Ist doch sehr einfach zu realisieren, nimm ein Blatt Papier und ein Geodreieck, nimm das Blatt in Querformat und zieh dir in der Mitte eine Linie komplett durch. So nun zeichnest du wenn möglich Maßstabsgetreu deine Trapezförmigen Topteile ein und ihren Abstrahlwinkel und du wirst sehen um so größer der Abstrahlwinkel um so schwerer ist es die beiden Topteile nebeneinander zu betreiben ohne das sie sich zuviel überschneiden bzw. ohne das sie der Linie entlang ein größeres Loch produzieren. Um so enger ein System abstrahlt um so einfacher ist das. Zusätzlich ist zu bedenken, du kannst zwei 90° Topboxen soweit auseinander drehen, das der Übernahmebereich einigermaßen brauchbar hin kommt, leider dann mit Überschneidungen im Hinteren Raumbereich was unangenehm werden kann aber was sich nicht vermeiden läßt wenn vorne das Loch so gernig wie möglich sein sollte. Was dabei viel schlimmer ist, du strahlst Seitlich zwangsweise die Raumbegrenzungsflächen (Glasfront, Wand usw.) an und das sorgt, sofern diese Schallhart sind für ganz schöne Sauereien und das hört man dann gewaltig durch Auslöschungen oder Überbetonungen an bestimmten Stellen im Raum.
Ich hoffe mit der Zeichnerischen Möglichkeit ist dieses so gut nachvollziehbar. Ideal wäre ein System das sich an der Mittelachse nur leicht berührt und das konstant von vorne bis hinten. Welchen Abstrahlwinkel dein Top dazu braucht kannst du dir dann ganz einfach mit dem Geodreieck ablesen.
Ich habe vor kurtzem mal auf einer Party gesehen das die dort die Tops und die Bässe gegenüberliegen aufgestellt haben.
also so:
Rechteseit Linkeseite
Top1--> <--Top2
Bass1--> <--Bass2
Was ganz gut funktioniert (habe ich mal auf einem Seminar gelernt 
Jedes zweite Topteil auf den Kopf stellen (setzt natürlich voraus, dass das Horn dann immer noch über Kopfhöhe steht),dadurch kippt die Interferenzachse um 45°, man müsste sich also mit dem Kopf von links oben nach rechts unten bewegen um das Phasing so stark wie sonst zu bemerken. Und wenn man dann noch jedes zweite Topteil um 3ms verzögert, sind die Interferenzen fast nicht mehr zu hören. Aber natürlich sind sie trotzdem da und kosten auch Energie, aber man merkt es nicht so sehr.
mfg
Kai
