor, die 20 speicherplätze für die letzten messungen und die "timer"-taste, die eine zeitverzögerte messung erlaubt. damit kann man dann in ruhe ausrichten, ohne beim knopfdrücken zu verwackeln.


    jetzt muss das teil nur noch zeigen, was es bei tageslicht kann...