Beiträge von MikeMcFluke

    Man sollte bei der Frage nach einem Messmikrofon aber nicht außer Acht lassen, dass jede Frequenzgangänderung auch eine Phasenänderung zur Folge hat. Das Klirrverhalten wurde ja schon angesprochen. Hier sind massive defizite zu erwarten.


    Bei einer Anwendung als Feedback-Finder oder zum Einmessen, okay... Aber sonst: nein danke!


    MIKE

    Ist mir die Empfindlichkeit und damit das Grundrauschen bei LS Messungen nicht relativ egal?


    Die Kapsel von G.R.A.S. ist mit 30dB(A) angegeben. Nimmt man also das Eigenrauschen des Preamps und der Messkette noch dazu, können es wegen mir auch gerne 40dB(A) oder 50dB linear sein. (das ist eh hoch gegriffen, behaupte ich)
    Vermessen wir also nun einen Mitteltöner bei 1W/m erhalten wir eine Kurve von >90dBSPL und damit einen Signalrauschabstand von mehr als 40dBrel. Das bedeutet, dass wir in diesem Fall nur in der Lage sind, Klirr >1% zu messen. Aus meiner Sicht, ein nicht gerade befriedigendes Ergebnis. Für die Entwicklung von Beschallungslautsprechern und deren Bewertung interessiert mich der Klirr bei 1W/m im Normalfall aber nicht... (und wenn doch, nehme ich eine Elektretkapsel) Man (ich) kann aber darüber hinweg sehen.
    Betrachten wir das Ganze also bei nennenswerten Pegeln >110dBSPL. Der Abstand zum Grundrauschen ist nun mit >70dBrel. zu beziffern, das entspricht einer Klirrmessgrenze von 0,03%. Das hört sich schon besser an. Klirranteile unter 0,1% werden ohnehin als vernachlässigbar abgetan, so dass diese Genauigkeit zur Bewertung völlig ausreicht.
    Insbesondere bei Nahfeldmessungen lehne ich mich nun mit der 1/4"-Kapsel entspannt zurück. Während das Chassis 130dBSPL ausspuckt, gehe ich mit der Kapsel auf 5cm an die Membran heran und messe im Nahfeld. Der dort herrschende Schalldruck liegt grob überschlagen bei 155dBSPL. Bei der Kapsel herrscht absolute Entspannung, der Fehler in einer Klirrauswertung bei diesen Pegeln sollte immer noch <<1% sein. Auf diese Art lassen sich auch Konuslautsprecher (in geschl. Räumen) sinnvoll unter hoher Last bewerten...


    MIKE


    P.S.: Ein Behringer mit einer G.R.A.S.-Kapsel zu vergleichen, hinkt... Das nur so am Rande...

    Ich persönlich frage mich, warum über 1/2"-Kapseln nachgedacht wird. Wie Soundklinik schon schrieb, erscheint eine 1/4"-Kapsel bzgl. Rundstrahlverhalten, Impulstreue und Maximalschalldruck deutlich überlegen. Der Preis in der Anschaffung ist vergleichbar. Vom Frequenzgang (>5kHz) mal ganz zu schweigen... Warum also 1/2"?


    MIKE

    Hallo liebe Forumsgemeinde,


    die Anforderungen haben sich etwas geändert. Aktuell suche ich noch:


    2x SHURE U4D MKII MA
    4x SHURE U1 MA
    4x COUNTRYMAN E6(i) omnidirectional Headset


    Leider kann mir bisher niemand die fehldenden Funkstrecken und Headsets aus einer Hand anbieten. Falls sich hier noch jemand findet, der o.g. Material komplett anbieten kann, bitte direkte eMail an info at mb-soundsysteme pkt de.


    Vielen Dank an dieser Stelle auch an alle anderen Anbieter, die sich bisher bei mir gemeldet haben. Einiges konnte dadurch schon abgewickelt werden. Vielen Dank!


    MIKE

    So hier nun die fehlenden Details:


    Anlieferung/Abholung: Montag, 26.10.
    Abholung/Rückgabe: Montag, 09.11.


    Während des Mietzeitraums finden zwei Proben und fünf Aufführungen statt. Das Ganze spielt sich östlich von München ab.


    Es werden benötigt:
    10 Strecken Shure U-Serie mit Bodypack und Countryman E6 o.ä.


    Freue mich auf weitere Angebote


    MIKE

    Hallo,


    suche für Veranstaltungsreihe Ende Oktober, Anfang November als Ergänzung noch ca. 10 Strecken SHURE U-Serie.


    Konkret gesucht wird:


    4-5x SHURE U4D MKII MA
    8-10x SHURE Headset WCM16 o.ä.
    alternativ COUNTRYMAN o.ä.
    8-10x SHURE U1 Bodypack
    1x Antennencombiner inkl. Verkabelung und Richtantennen


    Bitte unverbindliches Angebot an info at mb minus soundsysteme punkt de oder Kontakt per PM.


    Vielen Dank schonmal


    MIKE

    Hallo,


    gestern fand nun endlich der Vergleichstest EYE-54 vs. P3 Wash statt. Hier eine kurze Zusammenfassung:


    - Helligkeit:
    Der EYE-54 kann mit der Helligkeit des P3 locker mithalten. Speziell bei Blau übertrifft er ihn sogar, wobei man sagen muss, dass der LED-Head den helleren Blauton liefert. Ein so sattes Blau wie der P3 kann er nicht.


    - Farben:
    Die Farben des P3 sind grundsätzlich anders. Insgesamt fällt auf, dass der P3 dunklere Blau- und Rottöne beherrscht als der EYE-54. Die Mischfarben sind sich sehr ähnlich. Eine klare Ausnahme stellen die Gelbtöne dar. Hier hat der LED-Head keine Chance. Der Grünstich fällt im direkten Vergleich klar und negativ auf. Über Weiß sprechen wir an dieser Stelle lieber nicht. Der P3 kann dank Korrekturfilter eine Stufenlinse (im Test war eine ARRI 650 am Start) recht gut nachbilden. Die LEDs machen irgendwas, aber mit Weiß hat das nichts zu tun. Also Finger weg für Frontlichteinsatz!


    - Optik/Abstrahlwinkel/Zoom/Farbmischung:
    Die Zoomoptik des P3 funktioniert einwandfrei und bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten. Der EYE-54 bietet im Gegensatz dazu nur zwei verschiedene Linsenvorsätze. Abstrahlwinkel bei Lieferung ca. 38°, optional 15° (Herstellerangaben). Ein Vergleich zeigt, dass die 38°-Linse einen richtigen Fluter aus dem Head macht, vergleichbar mit dem maximalen Winkel beim P3. Die 15°-Linse dagegen bringt eine deutliche Einengung und damit auch eine bessere Abgrenzung des Lichtkegels. Dennoch kann der P3 mit seinem Zoom noch enger abstrahlen. Die 15° liegen also irgendwo zwischen den beiden Extremwerten des P3.
    Die Lichtkegel der beiden Heads unterscheiden sich recht deutlich. Die 15°-Optik erzeugt einen klar abgegrenzten Lichtstrahl. Da die Lichtquelle eine recht große Ausdehnung (Durchmesser ca. 20cm) hat, wirkt der Beam ziemlich massiv, speziell im Nahfeld des Scheinwerfers. Im direkten Vergleich erscheint der P3 hier schon etwas "dünn". Bei engem Abstrahlwinkel bleibt nur ein kleiner Lichtkegel vor dem Head übrig, der im Dunst/Nebel dann etwas mickrig daher kommt.
    Bei der Farbmischung liegt aber der P3 klar vorne. Trotz der einzelnen Linsen ist im Nahfeld des EYE-54 eine gewisse Farbstreuung zu erkennen. Außerdem zeigt sein Lichtkegel bei Farben mit Rotanteile (also auch bei Weiß) klar erkennbare Schattierungen. Der P3 zeigt diese Schwäche nicht.


    - Dimmverhalten/Shutter:
    Das Dimmverhalten der LEDs kann grundsätzlich mit dem des P3 nicht mithalten. Bei niedrigen Intensitäten zeigt der EYE-54 eine deutliche Rasterung. Enthält die gewälte Farbe zwei Primärfarben, so wird diejenige mit dem geringeren Anteil zuerst ausgefaded. Im Klartext bedeutet das, dass bspw. bei Orange dann nur noch Rot übrig bleibt. Da dieser Effekt nur bei sehr niedriger Dimmung auftritt, kann man damit leben oder eben nicht... Bei P3 herrscht absolute Farbtreue.
    Der Shutter bzw. Strobe-Effekt ist nur bedingt vergleichbar, da hier ein mechanisches System gegen das elektrische Ein-/Ausschalten steht. Wir haben uns hier nicht weiter ausgelassen.


    - Bewegung:
    Beide Heads erreichen etwa die gleiche Geschwindigkeit beim Abfahren von vorprogrammierten einfachen Kurven (Kreis, Acht). Die Schwenkbereiche sind vergleichbar und absolut praxisgerecht. Bei sehr langsamen Fahrten kann man die Schrittmotoren des EYE-54 zwar hören, ein sichtbares Ruckeln gibt es aber nicht. In dieser Disziplin herrscht Gleichstand.


    - Geräuschverhalten allgemein:
    Der P3 benötigt für seine Entladungslampe eine Lüfterkühlung. Diese arbeitet leise und dezent. Die Schrittmotoren sind auch bei schneller Fahrt kaum hörbar, so dass insgesamt ein sehr niedriges Betriebsgeräusch abgestrahlt wird.
    Ganz anders stellt sich das beim EYE-54 dar. Auch er besitzt zur Kühlung der 54x3 LEDs einen Lüfter im Kopf. Dieser läuft permanent und scheint nicht temperaturgeregelt zu sein. Das dadurch verursachte Geräusch übertönt alles, was der P3 (stand direkt daneben) so von sich gibt. Das Ganze geht sogar so weit, dass auch der Hazer im direkten Umfeld fast nicht mehr zu hören ist. Die Schrittmotoren sind ebenfalls lauter als die des P3, gehen aber in der Lüftergeräuschkulisse völlig unter. Insgesamt geht das Geräuschverhalten des EYE-54 in Richtung absolutes no-go. Für Theater, kleine Räume o.ä. ist er in jedem Fall ungeeignet. Selbst bei Konzerten in kleinem Rahmen würde ich das Thema als kritisch einstufen.


    Fazit:
    Die Helligkeit des EYE-54 im Zusammenspiel mit der 15°-Optik gehen absolut in Ordnung. Hier bewegt man sich deutlich über dem Niveau eines guten 250er-Heads. Die Farbmischung ist LED-typisch und zeigt Schwächen bei Weiß und Gelb. Bewegungsabläufe beherrscht er sehr gut. Das Geräuschverhalten läßt Ihn aber leider durchfallen.
    Der bewährte P3 liegt in fast allen Disziplinen vorn. Sein Funktionsumfang und das leise Betriebsgeräusch zeichnen ihn aus. Außerdem leistet er sich keine Schwächen.


    Tja, die Suche geht also weiter... Welche Heads könnte man noch in die Waagschale werfen? Lohnt ein Blick auf die bereits verlinkten 15x3W-Heads?


    Immer noch auf der Suche...


    MIKE

    Hallo,


    die Abbildungsschärfe und die Farbmischung habe ich ja bereits beschrieben. Das geht sicherlich noch besser. Speziell die Farbunterschiede beim Dimmen habe ich mir aber (noch) nicht angeschaut.


    Um einen weiteren Vergleich zu haben, versuche ich noch die 15°-Linse zu bekommen. Evtl. löst sich damit das eine oder andere Problem. Am Wochenende werde ich einen A-B-Vergleich mit dem P3 starten. Infos folgen...


    Der EYE-108 ist mir eine Nummer zu groß. Außerdem bin ich ein Fan von der "3-Watt-Technik". Wie bereits weiter oben erwähnt, kann man bei allen anderen Geräten, bei denen die versch. LEDs "frei sichtbar sind", die einzelnen Lichtstrahlen sehen. Dieses Problem tritt vornehmlich bei geringem Projektionsabstand auf. Für mich eine relevante Anwendung...


    MIKE

    Hallo,


    danke nochmal für Euere Antworten.


    In der Zwischenzeit ist der EYE-54 zum Test eingetroffen. Hier mein erster Eindruck:


    nach dem Auspacken:
    - ansprechendes Design
    - Gehäuse aus Kunststoff in matt schwarz mit guter Verarbeitung
    - insgesamt solider Gesamteindruck des Gehäuses und der Bedienelemente
    - sehr gute und sichere Verpackung


    nach erster Inbetriebnahme:
    - lauter Lüfter, der offenbar permanent läuft
    - Ansteuerung über zwölf DMX-Kanäle mit China-Pult für ersten Test
    - Farbmischung bei Grün und Blau sehr gut
    - Farbmischung mit Rot zeigt leichte Farbunterschiede im Beam
    - Bewegungen, auch sehr langsam, laufen ruckfrei und recht leise ab (Lüfter überdeckt alles)
    - Helligkeit der Farben leicht unterschiedlich (Primärfarben dunkler als Mischungen)
    - Dimmerverhalten bei geringer Intensität gerastert (allgemeines LED-Problem)
    - Insgesamt extrem hell (Vergleich mit P3 steht noch aus)
    - sehr breites Abstrahlverhalten (eher ein Fluter, bei kleinen Bühnen vllt. okay???)
    - kein Zoom, aber optionale Linse mit 15° (s. Post von georgenomex)
    - Presets, Programme und Demo eher mager (was solls... stört mich nicht)


    Insgesamt war der erste Eindruck sehr positiv. Weiterer Test mit P3 und ein paar LITECRAFT PAR64 LED steht noch aus. Mich interessiert dabei der Vergleich der Helligkeit, Farbwiedergabe und Bewegungsabläufe.


    georgenomex: Welche Steuerung verwendest Du für den EYE-54? Welches Case hast Du gemoddet?


    Für weitere Anregungen bin ich weiterhin offen. Eine Kaufentscheidung ist noch nicht gefallen.


    MIKE

    Hallo,


    der genannte Easymove Wash ist offensichtlich ein sehr preiswertes Gerät. Die Ausstattung mit 15x3W erscheint mir aber für meine Anwendung etwas mager. Ich kenne jetzt nur 18 bzw. 21x3W PAR-Lampen. Deren Helligkeit ist absolut in Ordnung. Leider kann die anderen Eigenschaften nur bedingt werten. Welchen Mehrwert erhalte ich durch 1200Hz-Technik? Wie gut funktioniert der Weißabgleich? Sind die Schrittmotoren von guter Qualität? Wie hoch ist die Geräuschentwicklung?


    Mit JB habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht und kenne wie gesagt auch die P2/P3. Deshalb bin ich auch schon auf den A4 gestoßen. (Testgerät wird wahrscheinlich geordert...)
    Das Budget ist natürlich so eine Sache: Im Vergleich zum EYE54 reden wir hier über Faktor 2. Den Impressionen lassen wir mal außen vor... *g*


    Wo finde ich denn das "Volkslicht"? Wo sind die Unterschiede zum EYE54?


    EDIT: Habs gefunden. Auf den ersten Blick: Optik mi 11°, der EYE54 hat 38°. Beide haben keinen Zoom... Preis: vergleichbar. Welches ist das bessere Gerät?


    Danke schonmal für die Antworten...


    MIKE

    Hallo liebe Forumsgemeinde,


    durch Recherche und Suche hier im Forum und im Netz konnten leider nicht alle Fragen geklärt werden. Gesucht wird ein bezahlbarer LED-Washer.
    Einsatzzweck: In Kombination mit LED-PARs und Stufenlinsen soll eine interessante und bezahlbare (auch für den Kunden) Lichtanlage zusammengestellt werden. Vornehmlich werden damit Live-Bands bei VAs bis 500Pax versorgt.
    Grundsätzlich finde ich die "3W-LED-Technik" durch die Farbmischung noch im Gerät sehr interessant. Leider finde ich hier nur wenig Geräte, die damit arbeiten.


    Ein Beispiel:


    Futurelight Eye54 TCL
    http://cms.futurelight.de/index.php?option=com_article_view&article=51841330&wgtree=A1088000


    Die Frage nach der Qualität und Haltbarkeit bleibt. Bedienbarkeit und Helligkeit sind ebenfalls ein Thema. Aus diesem Grund suche ich Erfahrungen mit dem oben genannten oder vergleichbaren Geräten. Als Vergleich können auch gerne die JB P2/P3 herangezogen werden. Bin für jeden Tip dankbar.


    Grüße


    MIKE

    Hallo,


    habe hier ebenfalls 10NW64 und 10LW30N bei mir liegen. Für den Einsatz als Basschassis kann ich dem Gesagten nur zustimmen. Mit 3"-Spule und dem deutlich besseren Belüftungssystem (kaum Strömungsgeräusche) eignet sich der Beyma für den Einsatz als Sub von Außen gesehen besser. Außerdem fehlt es ihm an Wirkungsgrad jenseits der 300Hz, so dass insgesamt eine recht ausgewogene Amplitude erzielt werden sollte, ohne großes EQ-ing.


    Beim 10NW64 scheint es aufgrund des Belüftungssystems (einzelne Bohrungen) irgendwelche Wechselwirkungen mit der Membran zu geben. Bei älteren Modellen (neue scheinen das nicht mehr zu haben) gab es eine deutich erkennbare Impedanzspitze um 200Hz. Durch verschließen der Löcher konnte man die eliminieren, bringt für den Betrieb leider nichts. Genaue Ursache und welche Änderung das Problem behoben haben, ist mir unbekannt. Hier wäre ich für Input dankbar...


    MIKE

    Hallo,


    sieht ebenfalls interessant aus. Auf den ersten Blick fallen zwei Dinge negativ auf. Zunächst ist mir die Resonanzfrequenz mit gut 70Hz zu hoch. Desweiteren erkennt man recht deutlich, dass die Membrane im Bereich 300Hz bis 400Hz ein Problem zu haben scheint. Erkennbar ist das sowohl im Frequenz- als auch im Impedanzgang.
    Gibts es Erfahrungen am lebenden Objekt zu diesem Chassis?


    Vielen Dank schonmal


    MIKE