Beiträge von schrecki7289

    Zitat

    Als Treiber hatte ich mir die Eminence 2002 vorgestellt. Mit 50€/Treiber genau passend.
    Oder gibts was anderes in dem Preissegment?


    Vielleicht der neue 18sound XD125. Kostet 58€ und Horn ist dran.


    Zitat

    Fehlt nur noch die Weiche.
    Mit Weichengestaltung oder Modifikation habe ich mich bis jetzt noch nicht auseinandergesetzt.
    Hat wer nen Vorschlag, was man da gut nehmen kann?


    So pauschal kann man das wie immer nicht sagen, aber wenn du magst kannst du gerne mal deinen Prototypen vorbei bringen. Es gibt allerdings nur Krombacher. :wink:

    Hallo liebes Forum!


    Da ich heute etwas Zeit hatte (Semesterferien) und ich momentan ein Päärchen hier stehen hab, habe ich nun trotz Schnee endlich das lang ersehnte Weichenupdate für die MF101 gemacht.
    Das Update lohnt sich auf jeden Fall, der Mittenbereich ist wesentlich ausgewogener (weniger Badewanne) und die Agressivität im Präsenzbereich verschwindet. Die Resonanzen des Delta10 sind dank 12dB/Okt. nun auch besser im Griff.
    Ein Teil der alten Bauteile kann sogar weiter verwendet werden.


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    Da ohnehin ein Hochtöner defekt ist und der Besitzer der Kisten gerne etwas aufstocken möchte bin ich momentan dabei einen besseren Ersatz für den P.Audio Hochtöner zu finden.
    Zuerst dachte ich an 18s XD120, doch dann ist mir der neue XD125 ins Auge gefallen:
    http://www.eighteensound.com/index.aspx?mainMenu=view_product&pid=262


    Hat den schon jemand in den Fingern gehabt und erste Experiment damit angestellt? Ich würde mich über Antworten freuen.


    Schönes Wochenende und besten Gruß,
    Thomas

    Zitat

    Und was willst du mir damit nun sagen?


    Ich wollte auf die in meinen Augen nicht unbedingt gegebene Vergleichbarkeit HD1040<->4550 hinweisen.
    Aber da du (oder ihr?) eh alles besser weist(wisst) und andere für doof verkauft belassen wir es mal dabei.

    Zitat

    Wobei ich gerade nochmal über den HD1040 nachdenke, der hat mir sehr gut gefallen!


    Nur gibt selbst 18s eine empfohlene Trennfrequenz von 1,6kHz an...

    Mahlzeit!


    Zitat von &quot;Fux&quot;

    Wie war denn der 10HPL64 zu beweichen, bzw. wie fiel die Weiche insgesamt aus? (das H100 ist ja schön kurz)


    Hoch und Tieftöner sind jeweils mit 18dB/Oct mit RC zur Impedanzkorrektur im Tieftonzweig beweicht. 12dB im Tiefton ergab Probleme oberhalb des Übernahmebereichs, weil dort die HT-Phase (trotz vermeintlich kurzem Horn) zu weit wegrannte. Auch in der jetzigen Version lässt sich das im Ansatz noch erkennen, ist aber in der Größenordnung <1,5dB wohl imho vernachlässigen. Tuning laut Impedanzschrieb ist 67Hz.


    \


    Bei Ansch ist dieses Verhalten übrigens auch sehr gut bei etwa 2kHz zu beobachten:
    http://www.paforum.at/daten/im…UM+-SUM++_0_45_beschr.jpg


    Allerdings sieht der Übernahmebereich entlang der Vertikalen durch die sich verändernden Laufzeiten ohnehin überall anders aus, sodass man das imho nicht überbewerten sollte.

    Ich hab eine günstige 10"/1" mit Delta10 in dem Gehäuse verbaut.
    Den Bassreflexkanal habe ich aber damals schon neben den Hochtöner gelegt, da an der bei Speakerstore angegebenen Position zu viel Mittendreck im besagtem Bereich aus dem Port kam.


    Den 10HPL64 habe ich zusammen mit BMS4550 auf H100 passiv getrennt in einem ähnlichem Gehäuse mit etwas mehr Volumen (~20l netto) verbaut, auch hier ist der Bassreflexkanal neben dem Hochtöner gelandet. Bei einer Fläche von 75cm² und 7,5cm Länge (mit Frontplatte) habe ich ein Tuning von ~70Hz. 90Hz wären mir definitiv zu hoch. Ein Mittenloch kann ich nicht feststellen.

    Zitat

    Bei der MF-101 stört mich der kleine Hochtöner (glaub 0,75"?).


    Der PHT408 ist ein 1" Hochtöner, sein Hornhals hat 25,4mm. Allerdings ist auch die Schwingspule nicht größer, bisher hatte ich allerdings erst einen defekten Treiber und mit den Kisten wird auf der Bühne wirklich viel Blödsinn getrieben, bei Konserve sehe ich da eigentlich kein Problem.


    Wenn man was besseres bauen will, sollte man konsequenterweise auch den Delta10 rausschmeißen. Das Chassis ansich ist alles andere als schlecht, aber eben auch nicht das lauteste.


    Meine Wahl ist da aufgrund der sehr guten Mitteneigenschaften auf den B&C 10HPL64 gefallen, der bei mir zusammen mit BMS4550 auf H100 werkelt.
    Irgendwo unten hatte ich das Böxlein auch reingestellt:
    http://www.party-pa.de/phpBB/viewtopic.php?t=24423&postdays=0&postorder=asc&start=135


    Das Ding nehme ich selber als Monitor auf der Bühne ebenso gerne wie TSM10, es ist auch klanglich sehr ähnlich. Und auch als kleines Frontbesteck mit 2x15" Bass für etwas Coverrock für knapp 150Mann waren die Leute und ich mehr als zufrieden.
    Für den Konservenbereich würde ich es vielleicht etwas zähmen, die LMT101 ist da wie ich das von hier aus beurteilen kann sicherlich etwas weniger "durchdringend".


    Wenn es vier ARLS braucht um mit zwei 10"/1" Tops mitzukommen würde ich auch mal über andere Bässe nachdenken.

    In meinen beiden BEC1 hatte ich den Oberton drin. Dieser hat sich trotz seiner auf dem erstem Blick nicht grade berauschenden Verarbeitung (auch wenn ich jetzt geschlagen werde: jeder Eminence steht da besser da) als erstaunlich leidensfähig erwiesen.
    Funktioniert hat das auch schon mit einem Bass pro Seite, eindeutig besser ging das aber im Monostack.


    Mittlerweile stehen die beiden ausgeschlachteten Leichen im Keller und an ihre Stelle benutze ich nun doppel15" Hybridbässe, die bei deutlich kleineren Gewicht und Abmessungen genauso laut sind, klanglich aber in eine ganz andere Richtung gehen.

    Nein, es fehlt kein Smiley in meinem Post.


    Zunächst mal kann der Funkmicroempfänger das Signal sowieso nicht demodulieren, erstmal müsste er QAM bzw. PSK können, und selbst dann würdest du nichts hören können, da das Signal wie das D schon beschreibt in digitaler Form vorliegt, du also sowieso nur AN und AUS hast.


    Das ist ungefähr so, als wenn du eine CD auf den Plattenspieler legst. :D

    Nunja, um die Vorteile dieses Chassis auszunutzen sollte schon ausreichend Leistung vorhanden sein, aber mit 800W dürfte auch schon was gehen.


    Ich habe das Chassis in einem Bassreflex mit Expoport verbaut. Das Nettovolumen liegt bei knapp 90l, Tuning ist ~42Hz.



    Meistens geht er mit zwei 10"/1" Neodym Tops raus. Amping ist 1kW, Trennung zwischen 110 und 120Hz. Womit wir beim Nachteil wären: Der Bass spielt nicht besonders breitbandig (hängt u.A. mit der schon erwähnten recht hohen Güte zusammen), untenrum geht er aber für einen 15" Bass überdurchschnittlich gut.

    Dem kann ich zustimmen. Ich nutze die besagte Endstufe ebenfalls als Bassamp meistens für zwei doppel 15" Hybridbässe und manchmal auch an 4Ohm Brücke. Bisher ohne größere Probleme.
    Die Verarbeitung ist gut und die Leistung stimmt auch.

    Zitat von &quot;00Schneider&quot;

    Der Physiker muss sich das elektrische erarbeiten, der E-Techniker das physische


    Ja, unsereins sollte einfach mehr Sport treiben... :wink:


    Interessante Diskussion, schade das man (interessanterweise berufsbedingt) mitlerweile nur noch selten hier rein schauen kann.



    Zitat von &quot;Sound-Klinik&quot;

    1. Wer als frischgebackener Ing. in eine "angesagte" Firma einsteigt, die Lautsprechersysteme entwickelt, dem wird nicht das Wissen vermittelt, um eigenständig neue Lautsprechersysteme zu entwickeln. Wieso sollte eine Firma sowas tun (die wären schön blöd !) ?


    Die Wirklichkeit: Einige landen in der Qualitätssicherung ... andere messen Chassis (Wareneingangskontrolle) ... andere dürfen Prototypen aufbauen (F-Weichen löten und anschließen).


    Auch wenn es vielleicht hochnäsig klingen mag: Wer heute als Ingenieur der Elektrotechnik in irgendeiner Bude Chassis ausmisst oder Weichen lötet hat irgendetwas falsch gemacht, denn das sind doch in meinen Augen eher Praktikantenarbeiten.


    Thomas hat hier eigentlich schon das richtige gesagt:

    Zitat von &quot;Thomas&quot;

    Sollte man als fertiger Ing. überhaupt Lautsprecherentwickler werden? In meinen Augen gibt es da nur eine Antwort. NEIN. Ich kann jetzt nur für die Elektrotechnik sprechen, aber grade dort sind die Berufsaussichten derart gut, dass man sich es wirklich sehr stark überlegen sollte überhaupt in die Richtung Lautsprecherbau zu gehen. (Wenn man sich halbwegs verkaufen kann, kann man als Etechnik Ing. zur Zeit nahezu überall anfangen (Siemens, ThyssenKrupp, ABB ...) und auch schnell aufsteigen)


    Wobei ich mich hier nicht nur auf Großunternehmen beschränken würde, auch die Arbeit im Mittelstand kann interessant sein und Herausforderung bieten.


    Die Frage ob nun Physik oder E-Technik wichtiger für die Lautsprecherentwicklung ist lässt sich wohl schwer bis überhaupt nicht beantworten, denn beides ist für diesen Bereich von elementarer Bedeutung. Wenn man das ausdehnt wäre auch Maschinenbau noch nützlich, schließlich steckt bei modernen Konstruktion (wenn man sich z.B. mal LAs beguckt) auch eine gute Portion Mechanik mit drin.


    Letztendlich ist man als Ingenieur durch kein Studium der Welt sofort in der Lage sofort auf allen Funktionsgebieten seines Faches eingesetzt zu werden, zumal es sich bei der Lautsprecherentwicklung ja auch noch um eine fachübergreifende Tätigkeit handelt. Vieles eignet man sich vielleicht auch erst später an, man wächst ja schließlich mit seinen Aufgaben und lebenslanges Lernen ist heute in einer schnellebigen Welt sowieso wichtiger denn je und auf die Technik trifft das wohl erst recht zu.
    Neben guten theoretischen Kenntnissen sind fachunabhängig auch Methoden- und Sozialkompetenz, analytisches Denken, Kreativität, ein gewisses Verständnis für Wirtschaft (auch wenn das vielleicht nicht allen gefällt ist das nunmal die Realität. Leider muss man sich auch mal mit nicht ganz idealen Lösungen zufrieden geben) und viele andere Fähigkeiten gefragt. Vor diesem Hintergrund kann man also wohl schlecht eine Studienempfehlung für das Ziel Lautsprecherentwickler zu werden aussprechen.