Ich spiele tatsächlich alle Strecken durch, nur PA links mal 2 passt gerne auch mal nicht, wenn Stromanschluß, Amp-und Dimmercity links hinten (also SR) auf oder neben der Bühne stehen und dann PA rechts 15 Meter mehr Zuleitung braucht als links
Auch im Monitoring kann das schnell Unterschiede machen - weiß ich es nicht, müssen eben mehr oder generell die langen Strippen mit.
Beim Licht isses stark abhängig, was mit kommt. Welche MH, Par oder Fluter, manches hat Schuko, anderes hat Powercon, für einiges gibt es Systemverkabelung.. Im Prinzip muss ich vorher grob wissen was ich wo hänge oder stelle, damit das richtige Zeug dabei ist oder zumindest die Eurobox mit den Hybridkabel auch im Transporter landet, wo es Sinn macht...
Beiträge von MuellerSound
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Bei den Veranstaltungen in unserer Ecke machen einige Kollegen und auch ich das immer so, dass alle Signalwege von Quelle bis Ende komplett beim Packen durchgespielt werden (gerne auch vorab schonmal auf m Zettel, wenns was wichtiges, größeres, anderes als üblich ist). Klappt eigentlich sehr gut bei allem, was wir bis Festzelt oder Stadtfestbühne mit z.T. auch mal vierstellig Pax ausstatten.
Los gehts: Auf der Bühne steht das Stativ, da dran das Mikro, mit dem Kabel (aus dem XLR-Satz) zur Stagebox, Cat (unter Brücken) zum Pult, FOH Zubehör wie Rechner und Router stehen daneben und der Po verdient nen Hocker, zurück zur Ampcity, mit den Speakon zu den div. LS, die dann mit Stativ, Distanzstange pp kombiniert werden.
Alle Stationen natürlich in entsprechender Vielfalt (4 Vocals, x Gitarren, Drums...) sowie x-mal Monitoring, Fills pp.
Dem entsprechend flitzt man zwar manchmal auch nochmal ein drittes Mal an das gleiche Regal (wenn man vorher net schon das Cat-Kabel und die FOH-Kabeltrommel rausgenommen und zum Haufen gestellt hat), aber am Ende sollte alles zum Verladen da sein, was mit muss.Das gleiche Spiel beim Licht und beim Strom.
Für Längen und Mengen hat man recht bald ein gutes Gespür, ich persönlich hab lieber n paar Kilo mehr und "was auf Reserve" dabei als an dem vorletzten dreifach Stecker zu landen oder das letzte Speakon aus dem Case zu nehmen. Ist die Location unbekannt, müssen von allem ein paar Längen mehr mit und eher mal noch zwei extra Spookies. Je nachdem was Rider/Patchplan hergeben, hat man für viele Dinge die Infos ja auf einen Blick und rundet das passend auf.
Geht eigentlich immer super auf, Aufwand und Fehlerquote sind tatsächlich extrem gering und man braucht net irgendeine Software, der man aber leider vergessen hat zu sagen, dass zum Frontlicht neben Clamp und Torblende (idealerweise im gleichen Case) aber noch n Dimmer, ggf. ein DMX Split und mind. 2 lange Schuko sowie 2 Stative extra gehören und das dann ärgerlicherweise nicht im Auto landet... -
Vielen Dank für den tollen und unterhaltsamen Bericht zu diesem schönen Projekt.
Merci!!
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So wie mir bekannt ist es primär wie Julian sagt.
Standardmäßig gibt es das Zeug nicht in weiß.
Vor Jahren habe ich auch nach so was gesucht, v.a. für die Tops in meinem Profilbild. Ende der Diskussion (damals im lautsprecherforum) war da auch eher ernüchternd mit nachstehender Erkenntnis.
Man kann - bestenfalls mit Absaugung hinter dem Schaum - das Zeug weiß lackieren. Wenns nicht unbedingt auf genau jene Optik ankommt, die der übliche Frontschaum idR bei Tops in "fein" hat, kann man manchmal mit Glück tatsächlich auch hellgraue oder weiße Filtermatten finden, die zumindest ähnlich aussehen. Ansonsten bleibt tatsächlich nur, den Schaum hinter das weiße Gitter (gaukelt dem Betrachter tatsächlich relativ gut eine weiße Fläche vor) oder die Bespannung mit Akustikstoffen, die es wiederum auch in weiß gibt. -
Moin zusammen,
gestern hat uns eine Compact etwas Nerven gekostet...
Das Pult ist seit rund 2 Monaten im Einsatz und macht was es soll, vorgestern noch einen schicken Bandjob.
Gestern auf einer anderen Baustelle eingeschaltet, blieben das Display sowie die Tasten drum herum dunkel, null Reaktion, keine Veränderung auch nach mehrmaligem Trennen vom Netz und neuem Einschalten.Nachdem der Kollege eine knappe Stunde unterwegs war, um ein anderes Pult zu holen, tut das Display plötzlich und das Pult funktioniert einwandfrei.
Hat das auch schon mal jemand erlebt??
Wir haben gerade natürlich ein "nicht so gutes Gefühl".Klar kann immer mal was sein und irgendwas aussteigen, aber sowas ist ja schon doof
VG Andy
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Darf ich an der Stelle mal fragen, was
Zitat2x Doppel-Bass und 4x MTH-30-Gehäuse
an der Stelle bedeuten soll?
Willst Du zwei 212er BR und 4 MTH30 bauen, die Du wahlweise mal diese mal jene Sorte nutzen möchtest oder willst Du die verschiedenen Gehäuse auf einen Haufen stellen?Falls Du Variante 2 anstrebst: Mach es nicht, das spielt nicht zufriedenstellend zusammen.
Die MTH30 mit dem Treiber spielen schön knallig und unterm Strich echt gut für den schmalen Taler, damit kann man schon ziemlich Spaß haben. Ich hatte zuletzt 8 davon, das kann schon bissi was.
Der Treiber im BR spielt auch schick, kann dort tiefer und sauberer. Dafür ist er erheblich leiser. Die beiden Sorten zu kombinieren macht bereits nur aus dem Grund schon keinen Sinn - fangen wir an der Stelle gar nicht erst von Phasenlagen und dergleichen an.
Aus Spaß und Spielerei hab ich mal mit den MTH und 215 BR versucht, für ne private Gaudi einen Zweiwege-Bass-Haufen zu vereinen. Kurz: Macht einfach keinen Sinn. Länger: Hat man viel Zeit, Lust, etwas Messequipment und einen ausgeprägten Hang zu "viel Aufwand für wenig Mehrwert", dann ok (aber auch nur unter Lerneffekt oder HabmaBockdrauf).
Sorry fürs hier hereingrätschen, aber vielleicht kann man Dir so einen Fehler ersparen, der ziemlich sicher einige Unzufriedenheit und Enttäuschung mit sich brächte... -
Wenn ich mir dieses Potential auf die aktuelle Lage hochspiegele, krieg ich Angst...
Damit stehst Du nicht allein.
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Ich wäre da bei einem Koffer oder Truhencase, in dem die Stangen in gepolsterter Bay liegen und die Teller senkrecht seitlich neben den Stangen in Slots geparkt werden.
Alternativ ähnlich Deinem normalen Case eine Zwitterlösung wie sowas: (flyht_pro_microphone_stand_case_15_ac)
Röhren für die Stative und im Zubehörfach dann die Teller.
Theoretisch beides auf Deinem anderen Case parkbar, wenn dieses flachliegend backstage steht.
Wenn's zwei Packstücke sein können: Bei einem Auftraggeber sind die Stängel in einer Stativtasche und die Teller haben ihren (etwas stabileren) Alukoffer. -
Wie viel DSP brauchen die Seeburg Tops wirklich? Und kommt man an die Werte, wenn man nicht das DSP von Seeburg verwendet?
Die Infos dazu bekommst Du auf der Seeburg-Homepage.
Dort sind alle Produkte mit entsprechenden DSP-Settings gelistet.
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einfach aus Interesse zu meiner persönlichen Einordnung mal so gefragt, weil ich solch ein Bell System noch nie in freier Wildbahn erlebt habe und es mich vom Bild so ein bissl an Dynacord XA erinnert hat, die ich wiederum kenne...
Ist das von Leistung und Output in einer ähnlichen Größenordnung? An was für VA-Größen könnte man sich damit nach der Erfahrung der (ehem) Nutzer herantrauen; taugt so was für einen Marktplatz bei nem Stadtfest wenn's noch in einem guten Zustand ist?
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Sind Mischpult und ART / Stagebox / Bühnenstrom innerhalb der UV2 auf dem gleichen Anschluß, also Außenleiter?
Oft ist "ach hier ist ja auch ne Steckdose" nicht die beste Idee... Einen Pultplatz ohne Zuleitung exakt von der Dose, an der auch meine Stagebox und ggf. dortige Zuspieler hängen, gibt es aus diesem Grund bei mir kategorisch nicht mehr.
Ich bilde mir als Nichtelektriker aufgrund meiner Beobachtung ein, dass das sogar dann bei der eigentlich vorbildlichen zusätzlichen Erdung des Gehäuses u.U. wenns mal blöd läuft erst recht einen Potentialunterschied vergrößern kann, wenn eine beliebige andere Dose genutzt wird.
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Ich bin in der glücklichen Lage, dass hier auf dem Dorf alle 4-5 Großen idR problemlos abliefern.
Einige haben Abstellgenehmigung, was meist sehr gut funktioniert. Das hat aber auch das Risiko, dass v.a. DPD gern mal ein Paket mit der massiven Beschädigung unten oder hinten abstellt. Hermes ist meist witzig, wie die sich das Paket ganz ganz nah von die Nase halten um die Adresse zu lesen (und zugleich mit nem Auto unterwegs sind...)Weiter ist halt bei mancher Firma immer Ostern - Du musst die Eier suchen: mal hinter einem anderen Karton im Carport, mal am Freisitz der Grillecke, mal hinterm Haus und auch sogar schon im Technikraum vom Gartenhaus.
Oberknaller hatte ich gerade: Aus NL dringend Teile bestellt. Per Post NL am gleichen Tag aufgegeben, 8 Tage im Sortierzentrum herumgeschubst und dann an den Versender zurück gesandt, was vier (!) Tage gedauert hat. Gestern nachmittag wurde das gleiche Paket bei UPS in NL angekündigt und lag heute morgen um 9 auf meiner Fensterbank - merci. Das ist ein iwmo! -
Jau, beim Pult selbst ist das ja an sich auch selbsterklärend, dass die Rückseite passend zum Channelstrip auf der Oberfläche von rechts gezählt werden muss.
Bei einer Stagebox habe ich zugegebenermaßen nie drüber nachgedacht und entweder geguckt und gesteckt oder scheinbar bis zu jenem Moment Glück gehabt
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Ich schließe mich aus einem weiteren ganz pragmatischen Grund der Empfehlung an, den Bass so zu lassen wie er ist und an einem Ampkanal in 4 Ohm zu betreiben.
Zusätzliche Verkabelung ist eine zusätzliche Fehlerquelle.
Sollte einmal das zweite Kabel vergessen werden oder einen Schaden/Wackelkontakt haben (oder der Schalter oder das Poti am Amp falsch eingestellt sein oder oder), wird nur eines der beiden Chassis im dann viel zu großen Volumen angetrieben. Aller Voraussicht nach wird der Fehler erst bemerkt, wenn das Chassis aufgrund des doppelten Gehäusevolumens an seinem überschrittenen Hubmaximum verstirbt.
Keep it simple, dann ist halt ein Kanal der Endstufe unbelegt - das schadet ja nichts.
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Diesen Sommer hatte ich öfter mal 3-4 Tage Baustelle in Folge, meist verwendet Soundcraft Expression oder M32 jeweils mit 32er Stagebox.
Interessant wirds, wenn man sich an VA-Tag 3 beim SC fragt, warum da einfach nix am Pult ankommt, obwohl man doch allmählich fit ist mit stecken und patchen und subcores auseinanderhalten, und das im Zweifel bald schon ganz ohne nachzählen...
Das Fragezeichen wird kurz noch ein wenig besser, wenn man irgendwann eher zufällig merkt, dass die Snare auf CH14 ankommt. Nach Prüfen des Input Patch soll eigentlich alles passen und noch ein wenig seltsamer wirds, wenn dann die Kick (weil dort bis zum 'gucken wir mal' weder 48V anliegen noch das Gain angepackt wurde) auf der 16 entlarvt werden kann.
Auflösung: die Midas Stagebox ist links oben mit der 1 belegt, Soundcraft beginnt very british rechts oben mit der 1...
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Ich wäre auch bei den Monacor/IMG Kopfbügeln gewesen, habe ich zufrieden im Einsatz für ähnliche Sachen.
Danke für den Tipp aus der Bucht, das ist für v.a. materialgefährdende und/oder No-Budget-Sachen definitiv einen Versuch wert.
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Recht hast Du - es war mir nur nicht so präsent, dass es noch immer so gehört wie ich es als Kind mal gelernt habe...
Viele Leute glauben ja, dass man wahllos alles mit "ss" schreiben soll, was mal ein "ß" hatte. Vermutlich hat mir das für mich gefühlt statistische überall-ss einen Streich gespielt so dass ich dachte es dürfe nun so sein.
Danke - hab durchs nachschlagen was gelernt
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Die Masse hat nix mit dem Volumen zu tun. Das sind unterschiedliche Dinge.
Früher (tm), als man noch mit der alten Rechtschreibung das lange "a" gesehen hat, wäre wohl niemand mit Massen verwirrt gewesen wo Maße gemeint waren.
scnr
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Gain Compensation aus Versehen eingeschaltet? (GC)
Massnahme: Kopfhörer 😉 (oder das Metering auf Post Trim umschalten - mache ich eigentlich immer sobald ich den Trim benutze).Tatsächlich hatte ich zu diesem Zeitpunkt das Thema Trim nach dem Gain überhaupt nicht bewusst auf dem Schirm - klar kannte ich die Existenz, habe aber bis dorthin keinen absichtlichen Gebrauch davon gemacht, wodurch mir das als Fehlerquelle auch nicht so direkt einfiel.
GC kann ich nicht beantworten, werde ich mal schauen wenn mir die Kiste im Frühjahr wieder über den Weg läuft
Der Tipp mit dem Metering auf Post Trim ist gutDas kannte ich net, weil ich das Pult eben nicht so wirklich oft habe und gut beherrsche