quasi Komplementärschaltung und Verstärker ohne Ruhestrom

  • schrecki:


    Dein Fernziel war ein (gewinnbringender) Verkauf der Endstufe...


    Glaubst Du im Ernst, Dir kauft jemand einen Lochraster-Selbstbau ab?!?


    Entweder du schreibst von deinem Selbstbau und bekommst die Materialkosten nicht wieder rein oder Du verschweigst Deinen Eingriff.


    Da wahrscheinlich jeder von uns mal neugierig ist, was in seiner Endstufe so werkelt, kannst du ausgehen, dass der Käufer das Ding aufmacht.


    Wenn da nun ein Lochraster-Drahtverhau mit 30W mich angrinsen würde - ich tät ausrasten :evil:


    Mein Tipp wäre ein sauberer und vernünftiger Aufbau (nicht billigst). So hast Du Freude an dem Teil und riskierst keine Prügel oder Anzeigen/Anwälte/etc...


    Hendrik

  • Glau kaum dass er die verkaufen will, dafür hat er bereits zuviel Zeit investiert.
    schrecki
    Also ich nehm für meine meisten Basteleien (da wo sich das routen nicht wirklich lohnt) so universal-IC-karten, wo immer ein paar Felchen verbunden sind... da kommt man , wenn mans geschickt anstellt mit sehr wenigen Drahtbrücken aus.
    Die Endstufe natürlich eigens nochnmal mit dickeren Drähten versorgen...

    Möge der Bass mit Euch sein! :D

  • @ Henne:


    Und glaubst du ehrlich den Preis für eine teure Platine würde ich wieder rauskriegen?


    Ne, jetzt hab ich so viel Zeit da rein investiert und ich werd das Ding behalten! Ich hab noch gute Verwendung dafür :D


    Hat die Schaltung 30W oder war das nur ein Beispiel? Die alte Schaltung hatte auch nur 2x40W :roll:


    Mal ehrlich: Würdest du dir überhaupt so eine China Endstufe zulegen? Ich krieg das teil sowieso nicht mehr gescheit verkauft, und für den Eigengebrauch ist es mir egal ob da die alte Fukelschaltung drin ist oder eine saubere Lochraster Schaltung die wenigstens sauber funktioniert.


    Bassti
    Ich werd mal Ausschau nach den Platinen halten, die dicken Brummer werde ich sowieso mit dickem Kupferdraht versorgen.

    Gruß
    Thomas

  • Die Ausgangsleistung hängt von der Lastimpedanz und den Railspannungen ab.
    Die Kunst ist jetzt diese möglichst auszunutzen, d.h. das man so nah wie möglich ans Maximum rankommt...
    da kann man sich richtig verkünsteln :wink:
    Oder man nimmt halt ein paar Völtchen mehr und dafür eine eifachere Schaltung.
    Du kannst auch eine für 100W ausgelegte Schaltung mit +-15V betreiben,
    da kommen dann halt keine 100W mehr raus.

    Möge der Bass mit Euch sein! :D

  • Die Railspannung beträgt +-30V, die Lastimpedanz halt eben mindestens 4Ohm, was lässt sich damit erreichen?


    Also mal rechnen : U/R = I dann sind 30V/4Ohm = 7,5A; und UxI = P, also 30Vx7.5A = 225W ??? Irgendwie kann das nicht stimmen, gehen wir mal davon aus dass die Sapnnung bei voller Belastung des Netzteils auf die 22V des Trafos zurückgeht, die maximale Spannung kann eh nicht ausgenutzt werden, also ziehen wir noch mal 3V ab, macht effektiv noch 19V, so, mal rechnen....Dann kommt aber immer noch 90W raus, wo liegt jetzt mein Rechenfehler?

    Gruß
    Thomas

  • 1. dass das die Spitzenspannung ist und
    2. dass der Trafo ein paar Volt einbricht
    3. dass du ja mit der Endstufe auch nur bis auf ein paar Volt an die Rails
    rankommst


    Also nochmal:
    Trafo unter Belastung 22V kommst bis auf sagen wir 3V an die Rails
    ->19V
    P=Ueff²/R =(Û/sqrt2)²/R =Û/2R=19²/8=45W mal so ne grobe Hausnummer -man möge mich korrigieren-
    Baus einfach!

    Möge der Bass mit Euch sein! :D

  • habe ich ja schon eingerechnet bei der zweiten Rechnung:


    Zitat

    gehen wir mal davon aus dass die Sapnnung bei voller Belastung des Netzteils auf die 22V des Trafos zurückgeht, die maximale Spannung kann eh nicht ausgenutzt werden, also ziehen wir noch mal 3V ab, macht effektiv noch 19V


    Ham wir in der Schule was falsches gelernt oder was?


    Die Ts hab ich schon bei Lobtron geordert, wiederstände und C's kommen von Reichelt.

    Gruß
    Thomas

  • zu der Sache mit dem 12V Minibohrer:


    damit kann man das Kupfer auf einer Platine ganz prima wegfräsen, einfach freihand. Es entsteht eine richtige Leiterplatte, ohne Geätze usw.
    Für solche Dinge ein sehr guter Weg ohne Stress.


    Auf Wunsch geb ich auch ein Foto von sowas :D

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • geb mir mal nen Foto... geht auch ein Dremel?


    Was für eine Platine kann ich denn nehmen, ich finde immer nur Platinen mit Kupferauflage die fotobeschichtet sind, geht das auch?

    Gruß
    Thomas

    2 Mal editiert, zuletzt von -Schrecki- ()

  • logo. aber dünne kugelfräser nehmen, nicht die dicken von denen.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Versuchsaufbau, gefräst 8)




    diese Platine war einseitig kupfer ohne photozeugs. Billigmurks eben :D
    Manu

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Lass mal den Crestfaktor weg...
    Du verstärkst eine Wechselspannung, daher kann man in erster Näherung
    mal mit einer sinusförmigen rechnen, bei der gilt, dass der Spitzenwert eben das Wurzel2-fache des Effektivwertes ist.
    Effektifwert sagt soviel, wie welche Wechselspannung verbrät mir an einem Widerstand genausoviel wie eine entsprechende Gleichspannung.


    Wenn du aber hergehst und mit 19V DC rechnest.... dann weisst du wenigstens, warum gerne mal ein Lautsprecher an einer defekten Endstufe Qualmt ...ca doppelte Leistung und das an Re also noch mehr...

    Möge der Bass mit Euch sein! :D

  • stimmt, das hab ich ja noch gar nicht bedacht... :roll:


    Bei der netzspannung hat man ja auch in der Spitze 315V, effektiv aber halt eben nur 230V.

    Gruß
    Thomas

  • Schrecki hast du dir das mit dem Ausfräsen nun mal angeschaut?
    Ich finde das wär hier eine passende Lösung 8)

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Mir nicht, ich hab ja Zeit.


    Wie müssen die Wiederstände jetzt dimensioniert werden, die Ts sind schon bestellt, den Rest wollte ich jetzt bestellen. Für die Kollektorwiederstände habe ich noch 0,1Ohm, 5W hier rumliegen, die werde ich dafür nehmen. Aber was ist mit den anderen? Einfach 0,4W Metallschicht? oder müssen da irgendwo noch belastbarere rein, und wie soll ich die Potis dimensionieren, müssen die auch hoch belastbar sein, oder reicht z.B. bei der Ruhestromerzeugung ein 0,25W?


    Und wie schließe ich den Lüfter an? Er hat 12V, einfach mit einer Zenerdiode (Welche?) Und wo muss ich die dann anschließen?


    Wie kann ich die alten LED's anschließen? So wie früher an den Ausgang und über eine 4742 Zenerdiode an GND?

    Gruß
    Thomas