"schlecht" und "nicht gut" sind ja zwei Paar Stiefel
schlecht sein heißt aufhören besser zu werden...
Schlecht ist für mich nicht jemand, der noch zu wenig Ahnung hat (Scheint der Kollege auch nicht zu haben, wenn er sich schon Tontechniker nennt...?)
Aber:
- nicht fragen, wenn was unklar ist. Starrsinn und Besserwissertum braucht in dem Job keiner.
- unkollegial zu sein - wer nicht mit den Kollegen arbeitet, arbeitet gegen sie
- groben Bockmist zu bauen, der einfach zu vermeiden gewesen wäre. Klar, perfekt ist keiner, aber (gemeingefährliche) Idioten braucht die Branche nicht
- nicht kapiert zu haben, dass es immer jemanden geben wird, der mehr Ahnung hat als man selbst -
und daher ggf. Anweisungen geben wird, die einfach mal ohne zu hinterfragen auszuführen sind
- mit 90% des erreichbaren Ergebnisses persönlich zufrieden zu sein.
Problem an der ganzen Sache ist nur, dass man selber eigentlich nie mitbekommt, dass man "schlecht" ist. Daher war der Satz auch als Anreiz gedacht,
sich nochmal an die eigene Nase zu fassen, ob der Job wirklich der richtige für einen ist -
wenn ja, dann ein Lächeln aufsetzen, und täglich mit Begeisterung und vollem Einsatz vom Kunden in den A*sch treten lassen
Zurück zum Thread/Ergänzungen:
- zuallererst eine Betriebshaftpflicht an Land ziehen, sonst wirst Du Deines Lebens nicht mehr froh, wenn mal was passiert
- an die gesundheitliche Absicherung/Unfallversicherung denken - ein gebrochener Arm behindert Dich vielleicht ein paar Wochen, ein Rollstuhl ganz sicher den Rest Deines Lebens
- vorweg mal mit jemandem zusammensetzen, der von den ganzen Steuersachen eine Ahnung hat.
Da gibt es ja doch den einen oder anderen Trick, wie sich vielleicht die Finanzen etwas optimieren lassen, welche Anträge zu stellen sind, welche Fristen, Tips für die persönliche Buchhaltung,
eventuelle Rechtsfragen bzgl. bestehender Arbeitsverhältnisse, Freibeträge etc...
- mit den grundlegenden Sicherheitsgrundlagen vertraut machen - z.B. BGV A1 mal downloaden und durchlesen unter http://www.bgfe.de, diverses unter http://www.vplt.org, Grundzüge der DIN VDE 0100, etc...
Weiterhin sinnvoll ist es, einen Plan für die nächsten 12- 18 Monate mal aufzustellen.
- Welche Einnahmen sind zu erwarten,
- Wie soll das erwirtschaftete Geld angelegt/investiert werden
- Welche Grundinvestitionen (Werkzeug, Büro/Arbeitsplatz, Vermietmaterial, Informationsmaterial, Fortbildungen etc) sind vorab zu tätigen
Sehr sinnvoll auch die Überlegung: Was passiert in fünf oder zehn Jahren?
Deinem Profil nach bist Du noch Schüler - daher auch folgende, längerfristig relevante Punkte mal überdenken:
Wenn Du Material kaufst
- was kauftst Du?
- teuer = gut, aber nur vergleichsweise geringer Materialpool zum Start (rentabel???) oder aber
- billig = mäßig, dafür viel, und später nur unter größeren Verlusten wieder loszubekommen, wenn es plötzlich die eigene Garage zumüllt...
Wie geht Dein beruflicher Werdegang weiter - Studium/Ausbildung/Bund/Zuvieldienst - haut das dann mit dem Job nebenbei noch hin?
Ich will Dir hier nicht den Spaß verderben - habe nur selber zur Genüge
Fehler gemacht, und muß jetzt mit (oder auch von...) den Folgen leben...
Nicht ganz passend zur Überschrift, aber vielleicht zur Thematik: http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?t=31813