+1 für Spannungsanpassung
+1 für die Palmer DI-Boxen, aus mehreren Gründen:
- qualitativ hochwertig
- stabile Gehäuse
- pegelfest, das ist ein wichtiges Kriterium für solche Anwendungen!
Der Threadstarter möchte es genau wissen mit den Impedanzen, hier die Antwort:
Leider wird immer wieder die angegebene Impedanz immer wieder fehlinterpretiert.
Der Übertrager überträgt die Impedanz der Senke (hier: Zomnenmischer) auf die Quelle (DJ Pult).
Bei Übertragern mit dem Übersetzungsverhältnis (ratio) 1:1 wird die Impedanz auch mit 1:1 übertragen.
Beispiel: Der Zonenmischer hat eine Eingangsimpedanz von 2 kOhm. Das DJ Pult "sieht" bei eingeschleiften Übertragern eine Lastimpedanz von 2 kOhm. Wenn die Ausgangsimpedanz des DJ Pultes z.B. 200 Ohm ist, dann ist die Spannungsanpassung perfekt erfüllt.
Der Übertragungsfaktor von 1:1 bedeutet auch, dass der Signalpegel vom DJ Pult 1:1 an den Zonenmischer übertragen wird, 0dBu am Ausgang des DJ Pukltes kommen mit 0dBu am Zonenmischer an.
Wenn ein Übertrager mit einem anderen Übersetzungsverhältnis verwendet wird, dann wirkt sich das auf die Impedanzen und auf den Signalpegel aus.
Beispiel:
Der Ausgang des Pultes hat eine Impedanz von 10kOhm, der Zonenmischer hat eine Eingangsimpedanz von 2kOhm.
Die Bedingung der Spannungsanpassung ist nicht mehr gegeben.
Man nehme: Übertrager mit Übertragungsverhältnis 10:1.
Der Signalpegel wird auf ein Zehntel abgeschwächt. Die 0dBu vom DJ Pult werden dann zu -20dBu am Zonenmischer.
DIe Impedanz wird nicht mit dem Übertragungsfaktor, sondern mit dem Quadrat des Übertragungsfaktors transformiert: das DJ Pult sieht nun eine Lastimpedanz von 200 kOhm, die Bedingung der Spannungsanpassung ist wieder erfüllt.
Das ist übrigens auch der Fall bei den DI-Boxen für Gitarren: Gitarre sieht eine höhere Lastimpedanz, Klang wird weniger verfälscht, Pegel wird abgeschwächt.
Ende der Vorlesung
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