Beiträge von follgott

    Ich konnte jetzt in ABEC mit einem einfachen, rechteckigen Subwoofermodell folgendes Verhalten bestätigen:

    • Die Laufzeit des Schalls nach hinten erhöht sich mit der Gehäusegröße (logisch, da der Schall einen längeren Weg um das Gehäuse herum nehmen muss).
    • Die nach Pegelisobaren äquivalente Punktschallquelle sitzt vor der Front
    • Der Baffle Step wird sichtbar, was auch den komplexen Frequenzgang ändert (ist ja nichts Neues)

    Das bestätigt also wunderbar den sich mit der Gehäusegröße ändernden Kammfilter, wenn der Subwoofer vor einer Wand steht. Soweit so gut. Für mich alles nachvollziehbar und logisch. Für die Einstellung der Verzögerung bei Arrays ist so eine Faustformel, wie in der Excel-Datei, auf jeden Fall sinnvoll und spart Zeit.


    Was die (in einigen Punkten eingeschränkte) Simulation aber nicht bestätigt ist, dass sich die Laufzeit nach vorne ändert. Die ist sowohl bei der Punktschallquelle als auch bei verschiedenen Gehäusegrößen identisch. Alles andere könnte ich mir auch nicht erklären.



    mathias81

    Deine Messung zeigt ja nur das Mikrofon hinter dem Subwoofer. Hast du noch Messungen von dem vorderen?

    Kann ich später noch machen. Allerdings weiß ich nicht was der Amplitudenfrequenzgang da aufzeigen soll da, wie beschrieben, die Level, zwischen zwei Subs an und vier Subs an, gematched wurden.

    Gefenstert oder ungefenstert?

    So wie der Phasengang entstanden ist. Mir geht es darum, zu erkennen, ob das ein minimalphasiges Verhalten ist. Wenn sich der Phasengang ändert, müsste sich dann auch der Amplitudengang entsprechend ändern.


    Ich baue mir vielleicht mal ein Modell in ABEC und simuliere das mal. Physikalisch stecke ich in Differenzialgleichungen auch nicht mehr drin (fand ich im Studium schon gruselig), aber das empirisch ermittelte Verhalten (wofür in der Regel die BEM-Simulation reicht), interessiert mich doch. Auch wenn es für meine Anwendungsfälle wahrscheinlich keine Bedeutung hat.